Emisch-Haus
Berlin-Steglitz-Zehlendorf/BerlinHotel nähe Emisch-Haus
Infos Emisch-Haus
Das "Paul-Emisch-Haus" befindet sich an der Straßenecke Baseler-/Curtiusstraße in Lichterfelde-West im Berliner Bezirk Steglitz-Zehlendorf. Die Villa wurde zwischen 1892 und 1895 nach den Plänen des Architekten Wilhelm Sander für den Eigenbedarf errichtet. Der Bankier Paul Emisch erwarb das Gebäude im Jahr 1902 und ließ es für seine Wohnzwecke umbauen. Es gilt wegen sehenswerter Fassadenmalereien, Erkern und einer figürlichen Darstellung des Apostels Paulus im Giebel als eines der markantesten Wohn- und Geschäftshäuser in Berlin-Lichterfelde. Das Gebäude steht seit den 1990er Jahren unter Denkmalschutz. Adresse: Curtiusstraße 10 12205 Berlin Deutschland
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Fachwerkbau mit farbenfroher Malerei
Eines der schönsten Häuser in Berlin Lichterfelde ist für mich das Emisch-Haus in der Curtiusstr.6. Das Haus ist ein Fachwerkbau mit einem Zwiebelturm und ist ca. 100 Meter vom Bahnhof Lichterfelde entfernt. Der Architekt Wilhelm Sander (1860 – 1930) hat 1895 das zweistöckige Eckhaus erbaut und den Fachwerkgiebel mit farbenfroher Malerei versehen. Die Motive sind biblischen Ursprungs. Laut eines Berichtes im Internet hat es während der Bauphase sehr viel geregnet, aus diesem Grunde ließ der Architekt die Fassade mit der Geschichte der Arche Noah, die Rettung der Tiere vor der Sintflut, bemalen. Wilhelm Sander geriet wenig später in finanzielle Schwierigkeiten, verkaufte das Haus im Jahr 1902 an Paul Emisch und wanderte nach Südwest-Afrika, heute Namibia, aus. In Swakopmund baute Wilhelm Sander unter anderem eine Bahnstation, eine Schule und diverse Wohnhäuser, die an das Emisch-Haus erinnern. Paul Emisch vervollständigte die Malereien seines Vorgängers. Neben Walther von der Vogelweide, Greifvögeln und zwei Engeln ließ er sein Familienwappen, das eine von seiner Tochter gehaltene Sonne zeigt, mit seinem Wahlspruch „Fürchte Gott, tue recht, scheue niemand“ malerisch gestalten. Sein Schutzpatron, der heilige Paulus, steht in einer Giebelnische zur Baseler Straße zeigend. In der Kartusche aus halb aufgerollten Blättern ist der Name Paul Emisch zu lesen, so nannten die Lichterfelder die Stadtvilla das „Emisch-Haus“. Paul Emisch eröffnete in diesem Haus auch ein Bankgeschäft. Wie viele andere Gebäude wurde auch das Emisch-Haus im Zweiten Weltkrieg beschädigt. 1978 wurde es nach historischen Vorlagen wiederhergestellt. Das Emisch Haus steht heute unter Denkmalschutz.
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