Kirche St. Magdalenen

Hildesheim/Niedersachsen
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Infos Kirche St. Magdalenen

St. Magdalenen-Kirche Mühlenstraße 25 D-31134 Hildesheim Niedersachsen Telefon: +49 5121 33695 Gottesdienste Montag bis Freitag 7.15 und 18.30 Uhr, Samstag 7.15 und 17.30 Uhr, Sonntag 7.00 und 20.00 Uhr Katholische Pfarrgemeinde St. Godehard Hildesheim 31134 Hildesheim Telefon: +49 5121 34370 Telefax: +49 5121 131757 E-Mail: pfarramt@heilig-kreuz-hildesheim.de Internet: www.heilig-kreuz-hildesheim.de St. Magdalenen ist eine römisch-katholische ehemalige Klosterkirche des Nonnenklosters („Süsternkloster“) in der Altstadt von Hildesheim. Sie ist nach der heiligen Maria Magdalena benannt und befindet sich in der Mühlenstraße 25. Sie gehört zu der katholischen Pfarrgemeinde „Zum Heiligen Kreuz“ zu Hildesheim.

Neueste Bewertungen (2 Bewertungen)

Dania46-50
Juni 2018

Die Skulpturen aus Holz und Silber sind einmalig!

6,0 / 6

Ein sehr beeindruckendes frühgotisches Gotteshaus mit einem einmaligen Interieur. Die höchst kunstvoll augearbeitete riesige Holzskulptur direkt über dem Hochaltar zeigt Szenen aus dem letzten Lebensabschnitt Jesu Christi samt seiner Kreuzigung. Äußerst interessant und bemerkenswert ist die mittige Anordnung des gekreuzigten Christus', die scheinbar dreidimensional sich jeweils kleiner werdend zweimal wiederholt. Die im Hintergerund schemenhaft dargestellten Umrisse des Hildesheimer Mariendoms und der Michaeliskirche erzeugen den Eindruck, als hätte die Kreuzigung Christi in der Stadt Hildesheim stattgefunden. Kaum weniger beeindruckend ist der silberne Schrein des aufgebahrten verstorbenen Bischofs, umringt von sechs fast lebensgroßen Gestalten. Dieses Kunstwerk befindet sich in der Mitte direkt vor dem Presbyterium.

Wolfram66-70
November 2014

Kirchenschatz: Schrein des Hl. Bernward

6,0 / 6

Im Jahr 1224 gründete Bischof Konrad II. am Ufer der Innerste in Hildesheim vor der westlichen Stadtmauer ein Kloster des Ordens der Büßenden Schwestern zur Heiligen Magdalena („Süsternkloster“). Mit der Kirche St. Magdalenen wurde zum Kloster das erste erste gotische Gebäude Hildesheims errichtet (1230-1294). Im Laufe der Jahre hat sie einige Änderungen erfahren. Die frühgotische, dreischiffige Hallenkirche bekam eine Barock- und Rokokoausstattung. Das Gotteshaus bildet als Ensemble mit den ehemaligen Klostergebäuden am Ende des „Alten Marktes“ ein friedliches Bild der Idylle. Unterhalb des Magdalenengartens gelegen, fühlt man sich eher in eine ländliche Gemeinde versetzt, als am Rande des Zentrums einer Großstadt. Besonders wertvoll ist der geschnitzte „Altar der Gebrüder Elffen“, fälschlicherweise auch oft „Elfenaltar“ genannt. Die Gebrüder Elffen haben das Kunstwerk im Jahre 1520 gestiftet. Sehenswert und der kostbarste Kirchenschatz von St. Magdalenen ist der silberne Schrein mit den Reliquien des heiligen Bernward in einer Vitrine unter dem Altar. Er wurde 1750 von dem Augsburger Wilhelm Rammer geschaffen und zeigt liegend in bischöflicher Robe den hl. Bernward. Nach Auflösung des „Süsternklosters“ im Jahre 1812 dient die St. Magdalenen Kirche den Hildesheimer Katholiken als Pfarrhaus in der nördlichen Altstadt. Im Zweiten Weltkrieg schwer getroffen, wurde die Instandsetzung in zum Teil vereinfachter Bauweise und Ausstattung erst im Jahre 1961 beendet. Seit dem 1. August 2004 gehört die Kirche zur Pfarrei „Zum Heiligen Kreuz“, die Pfarrgemeinde St. Magdalenen wurde in dieser Folgerichtigkeit aufgelöst. Im Jahre 2010 bekam St. Magdalenen durch die Kevelaer Orgelbaufirma Romanus Seifert eine neue Orgel mit einem modern gegliederten Orgelprospekt.