Wenn es nur die Quallen wären... Meine Frau und ich leben seit 1972 und alle Jahre zusammen gezählt über 5 Jahrein Tunesien.In dieser langen Zeit haben wir über 200 Familienmitglieder, Freunde undBekannte mit ins Land gebracht. Auch unsere Tochter als Reiseverkehrskauffrauhat schon unzählige Urlauber dorthin empfohlen.Vor diesem Hintergrund haben wir bereits im August 2008 und wiederholt imJanuar 2009 beim zuständigen Repräsentanten der O.N.T.T.(Tourismusministerium), Herrn Fouad Eloued, folgendes beklagt und umschnellstmögliche Abhilfe gebeten: In den Sommermonaten bevölkern tausende einheimische, algerische und libyscheUrlauber den 5 km langen Strand zwischen Sousse und El Kantoui. DieseLeute über-nachten dort z.T. auch in Zelten. Es gibt in diesem Abschnitt nur eine einzigeöffentliche Toilette. Die Sicherheitsleute der Hotels vertreiben diese Menschenvon den angrenzenden Hoteltoiletten. Papier wird ja bekanntlich bei den Moslemsauch verpönt, so bleibt dieser Menschenmenge gar keine andere Wahl, als ihreNotdurft im Meer zu verrichten. Anlass für unsere Beschwerde bei der O.N.T.T. war im August 2008 folgendeschauderliche und schockierende Entdeckung: Dreht man Absperrbojen um, dieseschützen in ca. 8o Metern vom Strand die Schwimmer von Bootsfahrern, dannfindet man daran ca 50% grüne glitschige Fadenalgen und ca 50% braune, schmierige Exkremente,Fäkalien, sprich Schei...! Seit dieser scheußlichen Entdeckung schwimmen wir nicht mehr im vermeintlichsauberen Meer sondern nur noch im gefilderten Pool.Einheimische können evtl. gegen solch verschmutztes Wasser immun sein,europäische Urlauber aber und vor allem Kinder schwimmen dort in tödlicherHapatitisgefahr!Rein gar nichts ist in der beschriebenen Region bisher passiert. Alleangeschriebenendeutschen Reiseveranstalter, das Auswärtige Amt und auch das 5 Sterne HotelMövenpick stecken den Kopf lieber in den tunesischen Sand - besser nichtshören, nichts sehen und nichts wissen.Niemand scheint sich Sorgen um die Gesundheit und das Wohlbefinden seinerKunden und Gäste zu machen, an seine Pflicht und Verantwortung zu denken odersich den Fragen der Gewährleistungs- und Schadensersatzhaftung zu stellen.Was würde da in der Hochsaison mit den vielen gläubigen Moslems und den be-schriebenen Exkrementen für ein Wassertestergebnis herauskommen? Unbeschreib-lich ekelig und furchtbar, wenn man dazu noch weiß, daß bei starkem Regendreckig, braune Brühe aus dem Hinterland mit allerlei Verunreinigungen auchschon Matratzen und tote Ziegen angeschwemmt kamen.Ich habe mit viel Glück eine fast tödliche Hepatitis als Urlaubssouverirüberstanden.Deshalb ist es mir ein großes Anliegen: Bitte schicken Sie diesen Beitrag anIhren Reiseveranstalter und auch an Ihr Hotel, sonst wird dort in den nächsten Jahren immer noch nichts besser! Ludwig und Monika Kemmelmeier