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Deutschland – Weihnachtsmarkt-Hopping Deluxe
Wer sagt, dass die besten Roadtrips immer in der Ferne liegen? Wenn es irgendwo stimmungsvoll wird im Dezember, dann in Deutschland. Romantische Weihnachtsmärkte, Lichterglanz wohin das Auge schaut und eine ganz besondere Gemütlichkeit.
Die perfekte Route
Eine wunderschöne Dezember-Route führt Dich durch den Schwarzwald oder entlang der Romantischen Straße.
Starte in Freiburg und fahre durch tief verschneite Tannenwälder über den Feldberg, Deutschlands höchsten Gipfel außerhalb der Alpen. Die kurvenreiche Schwarzwaldhochstraße ist im Winter besonders spektakulär. Weiter geht es zur Ravennaschlucht, wo sich in der Adventszeit einer der stimmungsvollsten Weihnachtsmärkte Deutschlands unter einer imposanten Eisenbahnbrücke befindet. Zwischen Felsen, Wald und Lichtern entsteht hier eine ganz besondere Atmosphäre, ein Wintermärchen mitten in der Natur. Von dort aus kannst Du einen Abstecher nach Baden-Baden machen, perfekt für einen entspannten Tag in der Therme nach kalten Stunden im Freien.
Alternativ lockt Bayern mit der Route von Nürnberg (Christkindlesmarkt) über Rothenburg ob der Tauber bis nach Füssen zu den Königsschlössern. Der Anblick von Neuschwanstein im Winter und die Fahrt entlang der Romantischen Straße ist einfach märchenhaft.
Ein Roadtrip voller Lichter, Düfte und Tradition. Perfekt für alle, die Weihnachten in Reinform erleben möchten.
Praktische Tipps
Im Dezember herrscht in den deutschen Mittelgebirgen und Alpen oft Winterwetter. Winterreifen sind Pflicht, und Schneeketten ein Nice-To-Have, falls es in die Berge geht. Plane kürzere Tagesetappen ein, da die Tage kurz sind und die Straßenverhältnisse das Tempo vorgeben können.
Viele Weihnachtsmärkte sind bereits Mitte Dezember gut besucht. Plane Deine Route so, dass Du die schönsten Märkte in der Woche und nicht am Wochenende besuchst, dann ist es deutlich entspannter.
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Finnland – Polarlichter und Winterzauber
Willkommen im Land der Polarlichter. Im Dezember verwandelt sich Finnland in einen Ort aus glitzerndem Schnee, stillen Wäldern und leuchtenden Himmeln. Wenn Du echtes Winter-Wonderland-Feeling erleben wollt, ist Lappland die perfekte Wahl.
Die perfekte Route
Deine Reise beginnt in Rovaniemi, der offiziellen Heimat des Weihnachtsmanns – ein Muss für Familien und Weihnachtsstimmung pur! Dazu Husky-Safaris und Eis-Hotels. Von hier aus führt die Route nordwärts durch endlose Wälder nach Inari, dem Herzen der samischen Kultur. Die Fahrt entlang des Inarisees ist im Winter besonders beeindruckend, wenn alles unter einer dicken Schneedecke liegt.
Weiter geht es nach Saariselkä, einem kleinen Wintersportort, der sich perfekt als Basislager für Nordlicht-Touren eignet. Die Nächte sind hier lang. Im Dezember geht die Sonne nur für wenige Stunden auf, was eure Chancen auf Polarlichter deutlich erhöht. Ein Abstecher nach Norwegen lohnt sich ebenfalls: Fahre über die verschneite E6 nach Nordkap, dem nördlichsten Punkt Europas. Die Fahrt ist ein Abenteuer für sich. Für alle, die Stille, Schnee und Magie lieben ist Finnland der Inbegriff eines winterlichen Roadtrips.
Praktische Tipps
Fahren in Lappland im Winter erfordert Erfahrung und Vorsicht. Die Straßen sind oft eisig und schneebedeckt, auch wenn sie regelmäßig geräumt werden. Winterreifen mit Spikes sind Standard und in der Regel sind Mietwagen damit ausgestattet. Plane viel Zeit ein, die Geschwindigkeiten sind langsamer als im Sommer, und Rentiere auf der Straße sind keine Seltenheit.
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Kolumbien – Farben, Feste und Andenpanoramen
Dezember in Kolumbien ist farbenfroh, festlich und herzlich. Überall wird gefeiert, gelacht und getanzt und auf der Straße duftet es nach Arepas und Kaffee.Während der europäische Winter seinen Höhepunkt erreicht, beginnt in Kolumbien die Trockenzeit mit strahlendem Sonnenschein und angenehmen Temperaturen. Perfekt für einen Roadtrip entlang der Karibikküste.
Die perfekte Route
Eure Reise startet in Cartagena, einer der schönsten Kolonialstädte Südamerikas. Die bunten Häuser, blühenden Balkone und das entspannte karibische Flair machen diese Stadt zu einem perfekten Ausgangspunkt. Von hier aus führt die Küstenstraße nach Osten zum Tayrona-Nationalpark, wo tropischer Regenwald auf türkisfarbene Buchten trifft. Weiter geht es nach Santa Marta und zur Ciudad Perdida – der „verlorenen Stadt" im Dschungel. Für die ganz Abenteuerlustigen lohnt sich der mehrtägige Trek dorthin (den Mietwagen kannst Du in Santa Marta parken). Zurück an der Küste, fährst Du weiter nach Palomino und Minca, einem verschlafenen Bergdorf mit Kaffeeplantagen und Wasserfällen.
Du möchtest lieber das Landesinnere entdecken? Fahre von Bogotá nach Medellín: unterwegs warten spektakuläre Berglandschaften, Kolonialstädte und das bunte Dorf Guatapé mit seinem bekannten Felsen.
Im Dezember wird Kolumbien von Licht und Farben erfüllt. Besonders beeindruckend ist die Fiesta de las Velitas am 7. und 8. Dezember, wenn Millionen kleiner Kerzen Straßen, Plätze und Häuser in warmes Licht tauchen und das ganze Land in eine festliche Stimmung versetzen. Kurz darauf folgt in Medellín das spektakuläre Festival de Luces de Navidad, bei dem entlang des Río Medellín gigantische Lichtinstallationen und kunstvolle Illuminationen die Nacht zum Leuchten bringen. Ein Roadtrip voller Energie, Farbe und Lebensfreude. Kolumbien feiert Weihnachten auf seine eigene, glitzernde Art.
Praktische Tipps
Die Straßen an der Küste sind größtenteils gut ausgebaut. Plane genug Zeit ein, denn die Entfernungen sind größer als sie auf der Karte aussehen. Dezember ist Hochsaison. Buche die Unterkünfte und Deinen Mietwagen unbedingt im Voraus. Die Kolumbianer feiern Weihnachten ausgiebig und viele sind selbst unterwegs.
Lange Strecke vor Dir? Einfach abwechseln!
Auf langen Fahrten ist es viel entspannter, sich das Steuer zu teilen. Buche beim Mietwagen eine zweite Person als ZusatzfahrerIn – so kommt jeder erholt ans Ziel.
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Neuseeland – Sommer, Surf & spektakuläre Natur
Während wir in Europa den Winter erleben, bricht in Neuseeland gerade der Hochsommer an. Der Dezember ist einer der besten Monate für einen Roadtrip durch das Land der Kiwis. Mit langen Tagen, warmem Wetter und der einzigartigen Landschaft, die vom tropischen Norden bis zu den majestätischen Southern Alps reicht.
Die perfekte Route
Die Nordinsel bietet sich besonders an: Starte in Auckland und fahre nordwärts zur Bay of Islands mit ihren 144 subtropischen Inseln. Weiter geht es zur Coromandel-Halbinsel mit dem berühmten Hot Water Beach, wo Du Dir bei Ebbe Deinen eigenen heißen Pool im Sand graben kannst. Danach lohnt sich die Weiterfahrt durch das Herz der Insel: von Auckland über Rotoruabis nach Wellington. Unterwegs triffst Du auf dampfende Geysire, aktive Vulkane und faszinierende Einblicke in die Maori-Kultur.
Auf der Südinsel ist die Strecke von Christchurch nach Queenstown ein absolutes Highlight. Diese Route führt Dich durch die spektakulären Southern Alps, vorbei am türkisfarbenen Lake Tekapo und durch den Mount Cook National Park. Der Milford Sound, einer der schönsten Fjorde der Welt, sollte ebenfalls auf eurer Liste stehen.
Praktische Tipps
Neuseeland im Dezember ist sehr beliebt. Die Kiwis haben selbst Sommerferien und viele internationale Touristen sind unterwegs. Buche Deinen Mietwagen und Deine Unterkünfte unbedingt im Voraus. Die Freedom Camping-Spots sind schnell belegt, besonders die schönsten.
“Die Straßen sind gut ausgebaut, aber oft kurvenreich und führen durch bergiges Gelände. Plane mehr Zeit ein, als Google Maps vorschlägt, denn die Landschaft ist so schön, dass Du ständig anhalten willst.“
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Marokko – Wüstenzauber, Bergpässe und orientalische Magie
Während Europa friert, zeigt sich Marokko im Dezember von seiner angenehmsten Seite. Mit Tagestemperaturen um die 20 Grad ist es die perfekte Zeit für einen Roadtrip durch dieses faszinierende Land voller Kontraste. Von den verschneiten Gipfeln des Atlasgebirges bis zu den endlosen Sanddünen der Sahara.
Die perfekte Route
Starte Deine Reise in Marrakesch, wo Du Dich erst einmal an die Farben, Düfte und die lebendige Atmosphäre der Medina gewöhnen kannst. Von hier aus führt Dich die Route über den beeindruckenden Tizin'Tichka-Pass im Hohen Atlas. Eine kurvenreiche Straße mit spektakulären Ausblicken auf schneebedeckte Gipfel. Weiter geht es nach Aït-Ben-Haddou, einer UNESCO-Welterbestätte, die Du vielleicht aus Game of Thrones kennst.
Das absolute Highlight ist die Fahrt durch die Dadès- und Todra-Schluchten bis nach Merzouga. Hier beginnt der Zauber der Sahara: Sanddünen, die in der Abendsonne glühen, Kamelkarawanen, die langsam in den Horizont ziehen, und Nächte, in denen sich unter einem Meer aus Sternen absolute Stille ausbreitet. Wer danach noch weiterreisen möchte, erreicht über kurvige Straßen Essaouira oder Agadir an der Atlantikküste.
Auch kulturell bietet der Dezember besondere Momente. In der südlichen Oasenstadt M’Hamid El Ghizlane findet das Festival International des Nomades statt – eine Hommage an die Kultur der Wüstenbewohner mit Musik, Tanz und Geschichten unter freiem Himmel. In Marrakesch locken während der Wintersaison zahlreiche Food- und Musik-Events in die Medina, wo Straßenküchen, Gewürze und Stimmen ein unverwechselbares Klangbild ergeben.
Praktische Tipps
Im Dezember kann es nachts überraschend kalt werden, besonders in den Bergen und der Wüste – packt warme Kleidung ein! Die Straßen sind gut ausgebaut, aber auf den Bergpässen solltet ihr vorsichtig fahren. Ein Geländewagen ist nicht zwingend nötig, aber definitiv komfortabler für die Wüstenrouten.
