• HC-Mitglied985931
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    geschrieben 1513622307588 , zuletzt editiert von HC-Mitglied985931

    Auf der Yucatanhalbinsel wird es sich nicht vermeiden lassen, anderen Touris über den Weg zu laufen, ist nicht anders als in asiatischen Hochburgen und Kulturzentren. Auch auf Kuba wirst Du diese wohl gesehen haben?! Ich weiß ja, daß Du auch in Thailand warst und auf Yucatan ist es ähnlich, je mehr Leben abends auf der Straße, desto mehr Touris triffst Du auch an. Nimm Cancun als Phuket und PdC als Samui, dazwischen die ruhigeren Hotels und schönsten Strände Richtung Tulum kannste dann als Khao Lak oder Koh Lanta ansehen, gaaanz grob gesagt.

    Die Lage der Hotels/Unterkunft ist also auch dort entscheidend, aber im Gegensatz zu vielen anderen AI-Destinationen gibt es auf Yucatan eben halt auch die Möglichkeit abends zu schlendern und sich selbst zu versorgen, das dann halt selbsterklärend in Gesellschaft auch anderer Touris, von einem Fruchtzwerg alleine können sie halt nicht leben :stuck_out_tongue_winking_eye:

    Mehr "Einheimischenleben" hast Du im Inselinneren, da dort aber auch viele Sehenswürdigkeiten sind, sind dort auch immer wieder Touris anzutreffen, gerade tagsüber nicht zu wenig und Du willst ja auch ein Strandhotel, oder?! Ansonsten mach`ne Mischung aus Mietwagenrundreise und Strandhotel, m.E. auf Yucatan eh die beste Variante.

    Inspired`s Beiträge haben es übrigens bestens beschrieben und auch ich empfinde Deine Beiträge als ein wenig "zu gebunden".

    Ansonsten weiß ich noch von einer hier lebenden Mexikanerin, daß das Leben in den "wirklichen" mexikanischen Orten schon Deiner Suche entsprechen könnt, bin mir aber ziemlich sicher, daß Du dort nicht hinmöchtest! Befasse Dich mal mit Mexiko`s Sicherheit im Landesinneren oder gar den Grenzstädten zu den USA.

    Zur Westküste kann ich leider nix sagen, vielleicht kommt da ja noch wer mit Erfahrungen und liefert Dir die Mariachis frei Haus?! :smiley:

  • Inspired
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    geschrieben 1513633896495

    Hm, also ich kenne nun nicht wahnsinnig viel von den typischen süd-ost-asiatischen Touristendestinationen, kann dir aber gern beschreiben, wie ich die Riviera Maya so erlebt habe.

    Natürlich sind da Touristen. Cancun, Playa del Carmen und Tulum sind, um Docs Vergleich mit Thailand zu folgen und auf Bali zu beziehen, so wie Kuta, Seminyak und Sanur.

    Natürlich findest du dort Touristen. Willst du keine Touristen, reise am besten an Orte, zu denen es noch keine Reiseführer gibt. Dass es dort Touristen gibt, bedeutet aber nicht, dass alles, was dort geschieht nur für Touris gemacht ist. Es sind keine Animateure, die Shows aufziehen nach dem Motto "Mexico, wie es der Mitteleuropäer so sehen will."

    Cancun fand ich furchbar, kenne es aber nur vom Durchfahren. In Cancun war ein bombastisches Resort neben dem nächsten, alles sehr amerikanisch, nicht auf "Bummeln" ausgelegt, sondern eher darauf mit dem Auto zu einem bombastischen Lokal oder in irgendeine Mall zu fahren.

    Von Playa del Carmen kenne ich die Innenstadt: Große, belebte Fußgängerzone, ein sehr, sehr voller Stadtstrand, viele Ausgehmöglichkeiten, schon sehr westlich-modern. Wäre mir zu voll, aber vielleicht wird es in den Außenbezirken ja besser.

    In Tulum gibt es einmal die Innenstadt und dann so 3-5 km entfernt die Ausgehmeile am Strand, wo es ungelogen dreimal so viel kostet wie in der Stadt und europäische Preise erreicht. Ich hatte am Strand ein kleines Hotelchen, hatte mir ein Fahrrad geliehen, mit dem ich dann in die Stadt gedüst bin. Falls du so etwas vorhast, nimm eine Taschenlampe oder Stirnlampe mit, wenn du nicht zurück schieben willst. Es ist stockefinster und du erkennst weder entgegen kommende Radfahrer noch Palmenwedel, die dir ins Gesicht schlagen könnten und auch keine Viecher oder andere Hindernisse, die auf dem Radweg sind.

    An der Ausgehmeile am Strand findest du weniger deutsche Touris als vielmehr Amerikaner, in der Stadt eine eher bunt gemischte Traveller-Szene. Das, was dort geboten wird, ist eher das, was der individuelle Traveller so braucht und wünscht als das, was denen, die eigentlich nur am Strand liegen und als Souvenir einen Sombrero mit der Aufschrift "Cancun" kaufen wollen, so geboten wird: Cocktailbars mit Happy Hour, landestypische Souvenirs, Flatterklamotten, Schmuckläden, Fressbuden vom Imbiss bis zum guten Restaurant. Mit "Clubs" kenne ich mich nicht aus, fand aber eine Menge wiklich chillige Kneipen und abseits der allgemeinen Ausgehmeile auch "echtes" Leben, wo Menschen wohnen.

    Mir hat Tulum gut gefallen nach einer Rundreise mit dem Mietwagen bis San Cristobal de las Casas um einfach nochmal ein paar Tage Sonne und Easy Going zu genießen, noch ein paar Cenotes abzugrasen.

    Willst du tatsächlich Städte, die nicht für Touristen gemacht sind und die nicht in erster Line auf den Tourismus abheben, sondern in denen es eine Infrastruktur gibt, die trotz guten Angebotes (auch) für Touristen in erster Linie auf die Versorgung der Locals ausgelegt sind, verbringe Zeit in Merida oder in Campeche oder fahre hoch bis San Cristobal de las Casas. Besonders Letzteres ist wirklich eine absolut tolle Stadt.

    Life is unpredictable - eat dessert first!
  • schokohoernchen
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    Beiträge: 405
    geschrieben 1513685487085

    in san cristobal waren wir leider nicht, aber campeche und merida haben uns sehr gefallen.

    dort ist nicht alles rein auf touris ausgelegt und man hat das gefühl, im echten mexikanischen leben zu sein (was auch immer das heissen mag :smile:)

    ich muss mal wieder eine lanze für cancun brechen: man braucht jetzt nicht extra hinfahren, aber wenn man eh schon dort ist, sollte man auch mal in die stadt gehen.

    klar, die hotelzone an den stränden ist disneymäßiges vorzeigemexiko für amis, aber uns hat es in der nähe vom busbahnhof ganz gut gefallen.

    es gibt jetzt nicht die ganz großen highlights, aber man kann z.b. abends zum parque las palapas gehen, wo manchmal was auf der bühne los ist und die einheimischen familien ihren kiddies zuschauen, wenn die ein paar runden in so kleinen elektroautos drehen.

    nebenbei kann man an verschiedenen essensständen schlemmen oder in eine bar gleich nebenan gehen...

    **Die Hitze kann für die deutschen Spieler sogar ein Vorteil sein. An einem Urlaubsort sieht man in der Mittagshitze auch immer nur Deutsche draußen, also kommen wir mit der Temperatur sogar besser zurecht. (Erich Ribbeck)**
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