• maran-08
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    geschrieben 1186077552000

    Hallo,

    ob Wohnmobil oder PKW/Hotel ist sicherlich eine persönliche Ansichtssache. Beides hat Vor- und Nachteile.

    Entscheidend ist in den USA wirklich aber auch die Route, weil man mit einem Wohnmobil nicht überall hindarf. vor allem nicht im Sommer.

    Man sollte also zunächst die geplante Route genauestens überprüfen, ob es eine Wohnwagensperre gibt oder nicht, vor allem auch seitens des Vermieters.

    Gruß, hardy

  • mauserle
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    geschrieben 1186699563000

    Hallo,

    ich habe bereits 3 große Rundreisen mit dem Womo in den USA gemacht und schwöre drauf. Da ich absolut nicht aus dem Koffer leben kann, käme Mietwagen bei mir nicht in Frage.

    Wir haben letztes Jahr im Sommer ungefähr die gleiche Runde gemacht, die ihr plant.

    Start war in Denver, dann gings in den Rocky Mountain National Park, Black Canyon, durch die Rockies nach Mesa Verde, Monument Valley, Natural Bridges Park, Arches National Park, Capitol Reef, Grand Teton, Yellowstone, Mt. Rushmore und zurück nach Denver.

    War für 3 Wochen ein straffes Programm, aber absolut machbar und wir haben auch genuag Zeit überall gehabt.

    Das Womo, welches wir immer buchen, ist 7,5m lang und sehr gut ausgestattet. Mit Dusche/WC, Tiefgefrierer, Kühlschrank, Microwelle, Backofen. Klimaanlage ist auch drin.

    Für 2 Erwachsene ist das optimal.

    Buchen nur über El Monte, da immer alles reibungslos geklappt hat.

    Da ich auch etwas pingelig bin, was die Sauberkeit angeht, ist das Womo natürlich super. Man kann sich vorher alles so putzen, wie man es haben will, und hat dann keine Probleme mehr ;)

    Campingplätze findet man in den Nationalparks immer, Motels eher selten. Auch findet man immer einen Platz auf den Campingplätzen, selbst wenn in den USA Sommerferien sind. Einzig im Yellowstone haben wir morgens für den abend vorreserviert.

    Auf den Campingplätzen sind fast immer eine Sitzbank mit Tisch und ein Grill. Viele haben auch direkt am Platz einen Frischwasseranschluß und eine Dumpstation, um Abwassertanks und Toilette zu leeren. Kostet oft ein paar Dollar mehr, aber das ist kaum der Rede wert.

    Klar schluckt so ein Womo ordentlich Benzin, vor allem wenn man durch die Berge kurvt, aber die Nebenkosten für Benzin und Lebensmittel waren nie erschreckend hoch.

    Wie die Motelpreise im Vergleich sind, kann ich nicht sagen.

    Der Vorteil bei Womos ist, dass man wirklich mehr in der Natur ist und es kam auch schon vor, dass wir bis spät abends gefahren sind. Auf vielen Campingplätzen kann man auch spät ankommen und bezahlt seine Platzmiete, indem man das Geld in einen vorgesehenen Umschlag in den Briefkasten am office wirft. Ist echt easy.

    Die Essenssache ist natürlich auch besser, da man sich alles das kochen kann, was man gerne ist. Man ist also nicht dauerhaft auf Fast Food oder ähnliches angewiesen. Klar holt man sich auch mal was zu essen, schließlich hat man Urlaub und will nicht ständig kochen. Ich hab nach 3 Tagen Fast Food in NY bisher nie wieder so ein Zeug zu mir genommen. 3 Wochen wären undenkbar für mich.

    Das sind meine Erfahrungen mit Womotouren und wir werden es immer wieder machen.

    LG,

    Kirsten

  • sunflower76
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    geschrieben 1186701256000

    Hallo,

    also ich kann es nur von meiner persönlichen Meinung sagen, denn wir waren gerade ein Monat mit dem Mietauto in den USA unterwegs und ich bin total froh, dass wir kein Wohnmobil hatten.

    Der Vorteil eines Wohnmobils ist es sicher, dass das Gepäck nicht immer herumgeschleppt werden muss, aber der Standard ist in Motels im Grunde sehr gut, wir hatten in 14 Hotels keine einzige wirklich schlechte Erfahrung, und vor allem haben sie normalerweise einen Pool dabei und das ist nach einem anstrengenden Tag für uns sehr wichtig.

    Wir haben uns außerdem sehr viel von Supermarktkost ernäht und ich möchte gar nicht einkaufen fahren mit so einem Riesending. Außerdem klebt man in einem Wohnmobil ziemlich aufeinander, mir hat die wenige Privatsphäre in den Motelzimmern schon zu schaffen gemacht!

    Aber wie gesagt, nur meine eigene, persönliche Meinung,

    lG, Dani

    "Die größte Sehenswürdigkeit ist die Welt - sieh sie dir an!"
  • LadyLuck
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    geschrieben 1186739084000

    Ich habe mal geschaut für unsere Streckenvorstellung und da schneidet das WOMO nicht günstiger ab. Auch wenn ich ca. 70$ p.N incl. Tax für ein Motel zahlen sollte, dann ist die Tour Mietwagen/Motel günstiger.

    Mein Mann hat eh schon keine Lust mehr auf ein WOMO.

  • piscator
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    geschrieben 1186760601000

    Hallo LadyLuck!

    Das ist aber schade! Besonders wenn ich Kirstens Bericht lese, bestätigt sich in mir wieder die Annahme, dass WOMO-Urlaub in Amerika einfach nur toll sein muß.

    Sicher hat jeder andere Anforderungen an einen Urlaub, daher kann ich auch sunflower verstehen - andererseits sollte man nichts total abwerten, was man nicht kennt. Und das "aufeinander kleben" halte ich für Quatsch (sorry!) - mir geht es da ganz anders und ich freue mich im Urlaub über die Nähe zu meinem Mann, zu Hause hat man eh zu wenig gemeinsame Zeit...

    @ attishopping:

    Die von Dir angeführten Gegenargumente ziehen meiner Meinung nach nicht wirklich.

    1. Hat jedes WOMO eine Klimaanlage, die man auch nachts laufen lassen kann. Zudem kühlt sich ein WOMO/Wohnwagen genau so schnell innen ab, wie die Außentemperatur - und wenn ich nicht gerade in Vegas bin, kann das in den Wüsten im Südwesten ganz schön kühl werden (Heizung gibt es aber zum Glück auch... ;) )

    2. Ich denke nicht, dass das Übernachten auf Campgrounds gefährlicher ist, als im Motel (und im 2. Stock zu übernachten wäre für mich eh ein Graus - das ist für mich kein Motel und viel zu umständlich mit den Koffern etc.). Man steht ja nie alleine, sondern immer gemeinsam mit anderen Campern und ich habe noch nie von Überfällen auf Touristen dort gelesen (dann schon eher unterwegs auf PKWs).

    3. Mit den Spritpreisen hast Du sicherlich recht, allerdings brauchen auch die großen Mietwagen eine ganze Menge, und mit einem WOMO fährt man weniger und reist gemütlicher.

    Ich denke, dass ein Wohnmobilurlaub ganz anders geplant werden muß, als eine Mietwagentour. Man sollte die Tagesetappen kürzer halten und das gesamte zu bereisende Gebiet etwas einschränken. Bisher sind wir in Amerika immer 4.000 bis 5.000 km gefahren, das würden wir mit einem Wohnmobil sicher nicht machen. Es ist halt ein anderer, geruhsamerer Urlaub, in dem man von Anfang an die Seele baumeln lassen kann.

    In unserem letzten USA-Urlaub hat mein Mann einen Bandscheibenvorfall bekommen, und wenn ich an die Qualen denke, die es uns bereitete, ständig die Koffer aus dem Kofferraum ins Motel und zurück zu bringen :disappointed: - never ever again!!! Da wäre ein Wohnmobil klasse gewesen, und diese Erfahrung ist sicher ein Grund mit, dass wir keine Mietwagentouren mehr machen werden.

    LG

    Barbara

    Das Glück beruht oft nur auf dem Entschluß, glücklich zu sein! (Lawrence George Durell)
  • LadyLuck
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    geschrieben 1186773616000

    Ich würde nicht so gerne so ein großes WOMO fahren und meinen Mann die ganze Strecke alleine abreißen lassen? Es sind fast 3.500 km :frowning:

    Es ist aber auch eine Preisfrage. Klar hätte ich mal Lust auf ein WOMO, aber bei der mir vorgestellten Strecke, käme mir ein WOMO einfach teurer. Bei drei Wochen muß ich schon rechnen. Und ich kenne meinen Mann, der ist bequem :D. Der schleppt lieber die Reisetasche, als das er Frischwasser auffüllt, Abwasser abläßt usw. Aber ich denke wir werden das auf jeden Fall mal machen.

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