Wir haben vor längerer Zeit folgende Tour in gut drei Wochen gemacht:
Dallas/Fort Worth
Houston (mit Ausflug nach Galveston, etwa 50 Meilen)
San Antonio
Corpus Christi
Laredo (am Rio Grande)
Austin
Dallas
Was ich weglassen würde:
Laredo. Keine Cowboy-Romantik, nur Langeweile und auf mexikanischer Seite eine unsichere, vergammelte Grenzstadt.
Und vielleicht auch Austin.
Im Bend Nationalpark waren wir nicht. Ich hatte zwar von Freunden gehört, dass es dort toll sein soll, aber die Fotos haben mich überhaupt nicht überzeugt.
Highlights:
Der Viehtrieb der Longhorns in Fort Worth Stockyards.
Southfork-Ranch Dallas (falls es die noch gibt)
Space Center Houston
USS Cavalla (2. Weltkrieg U-Boot und kleiner Zerstörer in Galveston)
The Alamo (San Antonio)
River Walk und Bootsfahrt in San Antonio
Natural Bridge Caverns (nördlich San Antonio. Es gibt viele Höhlen in Texas.)
Sea World (San Antonio)
USS Lexington (2. Weltkrieg Flugzeugträger, Corpus Christi)
Ich würde jedem, der ein wenig Reiten kann, empfehlen, ein paar Tage auf eine "Dude"-Ranch zu verbringen. Ich kann es leider nicht. Aber eigentlich schreit Texas nach einem Ritt in den Sonnenuntergang.
Die Verständigung klappte wider Erwarten ganz gut (ich kannte Texaner schon vorher, aber die haben nach eigener Auskunft nicht Englisch, sondern "Texanisch" gesprochen. ) .
Texas ist der einzige Staat, in dem ich das Autofahren in den Städten anstrengend fand (okay, Chicago war es auch). Alle fahren Pickups und sind "mui macho" am Steuer. Das bedeutet, dass du auf einer von fünf überfüllten Spuren auf dem Highway zwischen unzähligen Pickups fährst und dabei bemüht bist, die Geschwindigkeitsbeschränkung einzuhalten, ohne dass der Hintermann auffährt. Alle halten maximal 1,5 m Sicherheitsabstand und empfinden es als persönliche Beleidigung, wenn du vor ihnen zum Spurwechsel einscheren willst.
Cool war dafür ein Shopping-Center in Dallas, das bei 40 Grad im Schatten (draußen!) eine Eisbahn hatte. Und oben um das Glasdach liefen ein paar verrückte Jogger herum.