Zitat:
Man isst meist von Plastiktellern und trinkt aus Pappbechern. Doch das Angebot wächst von Jahr zu Jahr. "Free hot Breakfest" bedeutet, dass man sich unter Umständen frische Waffeln machen kann und es Rühreier oder Würstchen etc. gibt. Sonst stehen fast immer Bagels, Toast, Margarine, Marmelade, Frischkäse, kleine Kuchenstücke und Muffins, Äpfel, Jogurt, verschiedene Cerealien und natürlich Kaffee und O-Saft zur Verfügung.
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.....Mit einem echten amerikanischen Frühstück hat das natürlich nicht viel gemeinsam. Doch ein amerikanisches Frühstück kostet eben in Hotels auch seinen Preis (eher in 4-Sterne-Häusern).
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Soweit hat Gunnar Recht.
Leider ist dieses Pappteller-Frühstück ein Wahnsinns-Müllmacher (schau dir nach dem "Menu" mal die Berge an Plastikmüll an- ganze Riesentonnen voll!) und gesund sind diese Mahlzeiten aufgrund der Industrie-Bagels/Brötchen sowie abgepackten Zucker-Bomben wie Muffins/Kuchen natürlich ebensowenig. Der Joghurt schmeckt muffig und/oder ist eine gefärbte undefinierbare Masse im Plastikbecher, der O-Saft Pulverkonzentrat (wenn man Pech hat mit Chlor-Leitungswasser angesetzt) Marmelade kommt aus Mini-Verpackungen und sieht wie Gummi aus (Jelly Grape)
Und trotzdem isst man es....warum?
Das Beste ist noch das Obst- kein Obstsalat natürlich, der kommt i.d.R. aus der Riesendose. Am besten nimmt man sich von der Obstetagere die Banane- die hat nicht jeder angefasst und zurückgelegt, sie hat sozusagen ihre natürliche Verpackung.
Aber, nun ja: was ist in USA schon so richtig gesund am Essen?
Genau- nix!
Die "echten amerikanischen Frühstücke" kann man mal 2 Tage hintereinander essen, dann hängt einem das viele Fett vom Bacon, Ham, Hash Browns, Pommes, Eiern in jeglicher Zubereitungsform, Pancakes und gebutterten Toastscheiben (auch wenn man explizit ungebutterten Toast möchte- es klappt immer erst frühestens beim 2. Mal) etc. auch zum Hals raus.
Unsere Alternative: selbst einkaufen- jeder Supermarkt bietet leckere Deli-Ecken, wo man Wurst/Käse frisch geschnitten bekommen kann, dazu ein "echtes" Bagel vom jüdischen Bäcker um die Ecke, ein Joghurt von der meist recht gut sortierten Kühltheke (leider ein teures Vergnügen pro Becher), eine Auswahl der verschiedensten Obstsorten - ein Kaffee/Tee von der Maschine auf dem Zimmer - so fängt meist unser Tag in den USA an.
Man muss es eben ein wenig voraus planen, Kühlschränke/Mini-Bars hat sowieso jedes Zimmer...
Ich finde, das "included full hot breakfast" kann man ganz schnell vergessen.
Mit der Erfahrung von vielen USA-Reisen in 34 Jahren muß ich leider sagen: es hat sich vom Angebot hier absolut nichts gebessert.
Die Qualität möchte man sich nicht wirklich antun. (Es sei denn man ist US-Bürger. Dann kennt man es nicht anders.....)