Rundreise in Spanien - Hotels finden

Zumindest in den großen Städten Andalusiens (Cordoba, Sevilla, Granada, Malaga, Cadiz, usw.) wirst du es sicher nicht einfach haben überhaupt was "günstiges" zu finden. Und ohne Reservierung schongar nicht. Wie es ausserhalb der Städte aussieht kann ich nicht beurteilen. Fakt ist jedoch, je weniger das Hotel oder das Zimmer kostet, desto "spartanischer" wird´s auch ausgestattet sein. Und beieuerer Reisezeit würde ich nie und nimmer in Andalusien ein Zimmer ohne Klimaanlage nehmen, da die Nachttemperaturen (besonders in den Städten, wo alles voll Hitze vollgesogen ist) immer noch beirunden 35 Grad liegen.

Ebenso ist die Sache mit dem Parken. In all den Hauptstädten ist um diese Zeit Hochsaison, die Parkhäuser überfüllt und natürlich horrend teuer. Abgeschleppt wird dort allen ortens. Trotzdemkann man mit Glück immer noch den einen oder anderen freien Platz ergattern. Am einfachsten, wenn man sehr früh in die Städte reinfährt. Alternativ dazu gibts auch noch die Möglichkeiten mit denöffentlichen Mitteln zu fahren und das Auto gleich im Parkhaus/Parkplatz stehen lassen.

Die Wirtschaftskrise selbst führt in Spanien nicht zu dem, dass man sagen kann, es würde vieles günstiger. Eher das Gegenteil. Die Eintrittspreise stiegen exorbitant, ebenso die Preise fürBenzin und Lebensmittel. Also das "billige" Urlaubsland, das Spanien vor einigen Jahren noch war, gibts nicht mehr.

fio

Hallo Werner,

zunächst einmal: Herzlichen Glückwunsch zu Deinen Kindern, die außerordentlich abgehärtet zu sein scheinen.

Du hattest Dir im Eingangsposting verbeten, Kritik an der Länge der Tour zu üben -  was ich natürlich gerne beherzige. Was Du Dir nicht verbeten hattest, darf man aber doch ansprechen, oder?

Nicht alles, was Erwachsene sich wünschen, wünschen sich auch Kinder.

Und.... wie sollen sie sich gegen Deine Urlaubsideen wehren???

Möglicherweise ist eine 9.000 km-Tour durch die Türkei nach den Ferien in der Schule unterm Strich attraktiver zu erzählen als "wir waren bei Oma im Schrebergarten", aber ob es das so wirklich ist.....? Ein Kind zu "verdonnern", sich 9.000 km lang vom Rücksitz eines Mietwagens aus eine Landschaft x anzugucken?

Okay, augenscheinlich wird es egal bleiben, weil Du es Dir in den Kopf gesetzt hast.

Katja, Fio und diverse andere haben sich hier bislang viel Mühe gegeben, Dir die Realität aufzuzeigen. Das haben sie nicht gemacht, um Dir die Urlaubstour zu vermasseln, sondern: Weil es so ist.

Was möchtest Du jetzt tun, um Deine Urlaubspläne zu realisieren?

Einen empörten Brief an die spanischen Jugendherbergen schreiben, in dem Du wissen läßt, daß Du die Übernachtungspreise unangemessen findest? Oder was?

Sie sind so, die Preise. Finde Dich damit ab, bezahle es oder denke Dir eine Urlaubsalternative aus.

Insbesondere Fios Hinweis auf nichtklimatisierte Zimmer würde ich mir mal ganz in Ruhe zu Gemüte führen - ich hatte es ja leicht verklausuliert auch schon angesprochen:

Du hast Dir eine Reisezeit ausgesucht, die insbesondere im Binnenland Temperaturen aufbietet, die ohne Klimaanlage im Zimmer eine Tortur bedeuten.

Ich glaube, daß Du trotz der Lektüre zweier Reiseführer (die die Temperaturlage ganz bestimmt nicht unerwähnt lassen) komplett auf dem Holzweg unterwegs bist.

Das, was Du preislich an Übernachtungsmöglichkeiten suchst, gibt es nicht. Punkt.

Darüber kannst Du Dich ärgern, aufregen oder auch in die Landkarte beißen:

Das ist so.

Was die Sache mit Autoaufbrüchen angeht, kann man Dir - da Du ja ein wenig zur Fraktion der Unbelehrbaren zu gehören scheinst - nur sagen: Versuch macht kluch. Probiere es gerne selbst aus und danach wirst Du schlauer sein.

Oder glaube dem, was hier geschrieben wird.................

Du scheinst eine völlig verklärte Sicht zu haben.

Um es mal verblümt zu sagen:

Hättest Du Deine Reisepläne hier eingestellt mit dem Vorhaben, nicht zwei Kinder, sondern zwei Hunde mitnehmen zu wollen, hätten sich schon einige Tierschützer gemeldet.

In diesem Sinne:

Glaub einfach mal den recht zahlreichen Beiträgen derjenigen, die Spanien kennen, die die Temperaturen kennen, die die Preise kennen.

Und denk einfach nochmal drüber nach - über alles:

Deine Vorstellungen der Preise für Übernachtungen, der Preise fürs Parken, die Temperaturen, und, und, und.....

schade, daß Du so beratungsresistent bist. Wenn es nur Du alleine wärest, der darunter leiden müßte, könnte man ja noch sagen: Gute Reise und viel Erfahrung.

Leider meinst Du, unbedingt Deinen Kindern Teilhabe an Deinen etwas verqueren Ideen zukommen lassen zu müssen - das ist der Umstand, der den ganzen Quatscch wirklich bedenklich macht.

Gruß

Harry

harryhh:

Hallo Werner,

zunächst einmal: Herzlichen Glückwunsch ....

Gruß

Harry

hallo Harry,

schade, dass Du nicht erkennst, dass ich mich sehr wohl mit Euren Argumenten auseinandersetze, aber möglicherweise, genau die selbe Diskussion letztes Jahr auch schon hatte.

Deinen langen Beitrag gab es letztes Jahr in ähnlicher Form auch! Dann war es so, dass wir einfach mal gesehen haben, wie was läuft.

Und siehe da, uns hat der Urlaub Spass gemacht. Du unterstellst mir, dass ich unserer Kinder zwinge, woher weißt Du das?

Warum gestehst Du mir nicht zu, dass ich mir Eure Meinungen anhöre und dann meine Meinung bilde, die ich aktuell noch nicht habe (Du sie mir aber unterstellst).  Wir können Richtung Galicien fahren, sehen es klappt nicht und kehren um. Und dann? Die klären wir im Familienrat!

Übrigens fand ich Spanien noch nie preiswert. Naja vielleicht 1985...

Hast Du jetzt auch noch Tips, wie wir unserem Ziel näher kommen, wie und wo man preiswertere Hotels findet (wir müssen nicht im Zentrum wohnen). Und: wie heiß ist es wohl in der Türkei?

VG,

Werner

Hallo Werner,

ersteinmal:  ich unterstelle Dir garnix!

Gehöre aber zur Fraktion der Bedenkenträger für Deine Urlaubsplanung so wie Du sie vorgetragen hast.

Du schreibst: im Familienrat soll beschlossen werden ob man in einer Gegend, die einem besonders gut gefällt, bleibt oder weiterfährt.

Das bedeutet: Du kannst kaum ein Hotel im voraus buchen, weiter bedeutet es, daß Du dir morgens schon gedanken machen must, wo bleibe ich mit meiner Familie heute oder morgen Nacht........ 

Meiner Meinung nach ist ein entspannter Urlaub anders!

Du fragst mich wie Du Deinen Urlaub gestalten sollst?

Ja Werner, ich hab mir denn mal Gedanken gemacht(ist sowieso zu empfehlen), und hab da mal was vorbereitet........

Macht doch den Urlaub mit einem Wohnmobil.

Vorteile: Du bist flexibel, Du hast  jede Nacht ein Dach übern Kopf, Du brauchst Dir keine Gedanken mehr zu machen: wo schlafe ich heute Nacht?

Nachteile: in den größeren Städten ist es nicht so schön mit so einem Teil zu fahren, aber das kann man lösen indem man die Öfis nutzt.

Zum Preisbeispiel: 28 Tage, 16. August bis13. September kostet das Teil in entsprechender Größe ca. 4300.- inkl Vollkasko, unbegrenzte Km, Bettwäsche usw.

Mietwagen in entsprechender Größe(Peugeot508 oder Opel Zafira also n Kleinbus) kostet bei Sixt ca. 2000.-

Das sind dann ca. 2300 für die 27 Übernachtungen, macht ca. 85.- Euro die Nacht.

Aber dafür bist Du unheimlich flexibel!

Tja Werner, das könnte ein richtig toller Urlaub werden

Gruss Harry

Hallo Werner,

ich finde, jeder soll so glücklich werden, wie er es für richtig hält. Und wenn es mit Sack und Pack 9000 km durch die Türkei geht, bitteschön! Was mir allerdings bei deiner jetzigen Reiseplanung irgendwie auffällt, ist deine Unbeholfenheit. 2 Reiseführer lesen reicht nicht, man muss sie auch verstehen. Was fällt dir so schwer daran, eine bestimmte Route grob festzulegen und dann bei booking.com oder HC oder oder oder...  nach Hotels zu schauen, um überhaupt erstmal ein Gefühl für die Preise zu bekommen? Bei booking.com z.B. werden dir auch immer Hotels in einem bestimmten Umkreis um das anvisierte Tagesreiseziel angeboten, so dass du mit etwas Aufwand und Recherche in der Lage bist, für dich selbst zu entscheiden, ob es heute ein zentrales Hotel wird oder eher ein Hotel außerhalb der Stadt. Das Netz ist doch voll von für dich interessanten Informationen. Das wäre vorerst so mein Tipp zum geschickten Vorgehen, um überhaupt erstmal einen Plan zu haben.  Als ich noch kinderlos war, hab ich mich auch einfach ins Auto gesetzt und bin quer durch Europa gefahren und habe abends an irgendeine Hoteltür geklopft, weil es zu der Zeit auch noch kein Internet gab (ja ja, langs ist´s her.....). Mit Kindern in dem Alter würde ich eine derart lange Tour besser vorbereiten.

Was Autoeinbrüche angeht, nun ja...., jeder gute Reiseführer wird dich darauf hinweisen, in Spanien alles zu verriegeln und zu verrammeln und nichts im Auto liegen zu lassen, was dem Anderen deine uneingeschränkte Nächstenliebe signalisiert. In Valencia ist es mir zu meiner Schande passiert, dass ich in einem recht dunklen Parkhaus nicht bemerkt habe, dass ich die Seitenscheibe noch unten hatte, als ich frisch und fröhlich in die Altstadt aufbrach. Passiert ist glücklicherweise nichts, aber ich hatte das Gespött meiner Familie noch lange im Ohr und das zu Recht. Auf Mallorca hatte ich das Vergnügen, mich auf einer Polizeiwache mal für eine längere Zeit häuslich einzurichten, um eine Anzeige aufzugeben wegen einer großen Schramme an meinem Mietwagen. Das Kommen und Gehen derer, denen man am Mietwagen die Schreibe eingeschlagen oder die Tür aufgebrochen hatte und womöglich noch Dinge entwendet hatte, war nicht zu ignorieren. Ich will es mal klar formulieren: Wem in Spanien Sachen aus dem Fahrzeug entwendet wurden, war einfach nur schlecht vorbereitet. Gegen Einbrüche selbst kann man sich nur insofern schützen, dass man bei der Mietwagenanmietung nicht auf den Cent kuckt und grundsätzlich eine Vollkasko ohne Selbstbeteiligung wählt. Unser Schaden betrug immerhin über 300 € und wurde aber letztendlich durch den Vermittler nach unserer Heimkehr erstattet.

P.S. Den Tipp von Harry zusammen mit seiner bereits erfolgten Preisrecherche zur Thematik finde ich durchaus gelungen. Auch zum Campen gibt es sicher gute Reiseführer und die Kinder werden ab und an in die Verlegenheit versetzt, abends auf dem Campingplatz mit Gleichgesinnten altersgerecht etwas zu unternehmen .

Hallo Werner,

auf dem Weg nach Galicien wären die Picos de Europa noch eine gute Adresse.

1.) Die Hotels, auch mit Familienzimmer sind noch sehr günstig

2.) Bedingt durch die Höhe ist es nicht so heiß wie in den Städten

3.) Die Küste ist nicht weit mit sehr schönen Stränden

4.) Santander ist eine wunderschöne Stadt - aber leider auch mit dem angesprochen Parkplatz-Problem.

Fast überall in dieser ländlichen Gegend lässt es sich auch heutzutage noch günstig essen.

Gruß Reisemarie

Hallo miteinander,

vielleicht interessieren unsere Erfahrungen aus unserem Urlaub den einen oder anderen Leser:

1) Wir haben weitgehend über b..k..g.com die Hotels ausgewählt und gebucht. Für uns 4 haben wir nie mehr als 120 Euro bezahlt, egal ob 4 Bett-Zimmer oder in 2 Doppelzimmern. Die Hotels hatten 1 - 4 Sterne, häufig Schwimmingpool, deshalb teurer. Wir haben trotz der Buchungen, die wir erst 2-4 Wochen vor Anreise in der Hauptreisezeit durchführten 2.600 Euro für 31 Übernachtungen bezahlt. Unterkunft zu finden, war nie ein Problem.

2) Sprit ist wesentlich preiswerter als in D, auch mit hoher Spanne 10 Cent Unterschied.

3) Fahren in Spanien ist eigentlich weitgehend sehr gut möglich, Blitzer werden angekündigt, wenn man angepaßt fährt kommt man meist super vorwärts. Ich habe mir die wichtigsten Strecken bei g..g.e.de/Maps vorherangesehen und die Nummern notiert, dass hat die Routenfindung erheblich vereinfacht. Insgesamt fahren die Spanier sehr relext, die Tiefgaragen sind ein Albtraum.

4) Unverhältnismäßig teuer ist das Essen gehen in Spanien, darüber sind wir sehr schockiert, weil die Preis für Lebensmittel bei Supermärkten nicht über unserem Niveau liegen. Die Preise differieren auch massiv (2 cafe con leche und 2 colalau (Kakao) kosten mal 4,40 und mal 16 Euro).

5) Spanien ist teilweise sehr familienfeindlich. 11jährige Kinder zahlen überall den Erwachsenenpreis, dann kosten z.B. das Aquarium, die Sagarta Familia in Barcelona für uns 4 mehr als 80 Euro, jeweils).

6) In Katalonien sind die Menschen erheblich unfreundlicher und überheblicher als im restlichen Spanien. Auch machen sie den Reisenden das Leben mit Speisekarten in eigener Sprache, mit Ausschilderungen in eigener Sprache schwer.

7) Die Städte Madrid und Barcelona sind unverhältnismäßig teuerer als der Rest von Spanien. Eben vorallem beim Essen gehen.

Wir sind in 31 Reisetagen, davon 23 Fahrtagen 6.700 km gefahren und haben dabei sehr viel besichtigt, unseren Kindern hat das gut gefallen. Ich will diejenigen, die das mal versuchen wollen, ermuntern es auszuprobieren.

9) Überrascht waren wir auch noch von der Sauberkeit, die überall geherrscht hat.

Schade, dass der Urlaub zu Ende ist.

Herzlichen Dank für dein Feed-back - endlich mal jemand der sich mit seinen Erfahrungen auch nach der Reise meldet...

Es seien mir noch ein paar Anmerkungen erlaubt.

zu 3) es werden natürlich nur die stationären Blitzer angekündigt, ansonsten gibt es aber noch ein paar hässliche Dinge, wie Kameras in Leitplanken versteckt oder seitlich aus Türen von Polizeiwagen. Beides ist aber eher selten.

zu 4) - Preise beim Essengehen, bezieht sich aber vor allem auf Grossstädte und touristische Zentren, sobald man abseits der Tourispuren (resp. abseits der Küste) ist wird es wesentlich preiswerter. Aber im Gegensatz zu früher sind natürlich die sozialen Absicherungen der Arbeitnehmer besser (Sozialversicherung, Krankenkasse etc.), was natürlich die Preise erhöht.

zu 6) Unfreundlich und überheblich - das ist in ganz Spanien bekannt und mancher Spanier hat sich darüber schon geärgert. Dass alles in eigener Sprache ist ist natürlich ein Politikum, schliesslich will man sich von Spanien ja abspalten und nichts mehr mit Spaniern / spanisch zu tun haben. Ein typisches Beispiel - in Katalonien wurde der Stierkampf verboten, nicht aus Tierschutzgründen, sondern weil es als etwas "typisch spanisches" gilt. Dass es nicht um Tierschutz geht sieht man daran dass gleichzeitig die Wildschweinjagd mit Pfeil und Bogen sowie die Singvogeljagd wieder erlaubt wurde.

Ihr habt sicher irre viel gesehen und erlebt

LG

Sidona