• T.Dooley
    Dabei seit: 1343952000000
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    geschrieben 1443558153000

    @Susanne

    Du hast ja Recht, ich hätte meinen Beitrag ruhig etwas ausführlicher machen können.

    Ich bin allerdings auch davon ausgegangen, dass Jedem natürlich klar sein sollte, dass

    1.) sich seit 2003 einiges geändert haben kann,

    2.) in jedem Bundesstaat möglichweise andere "Regeln" gelten

    Mit Fahrprüfung war in der Tat der "Test" gemeint, auf den aber verzichtet wurde - aus genannten Gründen.

    Hinsichtlich der Frage nach dem Verkauf eines eigenen Wagens am Ende des USA-Aufenthaltes hatte mein Sohn übrigens keine Probleme, da er sein Fahrzeug einfach an einen nachrückenden Kollegen weiterveräußern konnte. Sicherlich ein Umstand, der die Entscheidung, sich ein Auto zu kaufen, wesentlich leichter macht. Der Weiterverkauf zu einem fairen Preis ist damit zwar nicht unbedingt sichergestellt, aber auf jeden Fall wesentlich leichter und wahrscheinlicher, als man sich vielleicht irgendwo auf dem Markt einen völlig Fremden als Käufer suchen muss.

    Ein Onkel von mir hat übrigens vor etlichen Jahren (Jahrzehnte)  mal einen Autohändler gefunden, mit dem er einen Rückkauf des Fahrzeugs zu einem festgelegten Preis schriftlich vereinbaren konnte (natürlich nur, falls alle vertraglich vereinbarten Bedingungen wie Unfallfreiheit und gefahrene Meilen etc. eingehalten werden). Aber auch hierzu ist sicherlich nicht jeder Autohändler bereit.

    Ich gebe eigentlich nicht gern persönliche Empfehlungen, weil jeder für sich selbst das für ihn Günstige finden muss - aber ich würde mir auf keinen Fall drüben ein Auto kaufen, um es nach einigen Wochen oder wenigen Monaten wieder zu verkaufen. Im Kopf rechnet sich das bestimmt zunächst ganz prima, aber ob das am Ende der Reise dann auch noch eintritt, steht auf einem anderen Blatt. Abgesehen von den möglicherweise anderen Versicherungsbedingungen.

    Es geht doch nichts über die in der Regel simple Rückgabe eines Mietwagens am Ende einer Reise. Man hat es in Deutschland in der Hand, bei wem man den Wagen zu welchen Versicherungsbedingungen bucht und das ist doch unschlagbar. Das Risiko einen Wagen am Ende einer Reise zu einem schlechten Preis verkaufen zu MÜSSEN, wäre mir zu groß. Abgesehen mal davon, dass ich bei einem eigenen Wagen alle anfallenden Reparaturen etc. auf jeden Fall selbst bezahlen muss.

    Gruß, Tom
  • Susanne xyz
    Dabei seit: 1125273600000
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    geschrieben 1443688946000

    Hallo Tom,

    mein Posting sollte keine Reaktion auf Deines sein, sondern auf die Fragesteller hier im Thread, die ihre Frage sehr allgemein formuliert hatten, da z.B. nicht erwähnt wurde, in welchem Bundesstaat der Autokauf denn stattfinden soll.

    Nach meinen damaligen Erfahrungen würde ich übrigens auch von einem Autokauf abraten. Vor allem z.B. für Studenten, die ja an einem Ort bleiben, gibt es i.d.R. auch lokale Autovermieter, die viel günstiger sind als die großen, internationalen Vermieter. Und die Einschränkungen z.B. hinsichtlich des geringeren Radius', den man dann fahren darf, sind in diesem Fall ja auch kein Problem.

  • T.Dooley
    Dabei seit: 1343952000000
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    geschrieben 1443701652000

    Hallo Susanne,

    so habe ich das auch nicht aufgefasst.  Dein ausführlicher Beitrag hat mich aber daran erinnert, dass man nicht posten soll, wenn man eigentlich keine Zeit hat. Das war der Hintergrund für meinen Satz "Du hast ja Recht ...".

    Diesen Hintergrund konntest Du natürlich nicht wissen.

    Gruß, Tom
  • Manuelae3551
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    Beiträge: 4
    geschrieben 1443796616000

    Hallo ihr Lieben,

    erstmal vielen Dank für eure schnellen und ausführlichen Antworten!

    ihr habt natürlich recht, die Bundesstaaten sind natürlich das A und O.

    so wie ich das verstanden habe, kommt es hauptsächlich darauf an, wie die Bestimmungen in dem Bundesland sind, in dem ich das Auto zulassen möchte, richtig?

    Wir sind uns über die Route noch nicht ganz sicher, entweder von Alaska über Kanada nach Kalifornien, oder anders herum.

    Wir möchten natürlich einige Nationalparks besuchen, daher werden wir einige andere Bundesstaaten streifen... Wobei in LA ja der größte Fahrzeugmarkt der West-USA ist, daher würden wir wahrscheinlich dort die günstigsten Angebote finden.

    In Alaska weiß ich allerdings nicht wie einfach es sich gestalten wird das Auto wieder an den Mann zu bringen.

    Wir haben uns ein recht günstiges Auto vorgestellt. Ungefähr etwas wie das hier (ca. 2000USD)

    http://www.cars.com/vehicledetail/detail/647833848/overview/

    oder dieser mit ca. 2300 USD

    http://www.cars.com/vehicledetail/detail/647180149/overview/

    (die Angebote sind natürlich noch nicht geprüft und ich weiß daher nicht ob diese realistisch sind...)

     

    Selbst wenn wir das Auto am Schluss nicht mehr an den Mann bringen, und es sehr vergünstigt abgeben müssten, oder es schlimmstenfalls zu Schrott fahren, wären wir immer noch günstiger dran als mit einem Mietwagen.

    In Alaska für 3 Wochen einen Mietwagen zu leihen, kostet alleine ca. 2000€...

    @ Susanne, was ist denn sehr zeitaufwändig? 1 Woche, 1 Monat?

    Ich versuche mal raus zu finden, was mich eine Versicherung ohne US Führerschein kostet... Ich hab schon viel recherchiert, aber bisher habe ich dazu leider keine Angaben gefunden... Hat jemand von euch eine Idee?

    Grundsätzlich gebe ich euch natürlich recht und ein Mietwagen  ist die sichere Möglichkeit (zumal man nie weiß ob bald eine größere Reparatur anfällt), allerdings auch weitaus kostspieliger.

    LG

    Manu

  • T.Dooley
    Dabei seit: 1343952000000
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    geschrieben 1443799203000

    Hallo Manu,

    ich möchte Dir nichts ausreden, nur zu Bedenken geben - nämlich, dass vermutlich alle Gebrauchtwagenhändler in der Welt den gleichen "Geschäftssinn" haben und es kommt dazu, dass er sicherlich erkennt, dass Du Ausländerin bist und dass Du vor allem weg bist, wenn Du seinen Hof verlässt.

    Um Protesten gleich entgegenzutreten - nein, ich glaube nicht, dass alle Gebrauchtwagenhändler in den USA Unterschiede machen zwischen einheimischen Bürgern und ausländischen Touristen ... 

    Natürlich nicht. Aber so ein bisschen sollte man den Gedanken vielleicht doch im Hinterkopf bewahren. Was nützt Dir eine vielleicht gewährte Garantie von vielleicht drei Monaten, wenn Du dann 2.000 oder 3.000 KM entfernt bist - nichts.

    Wenn es unbedingt ein Gebrauchtwagen sein soll, schaust Du Dich vielleicht mal bei seriösen Autovermietern um. Mietfahrzeuge werden nicht ewig gefahren, sondern regelmäßig nach einer bestimmten Laufzeit verkauft. Meist haben Mietwagen eine gute Ausstattung, die beim Weiterverkauf hilft.

    Du hast auch hier nicht die Garantie, dass so ein Fahrzeug für alle Zeiten hält, aber vermutlich bist Du hier besser aufgehoben, als bei irgendeinem Gebrauchtwagenhändler, bei dem Du eventuell nicht mal sicher sein kannst, ob die Tachoangaben vielleicht nicht stimmen.

    Gruß, Tom
  • Susanne xyz
    Dabei seit: 1125273600000
    Beiträge: 3118
    geschrieben 1443799515000

    Hallo Manu,

    welchen Zeitaufwand meinst Du? Den für einen Führerschein? Also für unter einer Aufenthaltsdauer von 6 Monaten (an einem Ort!) würde ich damit gar nicht erst anfangen, alleine die Beantragung für die Sozialversicherungsnummer dauert lange, wie ich oben erwähnt habe, ganz genau weiß ich das nicht mehr, aber ich glaube, ich mußte da etliche Wochen drauf warten. Dann muß man den Aufwand beim DMV bedenken, Sehtest, mündliche Prüfung, Termin für die Fahrprüfung usw, für eine Urlaubsreise ist das meiner Meinung nach gar nicht machbar, es sei denn, man bleibt so lange an einem Ort.

    Übrigens weiß ich nicht, ob die Versicherung in Kalifornien damals günstiger gewesen wäre mit US-Führerschein, ich meine, da spielte nur die Tatsache eine Rolle, dass ich keine US-Staatsbürgerschaft hatte und eben nur eine begrenzte Zeit da war.

    Die Autos sind hauptsächlich deshalb so teuer, weil die Versicherung teuer ist! Und hier zu sparen, wäre wirklich am falschen Ende gespart...

    Mietwagen sind dennoch meiner Erfahrung nach in den USA günstiger als in vielen anderen Ländern, hier noch sparen zu wollen und stattdessen ein Auto zu kaufen (und dann an der Versicherung zu sparen?) würde ich niemandem empfehlen.

    Bedenke bitte, was passiert im Fall der Fälle, wenn die Deckungssumme zu niedrig ist, man weiß ja, dass amerikanische Gerichte möglicherweise den Opfern auch ganz andere Entschädigungssummen zustehen, als das hierzulande denkbar ist.

  • Manuelae3551
    Dabei seit: 1344124800000
    Beiträge: 4
    geschrieben 1443807245000

    Hm... ok, dann danke euch für eure Meinungen!

    Auch bzgl Gebrauchtwagenhändler und Vermieter...

    Ich möchte ja nicht in dem Sinn an der Versicherung sparen, dass ich weniger Leistung möchte, sondern dachte wenn ich den US Führerschein hätte; dadurch der Beitrag für die selbe Leistung günstiger wäre.

    Aber ok. Dann fällt der Plan dort den Führerschein zu machen definitiv schonmal raus...

    Und ja, stimmt, die Mietwagen sind in den USA sicher günstiger als hier; wenn man aber 3 Monate unterwegs ist, leistet man sich nicht so leicht einen Mietwagen für 3 Monate, da sind dann gleich ein paar 1000€ weg.... ;-) daher ja die Idee mit dem Autokauf... In anderen Foren heißt es, die Grenze zwischen Autokauf uns Mieten ist ca bei 2 Monaten. Daher möchte ich diese Option nicht von vorn herein ausschließen...

    Hat denn zufällig jemand Erfahrung mit Autokauf in Kanada? Denn das wäre ja auch noch eine Option :-)

  • Susanne xyz
    Dabei seit: 1125273600000
    Beiträge: 3118
    geschrieben 1443810374000

    Übrigens kann man auf der offiziellen Social Security Webseite folgendes lesen:

    "You cannot get a Social Security number for the sole purpose of obtaining a driver's license."

    www.ssa.gov/ssnumber/ss5doc.htm#work

  • cjmddorf
    Dabei seit: 1215907200000
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    geschrieben 1443814288000

    wenn du einen wagen in Kanada kaufst, kann es passieren, das variiert von staat zu staat, dass du zusätzliche gebühren, wie zoll, registration, etc bezahlen musst. 

    als ich damals meinen in georgia usa gekauften mustang mit nach houston, tx nehmen wollte, umzug, musste ich ihn importieren und "zoll" bezahlen. der war in höhe der VAT.

    also, vorsicht.

    miete dir ein auto, dann hast du keinen stress mit evtl reperaturen, platten etc.

    bei der abreise gibst du ihn ab und das wars.

    wenn du alle eventualitäten zusammenrechnest, kommst du mit einem rental nicht viel teurer, kannst aber viel besser schlafen.

    Danae, Fortuna, Magica, Luminosa, Mediterranea, Serena, Caribbean Princess, Preziosa, Pacifica, Fantasia, MS 2, Splendida, Diamond Princess, Meraviglia
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