Basilika St. Godehard

Hildesheim/Niedersachsen
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Infos Basilika St. Godehard

Basilika St. Godehard Godehardsplatz 3 D-31134 Hildesheim Niedersachsen Katholische Pfarrgemeinde St. Godehard Hildesheim Domhof 9 D-31134 Hildesheim Telefon: +49 5121 34370 Telefax: +49 5121 131757 E-Mail: pfarramt@heilig-kreuz-hildesheim.de Internet: www.heilig-kreuz-hildesheim.de Koordinaten 52° 8′ 43″ N, 9° 57′ 1″ O Die 1963 durch Papst Paul VI zur „Basilika minor“ erhobene Kirche ist eine der wenigen romanischen Kirchen in Deutschland und in ihrer ursprünglichen Form fast unverändert bis heute erhalten geblieben. Gottesdienste: V esper Dienstag bis Freitag 18.00 Uhr, Gottesdienst 18.30 Uhr, Sonntag und Feiertag 10.30 Uhr

Neueste Bewertungen (1 Bewertungen)

Wolfram66-70
Oktober 2014

Gewaltige Basilika St. Godehard in Hildesheim

6,0 / 6

Bei unserem Besuch in Hildesheim gehörte die dreischiffige Basilika St. Godehard zu den herausragendsten Sehenswürdigkeiten. Im Hildesheimer Fachwerkviertel gelegen, rechnet man die Kirche zu den wenigen romanischen Sakralbauten in Deutschland, die in ihrer ursprünglichen Form fast unverändert erhalten geblieben ist. Schon von Weitem sind die drei Türme der ehemaligen Klosterkirche der Benediktiner von St. Godehard zu sehen. Beeindruckend ist die fest umrissene Linienführung mit den zwei Westtürmen, den Seitenschiffen und dem großen achteckigen Vierungsturm. Das nordwestliche Eingangsportal ist das eindrucksvollste, die Schmuckfläche über dem Eingang zeigt Christus mit den heiligen Bischöfen Godehard und Epiphanius. Der heilige Godehard (Gotthard), Benediktiner und von 1022 bis1038 einer der bedeutendsten Bischöfe von Hildesheim, wurde im Jahr 1133 heiliggesprochen. Noch im Jahr der Heiligsprechung veranlasste Bischof Bernhard den Bau des Gotteshauses und des Klosters zu seinen Ehren. Das Godehardi Kloster blieb von der Reformation unberührt und hatte Bestand bis zum Jahre 1803 (Säkularisation). St. Godehard war die einzige Kirche im Zentrum von Hildesheim, die von größeren Zerstörungen verschont blieb. So diente die Kathedrale bis zur Wiedereinweihung des Doms 1960 und in der Zeit der Umgestaltung des Domes von 2010 bis 2014 auch als Bischofskirche. Das Grab Bischof Bernhards, des Gründers von Kirche und Kloster († 1154) befindet sich im Hochchor. Die Reliquien des heiligen Godehard werden im romanischen Godehardsschrein in der Krypta des Hildesheimer Doms aufbewahrt. Besonders sehenswert von der Innenausstattung ist das geschnitzte spätgotische Chorgestühl, der spätbarocke Benediktsaltar, die Statue Godehards beim Nordosteingang und die gotische Kreuzigungsgruppe. In der Apsis die Malereien von Michael Welter, der Kapitelsaal und der von Königin Marie von Hannover gestiftete Radleuchter über dem Hochaltar sollte man nicht versäumen, sich anzuschauen.