Denkmal Sinkende Mauer
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Symbolik in einer geschichtsträchtigen Parkanlage
Bei unserer geführten Stadtführung durch den historischen Stadtteil Berlin – Mitte kamen wir auch beim Denkmal „Sinkende – Mauer“ im Invalidenpark vorbei. In diesem Stadtviertel befinden sich zahlreiche Einrichtungen des Bundes, des Senates von Berlin im Roten Rathauses und das Abgeordnetenhauses von Berlin sowie zahlreiche Botschaften. Bei der Wiederherstellung des Invalidenparks zu einer öffentlichen Grünanlage im Jahr 1997 ist auch die skulpturale Brunnenanlage „Sinkende Mauer“ entstanden. Aus einem Wasserbecken ragt schräg eine begehbare Wand heraus, an der im Sommer Wasser herabfließt. Sie erinnert nicht nur an die 1967 abgetragene Gnadenkirche, sondern auch an das „Verschwinden“ der Grenzmauern zu West-Berlin. Die 7 m hohe Mauer, die aus einem Brunnen hervorragt wird immer niedriger und verschwindet schließlich im Boden. Der Entwurf stammt von Christophe Girot. Die evangelische Gnadenkirche nutzten zunächst Ausgebombte und andere Obdachlose im 2.Weltkrieg als Notunterkunft. Plünderer raubten in der Nachkriegszeit die Inneneinrichtung der offen gelassenen Kirche und bauten wertvolle Materialien aus, Die Ost-Berliner-Behörden unternahmen nichts, um den beginnenden Verfall aufzuhalten. Die Ruine der Gnadenkirche wurde 1967 gesprengt. Unsere Reiseführer erzählte uns auch, dass im 18.Jahrhundert diese Fläche als Nutzgarten für die Eigenversorgung der Insassen des Invalidenhauses diente. Das Invalidenhaus Berlin 1748 – 1938 ( ehemals Stiftung Invalidenhaus Berlin) ist eine der ältesten Einrichtungen einer Art Kriegsfürsorge oder Kriegsopferversorgung im deutschsprachigen Raum. Hier stand ab 1854 auch die Invalidensäule zu Ehren der in der Revolution von 1848/1849 und im Deutsch-Dänischen Krieg von 1848 bis 1851 gefallenen preußischen Soldaten. Nach der Zerstörung der Invalidensäule 1948 und der Sprengung der Gnadenkirche im Jahr 1967 verwahrloste dieser Platz und die Grünflächen unweit der Grenzanlagen der Berliner Mauer. Der Invalidenpark mit der Sinkenden Mauer ist im Sommer ein beliebter Platz für Kinder sich zu erfrischen und abzukühlen. Auf der Sinkenden Mauer kann man auch hochlaufen. Das Bundesministerium für Digitales und Verkehr befindet sich in der Invalidenstraße gegenüber vom Invalidenpark. In der Zeit vom 19.08. - 02.09.2023 befand sich auch ein Verkehrswendecamp im Invalidenpark. Dies ist ein Zusammenschluss verschiedener Aktivist*innen und Initiativen aus den Bereichen Klimaschutz und Radverkehr. Das Ziel dieser Gruppe ist, sich für eine nachhaltige und umfassende, sozial-ökologische Verkehrswende einzusetzen. Da ist dieser Platz gegenüber vom Verkehrsministerium ideal. Ein sehr interessantes Denkmal in einer geschichtsträchtigen Parkanlage.
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