Alte Brücke / Karl-Theodor-Brücke

Infos Alte Brücke / Karl-Theodor-Brücke

Die Karl-Theodor-Brücke, auch Alte Brücke genannt, verbindet die Heidelberger Altstadt mit dem am gegenüberliegenden Neckarufer befindlichen Stadtteil Neuenheim. Das Brückenbauwerk wurde zwischen 1786 und 1788 unter Kurfürst Karl Theodor als insgesamt neunte, aber erste Steinbrücke an dieser Stelle errichtet. Gegen Ende des 2. Weltkriegs wurde die Brücke teilweise gesprengt, um die vorrückenden alliierten Truppen aufzuhalten, aber bereits 1947 wieder aufgebaut. Die 200 Meter lange und 7 Meter breite, aus rotem Sandstein gebaute Brücke ruht auf acht Pfeilern. Das mittelalterliche Brückentor auf der Stadtseite des Flusses war einst Teil der Stadtmauer. Im Verteidigungsfall konnte es durch ein Falltor verschlossen werden. Sein westlicher Turm enthält drei Kerkerkammern, sein östlicher die Wohnung des Brückenwächters. Die Statuen auf dem zweiten und siebten Brückenpfeiler, Kurfürst Karl Theodor und Pallas Athene, hat der kurpfälzische Hofbildhauer Franz Konrad Linck geschaffen. Am Nordufer der Brücke befindet sich ein Denkmal für den Brückenpatron Johannes von Nepomuk. Seit 1979 ziert der Brückenaffe, eine Bronzeplastik in Affengestalt, die Südseite der Alten Brücke.