Hüttenwandern Kreuth
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Winterwanderung zur Schwarzentenn Alm
Es gibt sogenannte „Schneelöcher“ in Bayern, da schneit es traditionell zwei und dreimal so viel, wie woanders. So ein Gebiet ist die Gegend im bayrischen Oberland zwischen Kreuth und den Achenpass. Aus diesem Grund fuhren wir nach Kreuth um noch im Monat März eine Winterwanderung zu einer Almwirtschaft machen zu können.. Der Ausgangspunkt unserer Winterwanderung war der Parkplatz Winterstube etwa 4 km von Kreuth entfernt. Die Parkgebühren fallen in der Zeit von 8 bis 18 Uhr an. Da wir über 3 Stunden unterwegs waren, bezahlten wir 5,00 Euro. Der Parkautomat nimmt nur Münzen entgegen. Beim Parkplatz befanden sich einige Informationstafeln für Wanderungen im Umfeld von Kreuth. Interessant fand ich die Informationstafel Kreuth Klamm Nord. Auf einer Hinweistafel am Rande des Parkplatzes waren auch die Öffnungszeiten der Tegernseer Hütte, Buchsteinhütte und Schwarzentenn Alm vermerkt. Die Schwarzentenn Alm hatte am 1.März (Faschingsdienstag) geöffnet. Laut eines Wegweisers beim Parkplatz sollte man eine Gehzeit von 1 ¼ Stunden zur Schwarzentenn Alm einplanen. In der Winterzeit mit verschneiten und teilweisen glatten Wegen war diese Zeit natürlich nicht einzuhalten. Es gibt zwei Wege zur Schwarzentenn Alm, eine Forststraße und einen schmalen Steig entlang des Schwarzenbaches. Beide Wege dauern ungefähr gleich lang. Für den Aufstieg haben wir uns für den landschaftlich schöneren Steig und für den Abstieg für die Forststraße, entschieden. Kurz nach dem Parkplatz haben wir bereits die Schuh-Spikes angelegt. Wir wollten kein Risiko eingehen. Der Wanderweg verlief immer links vom Bach entlang. Wir passierten einige nicht von Schnee geräumten Brücken und kurz vor dem Ende des Pfades kamen wir auch an einen kleinen Wasserfall vorbei. Der Schwarzenbach zeigte sich hier in seiner schönsten winterlichen Seite.Der Schnee hat viele Steine mit kugeligen Kapuzen bedeckt, es sieht teilweise aus wie eine Anhäufung von Riesenpilzen. Interessant fanden wir die Infotafeln entlang des Steiges, wie z.B. Steile Hänge,bedrohte Böden oder Schutzwald. Hier konnte man sehr viel Wissenswertes über die Böden und den Schutzwald nachlesen. Ein gesunder Boden ist die Grundlage für das Wachstum von Pflanzen und für einen intakten Bergwald. Schön fand ich auch eine kleine farbige Hinweistafel an einer Felsenwand mit den Namen Buchenwand. Hier war zu lesen, dass die Buchenwand, aus harten Oberräthkalk besteht, ebenso wie die markanten Gipfel Leonhardstein und Buchstein. Eiszapfen hingen von einem Felsvorsprung herab und schufen hier ein zerbrechliches, schmelzendes Kunstwerk der Natur. Beim Abzweig zum Buchstein waren es nur noch geschätzte 15 Minuten zur Schwarzentenn Alm. Die Almwirtschaft liegt in einer landschaftlichen traumhaften Schneelandschaft. Vor dem Berggasthof türmten sich riesige Schneehaufen. Da es nur wenige Sitzplätze im Freien gab, suchten wir uns einen Platz in der Gaststube. Zuerst mussten wir aber unseren Impfnachweis vorlegen, Die Corona Bestimmungen wurden in der Schwarzentenn Alm sehr gewissenhaft eingehalten. Wir suchten uns einen gemütlichen Ecktisch. Die freundliche Almwirtin brachte uns sofort die Speise- und Getränkekarte. Das Speiseangebot der Almwirtschaft war zwar sehr klein, doch für unseren Hunger ausreichend. Wir bestellten uns, 1 Portion Tellerfleisch mit Kartoffelsalat (11,00 Euro) und Wildbratwürste mit Kartoffelsalat (8,50 Euro), dazu je ein Weißbier (3,90 Euro). Das Essen und die Getränke wurden uns in kurzer Zeit gebracht. Das Tellerfleisch mit Kartoffelsalat war hervorragend. Selten so ein gutes Tellerfleisch gegessen. Wir waren fast 2 Stunden in der Almwirtschaft. Zum Abschied schenkte mir die Almwirtin noch eine Postkarte von der verschneiten Schwarzentenn Alm. Hier in der Almwirtschaft können sich die Wanderer mit traditioneller guter bayrischer Küche stärken. Vor der Schwarztenn Alm versuchte eine Schneefräse die Schneeberge zu beseitigen. Ein mühsamer Kampf gegen den Schnee. Nun machten wir uns auf den Rückweg zum Parkplatz. Diesmal ging es auf den Forstweg zurück, Unterwegs kamen uns mehrere Wanderer mit Schlitten entgegen. Auch vereinzelt fuhren Skifahrer die Forststraße hinunter. Unterwegs kamen wir auch bei einigen Hinweistafeln vom Bayrischen Landesamt für Umwelt vorbei. Auf einer Tafel wurde erklärt, wie es vom See zum Moor gekommen ist. Eine Warntafel an einem Baum wies darauf hin; Fußgänger,Radfahrer und Skifahrer bitte auf Kfz-Verkehr achten! Auf dem Rückweg von der Schwarzentenn Alm findet man in einer kleinen Lichtung, auch eine Reihe von aufgestellten Holzfiguren. Diese wurden laut einer Beschreibung im Internet mit einer Kettensäge hergestellt. Da hat sich der Künstler sehr viel Arbeit gemacht. Es ist auf jeden Fall empfehlenswert einen genaueren Blick auf die Figuren zu werfen. Zuletzt kamen wir noch bei einer weiteren Hinweistafel vom Bayrischen Landesamt für Umwelt (Station 3) vorbei. Auf dieser Tafel wurde erklärt, wie Boden und Wasser eine innige Beziehung haben. Wasser ist hier im Schwarzbachtal allgegenwärtig, ob als Bach, als Wasserfall, unsichtbar im Boden oder wie hier als Quellwasser. Seinen Wasserreichtum verdankt das Tal den hohen Niederschlägen mit jährlich bis zu 2500 Litern pro Quadratmeter. Anschließend waren es nur noch einige Minuten bis zum Parkplatz. Eine tolle Winterwanderung im Monat März.
Schöne Tour
Guter Laufweg, kaum steigung und feines Bier und Brotzeit.
Schöne Wanderung
Auf eine Einkehr sollte man nicht verzichten!
Einfach schön
abwechlungsreiche Wanderwege mit urigen Hütten zum Rasten
Speisen auf der Schwarztennalm
Wir sind von Bad Wiessee zur Schwarztenn Alm gelaufen. Laufzeit ca. 2 Std. Auf der Alm haben wir das Tellerfleisch gewählt und als Nachspeise gab es Bienenstich und Käsekuchen. Alles war von sehr guter Qualität und hat hervorragend geschmeckt! !! Ein Besuch dieser schönen Alm kann man nur empfehlen.
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