Hallo,
ich habe bereits 3 große Rundreisen mit dem Womo in den USA gemacht und schwöre drauf. Da ich absolut nicht aus dem Koffer leben kann, käme Mietwagen bei mir nicht in Frage.
Wir haben letztes Jahr im Sommer ungefähr die gleiche Runde gemacht, die ihr plant.
Start war in Denver, dann gings in den Rocky Mountain National Park, Black Canyon, durch die Rockies nach Mesa Verde, Monument Valley, Natural Bridges Park, Arches National Park, Capitol Reef, Grand Teton, Yellowstone, Mt. Rushmore und zurück nach Denver.
War für 3 Wochen ein straffes Programm, aber absolut machbar und wir haben auch genuag Zeit überall gehabt.
Das Womo, welches wir immer buchen, ist 7,5m lang und sehr gut ausgestattet. Mit Dusche/WC, Tiefgefrierer, Kühlschrank, Microwelle, Backofen. Klimaanlage ist auch drin.
Für 2 Erwachsene ist das optimal.
Buchen nur über El Monte, da immer alles reibungslos geklappt hat.
Da ich auch etwas pingelig bin, was die Sauberkeit angeht, ist das Womo natürlich super. Man kann sich vorher alles so putzen, wie man es haben will, und hat dann keine Probleme mehr
Campingplätze findet man in den Nationalparks immer, Motels eher selten. Auch findet man immer einen Platz auf den Campingplätzen, selbst wenn in den USA Sommerferien sind. Einzig im Yellowstone haben wir morgens für den abend vorreserviert.
Auf den Campingplätzen sind fast immer eine Sitzbank mit Tisch und ein Grill. Viele haben auch direkt am Platz einen Frischwasseranschluß und eine Dumpstation, um Abwassertanks und Toilette zu leeren. Kostet oft ein paar Dollar mehr, aber das ist kaum der Rede wert.
Klar schluckt so ein Womo ordentlich Benzin, vor allem wenn man durch die Berge kurvt, aber die Nebenkosten für Benzin und Lebensmittel waren nie erschreckend hoch.
Wie die Motelpreise im Vergleich sind, kann ich nicht sagen.
Der Vorteil bei Womos ist, dass man wirklich mehr in der Natur ist und es kam auch schon vor, dass wir bis spät abends gefahren sind. Auf vielen Campingplätzen kann man auch spät ankommen und bezahlt seine Platzmiete, indem man das Geld in einen vorgesehenen Umschlag in den Briefkasten am office wirft. Ist echt easy.
Die Essenssache ist natürlich auch besser, da man sich alles das kochen kann, was man gerne ist. Man ist also nicht dauerhaft auf Fast Food oder ähnliches angewiesen. Klar holt man sich auch mal was zu essen, schließlich hat man Urlaub und will nicht ständig kochen. Ich hab nach 3 Tagen Fast Food in NY bisher nie wieder so ein Zeug zu mir genommen. 3 Wochen wären undenkbar für mich.
Das sind meine Erfahrungen mit Womotouren und wir werden es immer wieder machen.
LG,
Kirsten