Behandlung in ESLEM-Klinik in Manavgat - hoher finanzieller Schaden

  • pzl64
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    geschrieben 1763466741307

    Naja, ohne Rechnung usw. Aber kann schon sein.

  • Bienekind
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    geschrieben 1763467914107

    War da der RL des Veranstalters/ der beauftragten Incoming-Agentur beteiligt oder die Gästebetreuung des Hotels? Im zweiten Fall ist Veranstalter doch eher außen vor, oder?

  • Kourion
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    geschrieben 1763494979391 , zuletzt editiert von Kourion

    @Bienekind

    Es heißt 2x "der Gästebetreuer des Veranstalters".

    Semanus sagte:

    "Mein Reiseveranstalter hat im Hotel einen Informationsordner ausgelegt und dort ausgeführt, dass man sich im Krankheitsfall an die Rezeption oder den Gästebetreuer des Reiseveranstalters wenden soll. Am Anreisetag.... war ein Treffen mit dem lokalen Gästebetreuer des Reiseveranstalters angesetzt.Der Gästebetreuer hat explizit vor Hotelärzten gewarnt und erklärt, dass er mit Ärzten und Kliniken zusammenarbeitet,..."

    Es kommt nicht darauf an, mit dem Kopf durch die Wand zu gehen, sondern mit den Augen die Tür zu finden. (Werner von Siemens)
  • vonschmeling
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    geschrieben 1763496294692

    Die Beteiligten spielen keine Rolle, der Veranstalter ist so oder so nicht auf einen Ersatz in Anspruch zu nehmen. Wie bereits schon erklärt wurde, müsste der/die Betroffene eindeutig nachweisen, dass jemand und genau wer von der "Vermittlung" in eben jene Klinik einen unrechtmäßigen Vorteil erlangt hat - also z.B. einen Anteil an den absurden Geldforderungen. Hierzu wäre eine Ermittlung durch die örtlich zuständige Strafverfolgungsbehörde erforderlich. Ich halte das für ein reichlich fruchtloses Unterfangen, zumal selbst die Diplomaten in Antalya lediglich mitteilen, es handle sich um ein "bekanntes Gebaren".

    Es wurde ja bereits von einer Kulanz gesprochen. Genau eine solche könnte durchaus beim Veranstalter erbeten werden. Vielleicht ist das Problem ja so populär, dass eine Rufschädigung größeren Schaden verursacht als eine Teilerstattung des Schadens?

    Trotz der ausführlichen und präzisen Schilderung geradezu erpresserischer Methoden bleibt der Vorfall schwer zu beurteilen auf dieser Ebene. Jetzt ist imho das Kind im Brunnen, ggf. hätte man sich direkt vor Ort durch Hinzuziehung z.B. der Jandarma wehren müssen gegen derartige offensichtliche und ungehörige Bedrohung.

    Mein ganz persönliches Fazit: Sollte sich das tatsächlich so zugetragen haben ist das ein neuerlicher Tiefpunkt für die Qualität des Tourismus.

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  • Bienekind
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    geschrieben 1763498087369

    @Kourion

    Stimmt, hab ich zu schnell gelesen :blush:

  • vonschmeling
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    geschrieben 1763501604702

    Nochmal: Selbst wenn der Gästebetreuer des Veranstalters (Erfüllungsgehilfe Incoming Agency) maßgeblich für die Empfehlung (so grottig sie gewesen sein mag!) verantwortlich war entfaltet das rechtlich keine Wirkung auf einen Anspruch gegenüber dem Veranstalter.

    Anders kann eine (Mit)Verantwortung betrachtet werden, hierfür ist jedoch ein Einsehen erforderlich - beispielsweise durch das Angebot einer wenigstens teilweisen Übernahme des Schadens.

    Irgendwie ist dieses Thema m.E. in diesem Thread nicht so richtig verortet, wobei natürlich die Aufmerksamkeit für die betreffende Klink möglichst populär sein sollte.

    Ich möchte nochmal dazu ermutigen, den Veranstalter einzubinden und die Vorgehensweise dort zu schildern. Warum siehe Beitrag zuvor.

    Worst case wird eine Kulanz nicht gewährt aber mal ein kritischer Blick auf das Ganze gerichtet?

    Moderator*in im Reiseforum für die Bereiche Allgemeine Fragen und Reiseveranstalter/ Im Auftrag der Admins. "Im Herzen barfuß!"
  • Semanus
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    geschrieben 1763574744292

    Noch ein paar Gedanken.

    Ein Aspekt, warum ich hier schreibe, ist tatsächlich, die ESLEM-Klinik etwas bekannter zu machen. Ich habe damals vor Ort auch im Web gesucht und nichts gefunden. Ein paar Verhaltenstipps oder so etwas. Nur bei Google-Maps finden sich gleichartige Erlebnisse mit der ESLEM-Klinik. In der klassischen Google-Suche tauchte das allerdings nicht auf.

    Man steht zum Zeitpunkt des Vorfalls unter extremem Stress, die Klinik ist da durchaus im Vorteil, weil sie das ausweislich Google Maps öfter durchziehen. Dazu kam, dass die telefonische Kommunikation mit Deutschland sehr instabil war und dadurch Gespräche nur mühsam zu führen waren.

    Es ist bald Weihnachten, vielleicht erhöht das meine Chance auf Kulanz bei der Versicherung (die zum geschilderten Vorfall nun gar nichts kann), die schließlich leisten wollte, deren Zahlung aber nicht akzeptiert wurde und beim Reiseveranstalter. Vielleicht will man mich als langjährigen Kunden auch weiter behalten. Mal sehen.

  • Ahotep
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    Administrator Zielexperte/in für: Nilkreuzfahrten Nil-Region
    geschrieben 1763575795979

    Ich verschiebe das mal ins Türkei Forum. Dort lesen es die Türkeiurlauber..:smirk:

  • vonschmeling
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    geschrieben 1763579237534

    @Semanus

    Ich gebe zu, dein Bericht hat mich erschüttert, zumal ich durchaus positive Erfahrungen mit der medizinischen Versorgung im Raum AYT kenne und durch solche Verhaltensweisen dem gesamten Geschäftszweig geschädigt wird. Besonders dreist ist die Ablehnung der Kostenübernahme durch die Versicherung. Das spricht Bände über die Methode und für ein Bewusstsein ihrer Unrechtmäßigkeit.

    Perfide ist zudem die Bedrohung mit "Problemen bei der Ausreise", da hier populistisch die immer wieder vorkommenden mutwilligen Festsetzungen von Touristen ausgenutzt werden und die dadurch vorhandenen Ängste.

    Insofern halte ich auch deine Schilderung (erfreulich sachlich übrigens :thumbsup:!) für sehr wichtig. Immerhin kann man das Erlebte jetzt in einem der meist gelesenen Foren für Urlauber finden und erreicht damit vielleicht mehr potenziell Betroffene als mit Google Rezensionen?

    Wie gesagt fände ich es wichtig, den Veranstalter über das Geschehen in Kenntnis zu setzen, damit er ggf. bei seiner Incoming Agency nachfasst, idealer Weise sogar konsequent eine im Raum stehende Vorteilsnahme unterbindet.

    Das heilt sicherlich nicht das Problem an sich, wäre aber immerhin ein erster Schritt zur Vertrauensbildung bei Urlaubern. Es ist ja ohnehin worst case im Urlaub medizinische Hilfe oder gar eine stationäre Behandlung zu benötigen, betrifft aber eine große Zahl von Reisenden.

    Fazit: Schlimme Sache! Ich hoffe sehr, man kommt dir von irgendeiner Seite tatsächlich entgegen und mildert zumindest deinen erlittenen finanziellen Schaden.

    Moderator*in im Reiseforum für die Bereiche Allgemeine Fragen und Reiseveranstalter/ Im Auftrag der Admins. "Im Herzen barfuß!"
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