Liebe Reisefreunde,
sehr wenig Aufmerksamkeit als Reiseziel erhält meiner Beobachtung nach das nördliche Afrika. Nördlich sei z. B. grob verstanden als nördlich vom Äquator.
Nach etwas Lektüre habe ich den Eindruck, dass dieser Teil der Welt außerhalb von Hotelanlagen der Art einer Pauschaltouristenenklave (etwa in Tunesien oder Ägypten) besser nicht bereist werden sollte. Dieser Eindruck rührt stark von den Reisewarnungen oder Teilreisewarnungen her, die das Auswärtige Amt für eine ganze Reihe von Ländern ausgibt. Als Gründe dafür werden systematische schwere Kriminalität, (bürger)kriegsähnliche Zustände und „Terrorismus“ genannt.
Nun bin ich nicht sicher ob das Auswärtige Amt die Lage bisweilen vielleicht nicht etwas pauschal oder übertrieben darstellt oder ob diese Lagebeurteilung nicht für alle Länder gilt, sondern dass es auch welche mit normalen innenpolitischen Verhältnissen gibt. Hat jemand Tipps für „friedliche“ Länder?
Eigentlich würde sich das nördliche Afrika für meine Urlaubszwecke anbieten. Wichtig wäre mir aber schon, dass ich nicht begrüdeterweise mit ständiger Sorge um Leib und Leben unterwegs zu sein brauche. Ich kann gerade schlecht einschätzen, wie hoch die Gefahr tatsächlich ist.
Was ich im Sinn habe:
- eher keine große Rundreise, sondern ein Aufenthalt überwiegend an einem Ort, evtl. mit Tagesausflügen von dort (geführte Rundreise geringer Intensität wäre aber auch denkbar)
- ein Urlaub an einem Ort wo auch viele Einheimische sind, d. h. nicht in einem Zentrum des Massentourismus oder innerhalb einer großen Hotelanlage
- unkomplizierte Einreise ins Land (kein vorher zu beantragendes Visum o. dgl.)
- sonniges Wetter in den nächsten Wochen
Hat jemand taugliche Ratschläge für so eine Reise?