So, 2. Versuch anchdem ich den 1. versehentlich gelöscht hab:
Da möcht ich Sabine gleich zustimmen & anfügen: Takeaway aber meist nur um die Mittagszeit offen. In Cote d'Or gabs 2012 keinen, aber wenn du bei Octopus tauchst holen die Mittags was aus St. Anne. Mittags gibts zB im Pirogue auch Sandwiches für knapp 8eur. Als Beispiel wie eine entlegene Lage ins Geldbörsl gehen kann: An der Anse Soleil kostet der Catch of the Day knapp 20eur. Für den zahlt man im Pirogue in Cote d'Or knapp 12eur & dort diniert man mit Stoffservietten währends an der Anse Soleil eine Hütte mit Plastikstühlen ist.
Im Grunde finde ich den preislichen Vergleich mit Mitteleuropa passend. Auch hier kannst du vom Imbisswagen bis zum Haubenlokal von bis ausgeben. Ist auf den Seychellen das gleiche. Grundsätzlich wirkt sich eben Konkurenz gut auf die Preise aus & Importiertes kostet ungleich mehr. Importiert wird zB fast alles Fleisch bis auf Huhn. In normalen Restaurants kosten also Fleischgerichte oft ungleich mehr & die Qualität ist meist unterdurchschnittlich. Also wenn dir mal nach Fleisch ist, dann würd ich gleich in ein ordentliches Restaurant gehen, denn sonst ists schade ums Geld.
Die meisten Gästehäuser verlangen 20-25eur pro Person fürs Abendessen, welches da meist 3 Gänge beinhaltet. Der Preis kommt auch gut hin für ein durchschnittliches Essen ausserhalb. Reicht einem 1 Bier + 1x Curry oder Catch of the Day liegt man kaum wo über 15eur.
Es gibt aber genauso Leute, die sich am Strand vom Fischer einen Fisch kaufen & selbst zubereiten oder einfach nur mal Zhaus Pasta kochen. Auch dafür besteht die Möglichkeit & man fällt damit nicht unbedingt auf. Im Gegenteil, Familien mit Kinder machten das sogar recht häufig hatte ich den Eindruck.
Wurst gibts nur in Victoria´s Supermärkten eine größere Auswahl. Ansonsten findest du sie in den kleinen Märkten des Umlandes meist im Tiefkühler & dann nur 2 3 vakuumierte Sorten. Der Pressschinken war fürs Ham&Eggs am Morgen okay, aber ansonsten nicht gerade ein kulinarischer Hochgenuss.
Käse gibts milden in Konserven. Importware.
Bier lag 2013 im Minimarkt bei 22-25SCR. Aber Achtung, das Seybrew gibts nur in 0,28l-Nuggelfläschen.
Wo man auf den Seychellen wieder super spart sind die Kosten die normalerweise für Barbesuche etc. anfallen. Die gibts dort kaum & es ist grandioser auf der eigenen Terrasse bei leckerem Takamaka-Cola zu sitzen. Kosten dafür für 1 Woche 1 Flasche Takamaka um 250SCR + paar wenige Euro fürs Cola. Somit kostet dich die Abendunterhaltung dort pro Woche vllt. 20-30eur. Damit kommen andre woanders nichtmal eine Stunde aus.
Nicole, wegen dem oben gesagten zur Konkurenz bei den Preisen seh ich Beau Vallon nicht nur als touristisches Zentrum. Es ist auch der einzige Strandort Mahes an dem man sein kann ohne pausenlos auf einen Mietwagen oder die Verpflegung durch die eigene Unterkunft angewiesen zu sein. Beau Vallon bietet knapp 10 Verpflegungsmöglichkeiten, die gut 5 Restaurants der Hotels sind da schon mit dabei. Daneben gibts 2 Pizzerien (eine davon mit der einizgen Art Bar neben den Bars der Hotels), das Boathouse mti seinem Abendbuffet, das gehobenere aber lange nicht unleistbare La Plage am Strand & das Perle Noire. Das Beach House Restaurant gabs bei uns leider noch nicht. Dazu noch den Mittwochsmarkt & bei uns waren auch am Sonntag Essenstände aufgebaut. 3 Minimärkte, 1 Autovermietung, 1 oder 2 Souvenirläden, Geldautomat, für Internetshop muss man schon etliche Minuten laufen.
Ist das Ballermann? Nicht wirklich, oder?!
In dem Bereich wurde halt auch mit dem Savoy ein großes Hotel fertiggestellt. Man muss erst mal sehen wie viel sich diese Leute am Strand aufhalten & ihn beeinflussen. Wenigstens ist jetzt mal die Baustelle mit Zaun & Betonskelett weg.
Auf der andren Seite der Bucht gibts dann vllt. 3 weitere Restaurants & sogar eine Disco. Neben dem Le Meridien gibts nun auch eine Baustelle. Das ganze ist aber schon mind. 30min. über den Strand zu Fuß von der Ecke Beau Bamboo entfernt.
Ihr sagt ja selbst, dass ihr gerne die Umgebung erkundet. Wir sind da genauso & deshalb seid ihr auch nicht soviel unter Tags vor Ort, abends hingegen braucht ihr dann kein Auto mehr anzufassen.
Weitere Vorteile Beau Vallon:
Gut öffentlich angeschlossen. Ihr braucht für Victoria keinen Mietwagen & auch Richtung Norden um Glacis mit relativ einsamen aber kleinen Stränden herrscht fast die höchste Busfrequenz.
Da euer Reisedatum so an der Kippe liegt, ists die Beau Vallon die sicherste Wahl falls der SO-Monsun schon eingesetzt hat. Da ist die Bucht ruhig, andere Strände hingegen erlebten wir hier recht rau. Anse Royal wär zB annährend eine Alternative, da es dort zumindest einen Geldautomaten & 3 4 Restaurants gibt, aber das wars bei uns im Juli super windig & alles voller Wassernebel weils die Gischt bis an Land trägt.
Andre Orte bist du vllt. weit & breit quasi alleine, aber je nach Lage der Unterkunft heißt das auch, dass du entweder auf deine Unterkunft angewiesen bist was die Verpflegung anbelangt oder wenns gut geht 1 - max. 2 Essensmöglichkeiten halbwegs fußläufig (bis 30mins one way) hast. Auswahl, Geschmack & Preis noch immer fraglich. Der letzte Geldautomat Richtung Süden ist ins Anse Royal soviel ich weiß, vom Westen musst du überhaupt retour auf die andre Seite nach Victoria oder Anse Royal.
Beau Vallon war für mich auch ursprünglicher & authentischer als La Digue zB. Dort hast wesentlich mehr Läden & einen rel. großen Supermarkt auf der gleichen Strecke & das meistens in modernen Gebäuden.
Wir waren im Beau Bamboo (wenn dann unbedingt ins obere Apartment mit Aussenküche & Hängematte!), Chalets Cote d'Or & in einem kleinen Bungalow von Casa de Leela (Bad schon leicht grenzwertig, dafür halt keine direkten Nachbarn / neuen Apartments ausstattungsmäßig der Hit, man hat halt direkte Nachbarn).