Bode-Museum

Berlin-Mitte/Berlin
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Infos Bode-Museum

Das "Bode-Museum", bis 1956 als "Kaiser-Friedrich-Museum" bekannt, befindet sich auf der Nordspitze der Museumsinsel im historischen Zentrum Berlins. Das Museumsgebäude wurde von 1898 bis 1904 im Auftrag von Kaiser Wilhelm II. nach dem Konzept von Wilhelm von Bode im Stil des Neobarock erbaut. Während des Zweiten Weltkrieges wurde das Gebäude schwer beschädigt und wurde von 1948 bis 1986 sukzessive wiederhergestellt. Ein besonderes Kennzeichen des Bauwerks ist die große Kuppel. Das Gebäude beherbergt auf einer Fläche von etwa 25.000 Quadratmetern in 61 Sälen die Skulpturensammlung, das Museum für Byzantinische Kunst und das Münzkabinett. Ergänzend gibt es eine Cafeteria. Das Bode-Museum gehört zum Ensemble der Museumsinsel und damit zumWeltkulturerbe der UNESCO. Die "Skulpturensammlung" präsentiert eine der größten Kollektionen für ältere Plastik weltweit. Ihre Anfänge gehen auf das frühe 17. Jahrhundert zurück. Zu den Highlights gehören Meisterwerke wie Antonio Canovas "Tänzerin" und Giovianni Pisanos "Schmerzensmann". Ergänzt werden die Skulpturen von Werken aus dem Bestand der Gemäldegalerie, die sich am Potsdamer Platz befindet. Das "Museum für Byzantinische Kunst" zeigt spätantike und byzantinische Kunstwerke aus der Zeit vom 3. bis zum 15. Jahrhundert. Zu sehen sind unter anderem heidnische und christliche Sarkophage, Elfenbeinschnitzereien, Mosaikikonen sowie religiöse und alltägliche Gegenstände aus dem spätantiken Ägypten. Das "Münzkabinett" behandelt die Geschichte der Münzen von den Anfängen im 7. Jahrhundert bis heute. Neben Münzen und Medaillen präsentiert es auch andere Geldformen sowie Werkzeuge der Münzherstellung. Öffnungszeiten und Eintrittspreise siehe Homepage: https://www.smb.museum/museen-einrichtungen/bode-museum

Neueste Bewertungen (6 Bewertungen)

Klaus66-70
Februar 2021

100 Werke der Gemäldegalerie

5,0 / 6

Erbaut hat das Museum Kaiser Wilhelms II. 1898–1904 im Neobarock. Es beherbergt die Skulpturensammlung, das Museum für Byzantinische Kunst, über 100 Werke der Gemäldegalerie und einen Großteil der Münzsammlung. Schon der Eingangsbereich zeigt den Prunk von früher. Eine filigran verzierte große Kuppelhalle, mit dem Reiterstandbild des Großen Kurfürstens Friedrich Wilhelm von Brandenburg und eine Freitreppe links und rechts, führen zu den Ausstellungen. Fünf Innenhöfe und eine lange Mittelachse mit prunkvollen Hallen bilden das Erdgeschoss. Beeindruckend sind die mittelalterlichen Sammlungen, aber auch die afrikanische Kunst ist sehenswert. Man sollte einen ganzen Tag einplanen.

Grape61-65
Februar 2020

Sehenswertes Museum in einem tollen Gebäude

6,0 / 6

Das Bode-Museum auf der nördlichen / nordwestlichen Spitze der Museumsinsel wurde zwischen 1898 und 1904 erbaut. Hier an der Spitze der Museumsinsel trifft der Kupfergraben (ein Nebenarm der Spree) wieder auf die Spree und das Bode-Museum hat somit eine außerordentliche Lage. Es ist an sich bereits ein schönes Gebäude. Einen besonders tollen Blick auf das Bode-Museum hat man bei einer Schifffahrt auf der Spree, aber auch vom gegenüberliegenden (nördlichen) Spree-Ufer hat man einen guten Blick auf dieses Gebäude. Aber das wichtigste ist jedoch nicht das Gebäude als solches, sondern das Museum, das sich in den Räumen dieses Bauwerks befindet. Wenn man in das Gebäude kommt, so beeindrucken erst einmal die Große Kuppelhalle mit dem Reiterstandbild des Großen Kurfürsten (Kurfürst Friedrich Wilhelm von Brandenburg) und der Treppenaufgang in dieser Halle. In den Räumen des Bode-Museums sind unterschiedliche Ausstellungen, so die Skulpturensammlung, das Museum für Byzantinische Kunst und das Münzkabinett (hier wurde 2017 die ca. 100 kg schwere Big-Maple-Leaf-Goldmünze gestohlen). Es handelt sich beim Bode-Museum nach meiner Meinung um ein äußerst schönes Museum, das ich als unbedingt empfehlenswert einstufen würde. Anmerkung: Das Bode-Museum wurde ab 1998 in großem Umfang renoviert und saniert. Die Fertigstellung erfolgte 2005, die Wiedereröffung konnte jedoch erst im Oktober 2006 erfolgen, da das Museum natürlich erst noch eingerichtet werden musste.

Karl71+
Oktober 2017

Bode Museum Berlin - schön und vielfältig

5,0 / 6

Die Museumsinsel in Berlin ist nicht nur ein Ziel für Tausende von Touristen, sondern auch für "Böse Buben" - die erst kürzlich dem Bode- Museum einen Besuch abgestattet hatten. Es waren brutale Diebe, die eine der größten Goldmünzen entwendet haben. Um zum Bode Museum zu gelangen, mussten wir auf Grund der Baustelle am Pergamon Museum um die ganze Insel herum laufen und dann an deren Spitze, den Eingang zu finden. Die Sammlungen des Bode-Museums umfassen mehrere Sammlungen, das Münzkabinett befindet sich hier, außerdem eine Skulpturensammlung und das Museum für Byzantinische Kunst. Das Museum wurde als Kaiser-Friedrich Museum um 1900 hier erbaut. Heute heißt es Bode-Museum, nach dem geistigen Schöpfer und einem früheren Direktor Berliner Museen. Betritt man das Museum, so empfängt einen eine große Halle mit einem Portal, das zu den Sammlungen führt. Wir sind durch die Abteilungen gebummelt, haben uns von Stücken leiten lassen, die unsere Aufmerksamkeit auf sich zogen - und nicht chronologisch Ausstellungsexemplare nacheinander angeschaut. Ganz besonders bemerkenswert ist das Merseburger Spiegelkabinett - ein relativ dunkler Raum mit zahlreichen Schnitzarbeiten und dazwischen immer wieder Spiegel. Die Kunstkammer Würth im Raum 222 ist klein, aber mit feinen Stücken versehen - so Elfenbein Schnitzereien wie z.B. Die Drei Grazien. Allerdings nicht zu vergleichen mit den Dresdner Sammlungen. Unser Tipp: Wenn Sie das Bode -Museum besucht haben und wieder zurück wollen zu den anderen Museen auf der Museumsinsel, dann gehen Sie auf der östlichen Seite zurück an der Spree entlang, dort gibt es keine Baustellen, die einem den Blick auf die Museumsgebäude versperren.

Toralf46-50
Januar 2013

Interessante Sammlung Byzantinischer Kunst

5,0 / 6

Das imposante Gebäude beherbergt neben der sehenswerten Sammlung Byzantinischer Kunst auch eine Skulpturensammlung und das Münzkabinett. Der Komplex steht am Ende der Museumsinsel, man muß diese umrunden, um zum Eingang zu gelangen. Mit S-Bahn am besten von Oranienburger Str. erreichbar.

Gabriele46-50
August 2011

Reise durch die Epochen

6,0 / 6

Ein schönes Museum um durch die verschieden Epochen zu gehen