• Lieselchen
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    geschrieben 1152728293000

    Hallo,

    ich bin bereits in den Planungen für den Jahresurlaub 2007. Es soll im Juli 2007 entweder nach Lanzarote (da waren wir schon), Türkei (Minuspunkt sind die oft kieseligen Strände) oder nach Tunesien bzw. Djerba gehen.

    Wie sieht es in Tunesien mit herrenlosen und streunenden Tieren aus?? Gibt es diese und wie äußert sich das?? Wie wird das in den Hotelanlagen gehandhabt??

    Ich frage deshalb, weil ich im Jahr 2004 in einer furchtbaren Anlage auf Lanzarote war, wo die Tiere von den Angestellten gequält wurden. Arbeit des Tierschutzes wurde massiv behindert, obwohl diese an einer Zusammenarbeit bei voller Kostenübernahme einer Kastrationsaktion interessiert war.

    Es war ein ganz schrecklicher Urlaub für mich, wir haben mehrere hunder Euro beim Tierarzt gelassen.

    Hört sich vielleicht verrückt an, aber ich kann nicht dort Urlaub machen, wo 20 m weiter Lebewesen, egal welcher Art leiden müssen.

    Lieben Gruß

    Sandra

    P.S. Diese Frage gilt auch für die Türkei.

  • TDSCC
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    geschrieben 1152734467000

    Hallo,

    also auf Djerba gab es schon von jeher viele Katzen. Bei unserem letzten Urlaub 2004 hatten die kastrierten Katzen eine Makierung und die Katzen (Kater) ohne Makierung sind wohl vom Tierschutzbund kostnefrei kastriert wurden. So wurde es uns zumindest erklärt. Gesehen habe ich selbst keine gequälte Katze, im Gegenteil, sie sonnten sich zeitweise in unserem "Vorgarten" auf den Liegen...

    "Manche Menschen haben einen Gesichtskreis vom Radius Null und nennen ihn ihren Standpunkt."
  • Dama
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    geschrieben 1152774154000

    Hallo Sandra!

    Wir waren 2003 auf Djerba. Wir haben nicht sehr viele Katzen oder andere streunende Tiere gesehen. Ich muß aber dazu sagen, dass wir die Hotelanlage kaum verlassen haben.

    Aber am Strand waren zumindest keine zu sehen. In unserer Anlage gab es damals schon Katzen, aber man hatte den Eindruck, als würde es ihnen dort sehr gut gehen. Sie sahen gesund aus, hatten ein schönes Fell, waren nicht abgemagert und lagen die meiste Zeit irgendwo in der Gartenanlage unter Palmen. Ich nehme auch an, dass man die hoteleigenen Katzen dort regelmäßig gefüttert hat, weil sich kaum eine Katze in den Speisesaal verirrte (Speisesaal war zum Garten hin offen).

    Ich hoffe, ich konnte Dir ein bissi weiterhelfen.

    LG Dama

    P.S: Auch für mich wäre es ein katastophaler Urlaub, wenn ich zusehen müßte, dass irgendwo ein Tier leiden muß!!!

  • blueunicorn
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    geschrieben 1155477399000

    Hallo Lieselchen,

    ich kenne dein Problen. Bin die letzten 3 Jahre mit einem Koffer voll Tiermedikamenten für ein Tierheim in Burgas/ Bulgarien geflogen.

    Nach 3 Jahre muß ich sagen, ich kann nicht mehr. So wie die Menschen in Bulgarien und in der Türkei mit Tieren umgehen ist nicht zu ertragen. Ich kann vor diesen Menschen keine Achtung haben und Sympathie ist unmöglich. Meine Konsequenz war dort nicht mehr hinzufahren. Wo Tiere absichtlich gequält werden kann man sich nicht wohlfühlen.

    Dieses Jahe fahren wir nach Tunesien, ich hoffe es ist dort besser, ansonsten würde ich lieber den Urlaub stornieren als 2 Wochen in einem Land zu verbringen wo Mißachtung von Tieren eine Normalität ist.

  • yvonne-ismail
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    geschrieben 1155589844000

    Hi!

    Ich hab in Tunesien ganz in der Nähe der Hotelanlage auch 2 streunende Hunde gesehen..Ich wünschte ich hätte sie nie gesehen :disappointed:

    Diese armen Tiere waren so erbärmlich abgemagert und es war nirgends Wasser in der Nähe...

    Aber das waren auch, gottseidank, die einzigen beiden ( auch wenn es schon 2 zu viel sind...) die ich gesehen habe...

    Blueunicorn, du hast Recht, in Bulgarien und Türkei ist es echt grausam..Das zerreißt einem das Herz :(

  • Pingu
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    geschrieben 1155644622000

    Als wir vor drei Jahren auf Djerba waren, kam jeden Tag eine Katze mit ihren drei Jungen zu uns ins Appartment. Wir haben sie gefüttert und sie waren sehr anhänglich. Nach einigen Tagen stellten wir fest, dass die Angestellten für die Katzen eine "Liegestatt" aus alten Matrazen gebaut hatten (natürlich ausserhalb des Hotels) und diese sich dort sehr wohl fühlten. Es gab allerdings mehrere streunende Katzen, die aber sehr gut genährt waren, also die Einheimischen sind meiner Meinung nach sehr tierfreundlich.

    Nur wer sein Ziel kennt, findet den Weg (Laotse)
  • yvonne-ismail
    Dabei seit: 1148342400000
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    geschrieben 1155674935000

    Pingu, dann hatten diese, gutgenährten Katzen wohl Glück....Das hängt wahrscheinlich, so dumm es klingt, immer davon ab, an welche Menschen diese Tiere geraten...Es gibt ja überall tierliebe oder vernünftige (!!!) Menschen, und leider auch solche Leute,die Tiere ( warum auch immer...) wie den letzten Dreck behandeln....Kann ich nur nicht verstehen:-(

  • Holginho
    Dabei seit: 1086652800000
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    geschrieben 1155717318000

    ...wobei das anfüttern der Tiere sicherlich alles andere als nützlich, sondern vielmehr contraproduktiv und das Problem verschlimmernd ist.

    Ja, die "Lösungen" einiger Länder sind alles andere als "menschlich" - das anfüttern bringt aber nur kurzfristig etwas für das betroffene Tier - im Gesamtbild ist es extremst schädlich!

    “Mit dummen Menschen streiten ist wie mit einer Taube Schach zu spielen...“ Rest bei Bedarf googeln!
  • brussels*sprouts
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    geschrieben 1155719295000

    @ Holginho

    Schwer zu sagen. Ich denke mal, dass jeder einigermaßen vernünftig denkender Mensch Mitleid mit einem eventuell abgemagertem Tier hat, dass ihm begegnet. Natürlich hast du recht, dass auf Dauer durch die Zufütterung durch Urlauber das Problem nur verschlimmert wird, aber ich könnte mich nicht einfach umdrehen und wegsehen wenn ein knochendürrer Hund oder Katze auf mich zukommt und lauthals seinen Hunger zum Ausdruck bringt... :(

  • Holginho
    Dabei seit: 1086652800000
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    geschrieben 1155722694000

    Ja natürlich geht mir auch so...und ich würde mich nicht als besonderen Tierfreund bezeichnen - vielmehr als jemanden, der Leben grundsätzlich achtet.

    Es muß nur letztlich jedem klar sein, das dieses anfüttern ein kurzfristiger Effekt ist, der das Problem letztlich paradoxer-, vielleicht auch perverserweise, verschlimmert.

    Tierliebe führt hier zu einer Verschlimmerung der Situation!

    Das "Problem" hat andere Ursachen und ist auch nur anders zu lösen...Mitleid hin oder her.

    Ich weiß, das klingt hart - ist es aber im Endeffekt nicht.

    Eine andere, differenzierte Betrachtungsweise ist doch letztlich auch folgendes:

    Hunde/Katzen innnerhalb einer Hotelanlage führen fast grundsätzlich zu Ärger mit dem Gros der Urlauber...die fühlen sich nämlich teils extrem durch diese Tiere *********.

    Und jetzt rate mal, was passiert, wenn sich auch nur ein paar Urlauber über diese angefütterten Tiere beschweren...richtig...die sind ganz schnell "weg"!

    Nein, das Problem liegt eindeutig im Denken der einheimischen Menschen vor Ort!

    “Mit dummen Menschen streiten ist wie mit einer Taube Schach zu spielen...“ Rest bei Bedarf googeln!
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