• Susanne xyz
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    geschrieben 1189467454000

    Hallo USA-Fans,

    es würde mich mal interessieren, ob jemand von Euch schon einmal die "Mother Road" entlang gefahren ist. Bei meinen Überlegungen, welches Gebiet der USA ich als nächstes bereisen möchte, ist diese Strecke momentan eine meiner absoluten Favoriten. Natürlich habe ich mir auch schon Lektüre darüber besorgt und einiges nachgelesen, dennoch würden mich auch persönliche Erfahrungen interessieren.

    Beispielsweise die Fahrtdauer: vielfach werden ja 2 Wochen angesetzt, was ich persönlich als deutlich zu wenig empfinde.

    Oder wie sieht es mit alten Motels oder auch Diners, die noch so richtig das Route 66 - Feeling vermitteln? Oder sind diese inzwischen weitgehend verschwunden?

    Etwas unverständlich ist mir ja auch, daß in vielen Staaten die Straße offenbar nur noch mit größten Schwierigkeiten überhaupt zu finden ist. Die Beschreibungen hierzu klingen so, als ob diese Suche teilweise richtig mühsam ist.

    V.a. in Arizona und Kalifornien ist mir die Strecke übrigens weitgehend bekannt, interessant ist für mich daher eher die Streckenführung durch die anderen Staaten.

    Hauptnachteil ist ja vermutlich die Einwegmiete des Mietwagen, die etwa 500$ betragen müßte. Oder kennt jemand eine günstigere Möglichkeit?

    Vielleicht könnt Ihr ja mal schreiben, ob Euch diese Route überhaupt interessiert (falls Ihr sie noch nicht gefahren seid) oder warum eventuell auch nicht?

  • taiger.wutz
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    geschrieben 1189499007000

    Hallo Susanne,

    auch ich kenne eigentlich nur die Streckenführung der alten US 66 in Arizona und Kalifornien.

    Wenn Du mir eine PN schickst, kann ich Dir vielleicht ein paar Tipps über andere Foren geben, wo dieses u.a. ein Thema ist. Man darf ja hier im HC-Forum keine "Werbung" für andere Foren machen....

    Du selbst erlaubst ja auch keine PN?!

    Zu den Einwegmieten nur soviel: Die 500$ verlangt Alamo, das ist richtig. National erheblich weniger, 199$. Goggle einfach mal.

    Gruß

    Taiger

    "Fußball ist wie Schach, nur mit Würfeln" L. Podolski
  • Susanne xyz
    Dabei seit: 1125273600000
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    geschrieben 1189531105000

    Hallo Taiger,

    vermutlich weiß ich, welches Forum gemeint ist. Aber vielleicht gibt es ja auch hier USA-Reisende, die die Route schon mal gefahren sind oder eine Meinung dazu haben ;)

    Bei National werde ich dann mal nachschauen, wenn es soweit ist, denn das ist so ziemlich die einzige US-Firma, bei der ich noch nie ein Auto gemietet habe. Allerdings kompensiert ja u.U. ein billigerer Mietpreis die teure Einwegmiete, wenn man das Auto mehrere Wochen lang angemietet hat. Um einen genaueren Preisvergleich kommt man dann wohl nicht drumherum, zumal die Kosten für die Einwegmiete ja oft nur im Kleingedruckten zu finden sind und erst vor Ort berechnet werden.

    offtopic:

    Deine Reise sollte doch irgendwann im September starten? Wünsche jedenfalls viel Spaß! Nach der Rückkehr kannst Du ja vielleicht eine aktuelle Bewertung von dem BW-Motel in Bishop schreiben und schildern, ob die Bauarbeiten dort vorangekommen sind...

  • taiger.wutz
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    geschrieben 1189534017000

    Hallo Susanne,

    mit dem Leihwagen wird`s wahrscheinlich so sein, wie Du`s schon angedeutet hast - ein Rechenexempel.

    Dennoch ist National der Vermieter, der mit Abstand die geringsten Einwegmieten offeriert.

    Übrigens ist National mit Alamo irgenwie "verbandelt".

    Ja, Du hast ein gutes Gedächtnis.

    Am Samstag, 22.09. geht`s wieder rüber nach Los Angeles.

    Mit dem BW in Bishop - versprochen, Indianerehrenwort ;)

    Wobei mich jetzt das andere BW gewaltig juckt...

    Ich werde berichten.

    Gruß

    Taiger

    "Fußball ist wie Schach, nur mit Würfeln" L. Podolski
  • Amouage
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    geschrieben 1189886872000

    Hallo Susanne,

    wie es aussieht ist noch niemand die "Mother Road" vollständig gefahren.

    Ist auch ein grosser Traum von mir.

    Kann Dir leider auch nicht weiter helfen, da ich auch nur die Route66 in Arizona und Californien kenne. In Arizona tut man ja auch einiges um diese zu erhalten, Dank Angel Delgadillo. Habe ihn schon besucht. (ich hoffe es geht ihm gut)

    Da ich mich aber auch schon ausführlich damit befasst habe, sage ich auch, 2 Wochen sind definitiv zu wenig. Es sind ja immerhin 2600 miles. Habe mir einen guten Reiseführer von Vista Point/ Horst Schmidt-Brümmer gekauft.

    Ich plane mindestens 3 Wochen für die Route ein, dann noch 1 W. Arizona geniesen.

    Ja, wenn diese Einweggebühr nicht wäre.

    Lass bitte von Dir hören, wie Du Dich, auch wegen dem Auto, entschieden hast.

    Wie schon gesagt, tut mir leid, das ich nicht echt helfen kann. :disappointed: Aber vll. kannst Du ja später mir helfen. ;)

    Gruss,

    Amouage

    September/ Oktober 2021 Reunion
  • Susanne xyz
    Dabei seit: 1125273600000
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    geschrieben 1189888352000

    Hallo Amouage,

    auch wenn Du mir nicht weiterhelfen konntest, freue ich mich über Dein Posting, denn sonst hat hier scheinbar niemand Interesse an einer solchen Reise, obwohl die Route 66 mit Sicherheit zu den interessantesten Reisen gehört, die man in den USA machen kann. Aber das USA-Forum dümpelt momentan sowieso etwas vor sich hin, frage mich, wo die vielen Leute sind, die jedes Jahr in die USA reisen :?

    Das von Dir erwähnte Buch von Horst Schmidt-Brümmer hab ich auch und teilweise auch bereits gelesen. Ansonsten habe ich mir noch den "Route 66 Traveler's Guide" (in englischer Sprache) von Tom Snyder gekauft. Irgendwo hab ich auch wohl noch ein, zwei englischsprachige Führer herumliegen, die ich mir vor längerer Zeit schon mal gekauft hatte.

    Also ich plane auch ein, mir möglichst einen Monat Zeit zu nehmen, um auch Zeit zu haben, den den Orten entlang der Route etwas anschauen zu können, ohne daß man ständig in Zeitdruck ist. Außerdem war ich schon sehr lange nicht mehr in Chicago, daher werde ich erst einige Tage dort bleiben wollen, bevor es losgeht.

    Im Internet habe ich auch schon einiges gelesen. Viele Reisende berichten ja auch davon, daß häufigeres Verfahren nicht zu vermeiden ist, möglicherweise verliert man daher ja auch einiges an Zeit, wenn man wirklich versucht, alle verbliebenen Reste der alten Straße zu finden. Aber meine Devise ist, wenn schon, denn schon ;) Es wäre ja schade, wenn man aus Zeitgründen Kompromisse eingehen müßte, denn in einige der durchfahrenen Staaten wird man ja wahrscheinlich nicht so schnell noch einmal kommen.

    Klar werde ich versuchen, Dir oder anderen Interessierten nach der Rückkehr Tipps zu geben, aber so ganz sicher ist es ja noch nicht, daß eine solche Reise nächstes Jahr zustande kommt ;)

  • Amouage
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    geschrieben 1189889573000

    Hallo Susanne,

    ja, wundert mich ehrlich gesagt auch, so wenig Reaktion auf Deine Frage.

    Dabei ist es doch wirklich herrlich, dieses Feeling der Freiheit dort zu erleben. Mein grösster Wunsch wäre, das ganze auf einer Harley. Da beginne ich doch gleich wieder zu träumen. Aber, da müsste dann extra noch ein Auto mit den Koffern nebenher fahren. :laughing: :rofl: :rofl:

    Ich geh aber mal davon aus, das es lang der Route noch einige Motels mit R66 Feeling gibt. Gerade in Texas ist sie doch sehr bekannt.

    Das Buch find ich aber sehr gut geschrieben. Mit diesem unter meinem Arm bin ich in Seligman in den Barbershop. Der Chef wusste direct Bescheid und hat sich sehr viel Zeit für uns genommen. Hat uns die ganze Geschichte der Mother Road erzählt. Es war spannend, wie er erzählt hat. Kennst Du ihn auch?

    Ich freue mich auf jeden Fall schon, wenn es um eine konkrete Vorbereitung geht.

    Wäre nicht mein UAE Virus dazwischen gekommen, wären wir die Route schon lange gefahren, keine Frage.

    Gruss,

    Amouage

    September/ Oktober 2021 Reunion
  • Susanne xyz
    Dabei seit: 1125273600000
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    geschrieben 1189891865000

    Auf einer Harley wäre natürlich auch toll, aber dann müßte ich erst mal den Motorradführerschein machen ;)

    Den Stop in Seligman bislang irgendwie versäumt, letzten Dezember bin ich auf der Autobahn daran vorbeigefahren, weil ich zu sehr in Zeitdruck war, da es so früh dunkel wurde. Vor etwa 3 Jahren bin ich das letzte mal in Seligman gewesen, hab den Shop aber versäumt...

    Wenn ich dann die Route 66 fahre, werde ich dort auf jeden Fall anhalten :D

  • panguitch
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    geschrieben 1189963090000

    Hallo,

    die Route 66 existiert meines Wissens nicht mehr in der Ursprungsform, statt dessen fährt man einen großen Teil auf Highways. Eine Freundin von mir ist letztes Jahr die Route gefahren, war nicht besonders toll, wenn man vorher den Südwesten mit den ganzen Parks gesehen hat. Aber es ist natürlich Geschmackssache.

    LG

    Elke

    Schöne Reise!
  • Susanne xyz
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    geschrieben 1189967139000

    Hallo Elke,

    wer sich schon etwas mit dem Thema beschäftigt hat, weiß natürlich, daß die Straße nicht mehr so existiert, wie sie einmal war. Aus den Texten, die ich bislang gelesen habe, konnte ich aber nicht erkennen, daß man überwiegend nur noch auf den Freeways unterwegs ist (du meinst wahrscheinlich Freeways und nicht Highways, denn die Route 66 ist ja auch ein Highway), das scheint mir doch die Ausnahme zu sein.

    Man muß natürlich, wie ich oben schon erwähnt habe, nach der ursprünglichen Strecke (von der es teilweise auch einen noch früheren Streckenverlauf gibt) häufiger suchen, da sie vielfach nicht ausgeschildert ist. Manch einem ist das vielleicht zu mühsam und statt zickzack fährt er dann halt auf dem manchmal direkt danebenliegenden Freeway. Teile der alten Strecke sind ja auch überwuchert oder sind gänzlich gesperrt.

    Das Ziel dieser Strecke sehe ich übrigens nicht in den Nationalparks des Westens/Südwestens, denn an denen kommt man sowieso nicht direkt vorbei, abgesehen z.B. vom Petrified Forest. Bei allen anderen Nationalparks müßte man vom Streckenverlauf abweichen, was ja nicht unbedingt Sinn der Fahrt über die Route 66 ist.

    Man muß, denke ich, schon das gewisse Flair spüren, was diese Strecke ausmacht (der Weg ist hier das Ziel ;) ), und daran Gefallen finden können, und dazu gehört heutzutage meiner Meinung nach v.a. der Verfall, z.B. geschlossene Tankstellen, Motels in stiltypischer Art Déco-Bauweise (die leider inzwischen auch vielfach geschlossen sind) und verrostete Oldtimer am Straßenrand.

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