Tag 1: Ankunft in Gibraltar
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Gibraltar
Beginne Deinen Kite-Trip in Andalusien mit einem Flug nach Gibraltar. Von dort aus ist es mit dem Mietwagen nur noch ein Katzensprung hinüber zum ersten Halt. Tarifa ist einer der vielen verhältnismäßig kleinen Orte, die an der Westküste Andalusiens mit perfekten Bedingungen für KitesurferInnen aufwarten.
Hole Deinen Mietwagen am besten direkt nach der Ankunft am Flughafen ab und fahre über die A-7 und N-340 in Richtung Westen. Informiere Dich am besten im Voraus über die Verkehrsregeln und Parkmöglichkeiten in Andalusien.
Tag 1–4: Kitesurfen im Windparadies
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Tarifa
Tarifa liegt am südlichsten Zipfel Spaniens. Die Stadt ist mit rund 18.500 EinwohnerInnen nicht sonderlich groß, aber unter KitesurferInnen ist sie weltbekannt. Bei Tarifa treffen das Mittelmeer und der Atlantik aufeinander. Hier bläst praktisch rund ums Jahr ein ordentlicher Wind, der durch die Meerenge von Gibraltar zusätzlich an Kraft gewinnt. In Tarifa locken somit nicht nur die Wellen, sondern auch enorme Beschleunigungen auf dem Wasser.
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Los Lances
Nimm Dir einen Tag fürs Kitesurfen am Strand Los Lances, nördlich von Tarifa. Die Wellen sind hier nicht allzu hoch, sodass Du eher sanft in Deinen Kite-Urlaub startest. Und auch der Strand lohnt sich: Hier findest Du sehr feinen Sand und vor allem jede Menge Platz. Willst Du einmal durchschnaufen, kannst Du das am Strand tun und den herrlichen Ausblick auf den Ozean genießen.
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Valdevaqueros
An einem weiteren Tag in Tarifa lockt ein anderer Kite-Spot nördlich der Stadt: Am Strand von Valdevaqueros herrscht oft ein starker, vom Land aufs Meer wehender Wind. Hier erwarten Dich kleine bis mittelhohe Wellen und ideale Bedingungen für AnfängerInnen und Fortgeschrittene.
Tag 4–6: Anfängertaugliche Gewässer
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Zahara de los Atunes
Am vierten Tag führt Dich Dein Kite-Trip mit dem Mietwagen in Richtung Norden. Zahara de los Atunes ist das Ziel, das Du über die N-340, E-5 und A-2227 erreichst. Direkt an der Küste entlangfahren kannst Du leider nicht, da Du ein recht bergiges Wandergebiet umfahren musst. Mehr als eine knappe Dreiviertelstunde brauchst Du aber dennoch nicht, um am nächsten Kite-Spot anzukommen. Hier kannst Du Dich in den vielen strandnahen Restaurants für den nächsten Tag stärken und anschließend am Strand entspannen.
Am Tag darauf lässt Du Dich dann wieder vom Wind über die Wellen tragen. In Zahara de los Atunes ist das Wasser an vielen Stellen eher flach. Vor allem für AnfängerInnen ist das hilfreich. Bist Du noch neu auf dem Board, kommst Du in flachem Wasser mit weniger Anstrengung zurück aufs Brett und machst schneller Fortschritte.
Tag 6–8: Ruhiger Kite-Spot mit stetem Wind
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Barbate
Pack Deine Siebensachen und brich am sechsten Tag Deines Kite-Trips in nördliche Richtung auf. Die A-2231 führt Dich in Deinem Mietwagen in einer guten Viertelstunde nach Barbate.
Natürlich könntest Du hierher auch einen oder mehrere Tagesausflüge von Zahara de los Atunes aus machen. Aber ein Hotelzimmer in Barbate lohnt sich: So kannst Du am Abend den Tag in einem der vielen Restaurants in Strandnähe ausklingen lassen, einen herrlichen Sonnenuntergang über dem Meer erleben und danach einfach zurück zum Hotel spazieren.
Am Tag darauf hast Du den ganzen Tag Zeit fürs Kitesurfen an diesem anfängerfreundlichen Strand. Hier weht der Wind zuverlässig, sodass KitesurferInnen aller Niveaus auf ihre Kosten kommen. Der Ort ist außerdem oft nicht so stark besucht wie andere. So kannst Du ganz entspannt die Zeit auf dem Wasser genießen.
Abwechslung garantiert mit dem Zusatzfahrer!
Damit Ihr Euch beim Fahren auf langen Strecken abwechseln könnt, gibt es die Option einen Zusatzfahrer zu buchen.
Tag 8–10: Mit Zwischenstopp im idyllischen Dorf
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El Palmar
Willst Du Dich am achten Tag Deines Kite-Trips einmal ausruhen, fährst Du direkt zu Deinem nächsten Ziel, also nach Conil de la Frontera. Ist Dir allerdings nach noch etwas Sport auf dem Wasser, legst Du einen Zwischenstopp in El Palmar ein.
Fährst Du von Barbate aus über die A-2233 und CA-215 erst nach Westen und dann nach Norden, kommst Du direkt an El Palmar vorbei. Am Strand des Ortes laufen fürs Kitesurfen wirklich gute und teilweise auch hohe Wellen auf. Kein Wunder also, dass El Palmar mit dem langen und breiten Strand bei AnfängerInnen und Fortgeschrittenen überaus beliebt ist. Und auch zahlreiche Surfschulen findest Du hier.
Nutze den Abstecher für eine schöne Runde auf dem Wasser. Eine leckere Stärkung bekommst Du direkt danach in einem der Restaurants fast unmittelbar am Strand.
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Conil de la Frontera
Bis zu Deinem eigentlichen Tagesziel, Conil de la Frontera, sind es dann nur noch gute 15 Minuten mit dem Mietwagen. Stelle ihn am besten an der Unterkunft ab, mach Dich kurz frisch und spaziere durch die vielen freundlichen Gassen mit den zahllosen Restaurants und Cafés. Ist Dir noch nach Romantik, kannst Du am Abend einen zauberhaften Sonnenuntergang am Strand erleben.
Am Tag darauf nutzt Du die breiten Strände vor dem idyllischen Fischerdorf und lässt Dich dort vom Wind über die kleinen bis mittelgroßen Wellen tragen. In den Sommermonaten kann es hier allerdings etwas voller werden, denn der feine Sandstrand ist mit seinem flachen Wasser ideal für Familien geeignet.
Tag 10–12: Hohe Wellen bei besten Bedingungen
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Cádiz
Den letzten Halt Deiner Kitesurf-Reise erreichst Du mit dem Mietwagen über die E-5, die A-48 und die CA-33. Das letzte Stück vor Cádiz führt Dich über ein schmales Stück Land, bevor Du auf der Insel ankommst, auf der die Stadt liegt.
Hier lohnt sich vor allem der Strand Playa de la Victoria. Der liegt vor den hohen Häusern, die sich in unmittelbarer Nähe zum Ozean aufreihen. Hier herrschen beste Bedingungen fürs Kitesurfen, daher wird es manchmal recht voll. Eine gute Alternative ist dann der südlichere Strand Playa de la Cortadura.
“In den Wintermonaten gibt es an beiden Stränden reichlich Wind und vor allem auch hohe Wellen. Dann ist ein gewisses Können auf dem Board unerlässlich. “
Tag 12: Rückkehr nach Gibraltar
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Gibraltar
Etwa 90 Minuten brauchst Du an Deinem letzten Reisetag, um mit dem Mietwagen wieder zurück nach Gibraltar zu fahren. Über die A-408 und A-381 kommst Du hin. Gib den Wagen ab, schau noch einmal aufs Meer und steige dann in den Flieger Richtung Heimat.