• Jan Mula
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    geschrieben 1611569156532

    Hallo. Ich bin neu hier.

    Ich plane (schon länger) mit meiner Frau und unseren beiden Kindern eine halbjährige Europareise.

    Ich bin 34 Jahre alt und meine Frau 35. Die Kids sind 4 und 3 und wir wohnen in der schönen Wetterau (nähe Frankfurt a.M.).

    Wir haben den Start auf den 1. Mai verschoben da aktuell alles noch sehr ungewiss ist wie es mit Corona weitergeht.

    Wir fahren mit dem Wohnmobil und wollen so oft es geht frei stehen und die Natur genießen. Natürlich werden wir auch Campingplätze in Anspruch nehmen.

    Die Reise wird voraussichtlich in Richtung Frankreich starten, Richtung Süden bis Portugal, dann an der Küste entlang bis Slowenien und ab da Richtung Osten bis Moldawien. Je nach dem wie es klappt würden wir gerne noch Norwegen erkunden.

    Ob das klappt sehen wir unterwegs denke ich.

    Ich würde mich sehr freuen über Empfehlungen in den einzelnen Ländern. Es gibt ganz viele tolle Orte die durch viele bereits erkundet wurden. Da wir selbst noch nicht so viel unterwegs waren haben wir diese leider noch nicht.

    Völlig ohne Reiseerfahrung ziehen wir jedoch nicht los. Ich reise seit vier Jahren mit Freunde mit dem Motorrad und Zelt durch Europa.

    Um eine kleine Vorstellung zu haben: Wir bereisen ca. 5 Länder, sind nur auf der Landstraße unterwegs und übernachten im Zelt auf Campingplätzen. Das alles innerhalb einer Woche mit einer Distanz von ca. 3500 km.

    Das ist schon anstrengend aber ich bin immer wieder positiv überrascht was die Welt für uns bereit hält.

    Ich denke man kann sich jetzt eine Vorstellung zu meiner Person machen.

    Wie gesagt, über Empfehlungen für Reiseziele freuen wir uns sehr.

  • Kourion
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    geschrieben 1611590535287 , zuletzt editiert von Kourion

    Hallo Jan Mula,

    zu Frankreich / Spanien (im Landesinneren):

    Eine nicht wirklich bekannte Gegend in Südfrankreich (südwest) ist das Departement (Le) Gers, in der Gascogne vor den Pyrenäen liegend, mit der kleinen Hauptstadt Auch. Ein bekannter früherer Bewohner des Gers ist d’Artagnan –  der mit den drei Musketieren :-).  

    Hier eine Website zu der Gegend - Le Gers

    Ab Auch führt die Fahrt über eine Departementstraße  (AB gibt’s nicht)  Richtung Süden, Pyrenäen, Spanien durch viele kleine noch recht ursprüngliche kleine Dörfer mit teils mehr oder weniger restaurierten Burgen / „Schlössern“ und viel Landwirtschaft rechts und links der Straße (siehe Website). Und da du von Campingplätzen schriebst… im Gers findest du recht viele.

    Es gibt dann mehrere Möglichkeiten, um in die Pyrenäen zu gelangen – z. B. über Tarbes / Lourdes zum Parc National des Pyrénées oder z. B. über Lannemezan nach Saint-Lary (auch Ski-Station). Ab dort dann weiter westlich nach Aragnouet und weiter über die Grenze (Tunnel) nach Spanien Richtung Bielsa.

    Westlich von Bielsa liegt der Parc Nacional de Ordesa y Monte Perdido. Schöne Gegend… Etwas weiter südlich der Parc Natural de la Sierra y Los Cañones de Guara und dort im Süden die Gemeinde Alquézar ( klick).

    Wir sind dann noch weiter südlich gefahren – bis zur kleinen Ortschaft  Alcolea de Cinca und haben ab dort noch Saragossa besichtigt.

    Insgesamt liegt die hier beschriebene Route abseits der Touristenpfade (abgesehen von Saint Lary im Winter). Dafür gibt’s sehr viel Natur.  

    Es kommt nicht darauf an, mit dem Kopf durch die Wand zu gehen, sondern mit den Augen die Tür zu finden. (Werner von Siemens)
  • Jan Mula
    Dabei seit: 1611567651686
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    geschrieben 1611622062386

    Hey, super. Vielen Dank. Das werden wir erkunden.

  • NeckarSchwabe
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    geschrieben 1611645853362

    Na, dann kannst nur hoffen dass bis dahin das Reisen einigermaßen sinnvoll wieder möglich ist. Zu Italien kann ich sagen, dass "Freistehen" sehr stringent verboten ist. Wie das in den anderen Ländern aussieht weiß ich nicht, das lässt sich aber sicher herausfinden. Und ob die Sicherheitslage, nicht nur in den angedachten östlichen Reiseländern, das ratsam erscheinen lässt kann ich schon gar nicht beurteilen.

    In Italien nicht einfach durchrauschen, ihr habt ja genug Zeit und könnt das Land erkunden. Zumindest würde ich bis zum Küstenabschnitt zwischen Rom und Neapel fahren, und auch das Landesinnere, z.B. Umbrien, keinesfalls auslassen. Aber ich denke, der Weg ist das Ziel, und so wie ich das Eingangsposting lese werdet Ihr sicherlich das für Euch passende finden und entdecken.

  • Kourion
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    geschrieben 1611685224706

    Umbrien, jaa, hat mir auch gut gefallen. Schöne Gegend. Wir hatten uns damals als Ausgangsposition für Montecastrilli entschieden. Nette kleine Ortschaft, null touristisch (ist aber schon was her), nicht weit entfernt vom Parco Fluviale del Nera ( klick ) / der Cascata delle Marmore ( klick ), usw. usf. Alles wirklich schön... Ja, und Campingplätze gibt's dort auch.

    Es kommt nicht darauf an, mit dem Kopf durch die Wand zu gehen, sondern mit den Augen die Tür zu finden. (Werner von Siemens)
  • Der Beitrag wurde vom Administrator Team gelöscht.
  • jlechtenboehmer
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    geschrieben 1611691497481

    Das Thema Moldawien würde ich mir definitiv sparen. Das Land ist derart stark von Korruption geprägt, das hier das Reisebudget schnell aufgezehrt sein könnte. Freunde von mir , gebürtig aus der Ukraine, haben hier beim versuchten Import eines PKW in ihre alte Heimat einiges mehr an „Lehrgeld“ gezahlt als von vorneherein in Kenntnis der Umstände bereits eingeplant war. Und die Sicherheit bei Übernachtungen , gerade mit Kindern, würde ich mir wahrlich nicht so prickelnd vorstellen.

    Hoffentlich wird es nicht so schlimm wie es schon ist .... (Karl Valentin)
  • Holly-man
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    gesperrt
    geschrieben 1612093361112

    Wenn Du schon in Slovenien bist, würde ich eher weiter nach Kroatien. Kroatien ist das Eldorado für WOMO/Camping. (vor allem oben in Istrien)

  • Jan Mula
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    geschrieben 1616774283509

    Die Planung gestaltet sich momentan etwas schwierig.

    Ein paar Länder machen momentan dicht. Portugal ist leider sehr schwer betroffen von der Coronakriese betroffen. Ist verständlich dass die die Grenze zu machen da das Gesundheitssystem überlastet ist.

    Frankreich ist (bis jetzt) nur Paris in Ausgangssperre.

    Ich werde die kommenden Wochen mal die Listen des auswärtigen Amts studieren.

    Schweis läuft alles als wäre nichts. Ich denke wir schauen uns erstmal Deutschland an, dann die Schweiz und von da aus sehen wir weiter. Österreich und Slowenien sollte erstmal klappen. Da gibt es sehr schöne Landschaftszüge die wir besichtigen können.

    Ich möchte eh nicht das Großstadtgetummel.

  • jlechtenboehmer
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    geschrieben 1616781058321

    Sicherlich hast du völlig recht mit der Einstellung, dass aktuell nicht die richtige Zeit für eine Reise quer durch Europa ist. Zum einen ist es ein persönliches Wagnis, zum anderen ändert sich die Corona-Lage nahezu täglich. Was heute noch möglich war ist es morgen unter Umständen nicht. Eine vorausschauende Planung selbst wenn es nur um ein paar Tage geht wird vermutlich in absehbarer Zeit nicht möglich sein. Wäre ich an deiner Stelle, würde ich es in die Zukunft verschieben.

    Wo du allerdings völlig daneben liegst, ist die Situation in Portugal. Seit mehr als drei Wochen hat Portugal so ziemlich den niedrigsten Index in Europa, mal von Island und dem Vatikan abgesehen.

    Hoffentlich wird es nicht so schlimm wie es schon ist .... (Karl Valentin)
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