Hallo zusammen,
im März waren wir in den USA, u.a. Kalifornien. Wir haben bei Alamo gemietet ab SF Flughafen. Im Grunde genommen hat erstmal alles geklappt. Uns wurde auch eine Versicherung aufgeschwatzt, aber das war eine auch aus heutiger Sicht grundsätzlich sinnvolle und bezahlbare (Sofort Reparaturservice, allerdings geht keienr an die Strippe bei der Notfallhotline).
Der Typ war allerdings unfreundlich, v.a. als wir abgelhent haben einen ggf. leeren Tank gegen geringe Gebühr zurückgeben zu dürfen. War mir zu unsicher.
Jedenfalls sind wir überhaupt nicht über Toll Roads aufgeklärt worden, obwohl wir gesagt hatten, dass wir die Küste runter bis San Diego fahren (hatten gefragt, ob wir nach Mexiko rüberfahren dürften).
HIER GEHT´S MIT DEM THEMA LOS:
Naja, nach einigen Tagen haben wir das auch gemacht. Plötzlich kamen diese Schilder über eine Toll Road. Ich war total unsicher. Dann kamen Ausfahrten, hatte aber Angst, dass ich falsch fahre, weil das Navi angezeigt hatte, wir sollten auf den linken Spuren bleiben. Vermutlich waren das doch die Häuschen zum Barzahlen.
Abends haben wir uns dann erkundigt und nachgelesen, dass man, wenn das Auto registriert ist, nur die Gebühr belastet bekommt, wenn man nicht registriert ist, 30 Tage Zeit hat das Auto für ca. 20 Dollar zu regisrieren und damit Strafgebühren vermeiden könne.
Also wir bei der Alamo-Hotline angerufen und nachgefragt, ob unser Auto registriert ist, und ob wir das Auto ggf. registrieren lassen können.
Die Dame am Telefon fragte, wo wir geliehen hätten. Dann checkte sie was, kam wieder und meinte, dass alle am SF FLughafen gebuchten Fahrzeuge registiert seien und es schlau war die Fast tracks zu nutzen. Zwar würde Alamo eine Gebühr von 2,95 für die Vorauszahlung der Toll-Gebühr pro Tag der Nutzung solcher Straßen in Rechnung stellen, aber dafür müsse man sie nie an den Häuschen anstellen und mit Bargeld rumhantieren.
Super, wir also nichts gemacht, habe mit ca. 11 Euro Toll gerechnet plus ca. 3 Dollar Gebühr, kann man mit leben.
Die nächset Toll Road war die Baybridge in SF ca 3 Wochen später. Dort haben wir mal bar bezahlt, um es ausprobiert zu haben. Danach noch die Golden Gate Bridge, wo wir auch gezielt bar gezahlt haben, weil wir die letzten 2 Stunden miterleben durften, wo dies noch möglich war - ein historischer Augenblick sozusagen. Zum Glück für uns!!!
Jedenfalls haben wir von Alamo die Tage ein Schreiben bekommen, dass sie uns 15 Dollar belasten werden zu einem bestimmten Zeitpunkt (wir konnten schon nicht mehr reagieren, weil der Brief mehr als 2 Wochen angeblich unterwegs war) für die Umstände, die sie wegen der Toll mit uns gehabt hätten. Außerdem würde die Tollbehörde uns schreiben und dei Tollgebühr verlagen.
Super, dies kam heute an. Aber es wurde nicht nur die Toll-Gebühr i h.v. 5,5 Dollar in Rechnung gestellt, nein, auch eine Strafgebühr, weil das Auto nicht registriert geweisen sei in Höhe von 57,50 Dollar. Und wenn wir bis Mitte nächster Woche nicht zahlen, würden es 105 Dollar werden.
Ich auf deren Homepage gegangen und eine Nachricht geschrieben, dass es nur ein Missverständnis sein könne, da uns mitgeteilt wurde, dass das Auto registriert sei und um sogar empfohlen wurde die Fast Tracks zu nutzen.
Da die Gebühr, die wir zu zahlen hätten nur 5,5 Dollar sei, wir insgesamt also 5,5 plus 2,95 Gebühr hätten entrichten müssen, aber bereits 15 Dollar an Alamo bezahtl hätten, sollten sie sich doch bitte an den Halter (also Alamo) halten und dort ihr Geld eintreiben. Haben uns für das schlechte Benehmen von Alamo entschuldigt, weil sie jetzt so einen Trubel veranlasst hätten und darauf hingewiesen, dass wir auch sauer wären.
Wenn wir eine Strafe verursacht haben, zahlen wir diese auch. Wir haben kein Parkticket wegen 20 Min. überzogener Parkuhr in Pasadena bekommen (ich bin hochschwanger und musste eine Pause einlegen, weswegen wir so spät waren, vermutlich hätte man erfolgreich Widerspruch einlegen können...) aber die 60 Dollar für weniger als 20 Min. haben wir bezahlt.
Aber dies sehen wir nun nicht ein. Allenfalls die Gebühren für eine Registrierung würden wir tragen. Aber offenbar hätte Alamo das Auto registrieren lassen müssen und haben es nciht getan.
Laut Reiseführer hätte auch Alamo bezahlen müssen und unsere Kreditkarte dann mit allem belasten müssen. Diese haben nun sperren lassen, damit Alamo ohne Belege nicht weiter abbucht. Ich hatte die ganze Zeit den Eindruck mit einer Verbrecherbande zu tun zu haben, statt einem Vertragspartner.
Was würdet Ihr tun? Eine Zivilklage in den USA gegen Alamo ist sicher aussichtslos, da wir das Telefonat kaum nachweisen können.
Meint Ihr, die wenden sich nun an Alamo und die bleiben dann drauf sitzen?
Sollte es wirklich so sein, dass mein Freund (an ihn ging das Ticket) nicht mehr einreisen darf, wenn wri nicht zahlen?
Bringt es was, wenn wir heiraten und meinen Namen annehmen, dass sie ihn bei der Einreise nicht mehr erkennen?
Hätte Alamo uns die Wahrheit gesagt, hätten wir das Fahrzeug registrieren lassen und hätten halt nur 25 Dollar gezahlt. Aber so!!!
Bin gespannt, was die antworten. Die Eingangsbestätigung ist schon da.
Viele Grüße
USA-Reisende2013