Marienklause
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Marienklause, eine kleine Holzkapelle
An einem sonnigen Frühlingstag fuhren mit der der U 3 nach Thalkirchen und machten einen Spaziergang zur Kapelle Marienklause. Die Marienklause liegt etwa einen Kilometer von der U-Bahn-Station Thalkirchen entfernt. Die Marienklause ist auf dem parallel zur Isar verlaufenden Fuß- und Radweg von der nördlich gelegenen Thalkirchner Brücke sehr einfach zu erreichen. Marienklause ist der Name einer 1866 von Martin Achleitner eigenhändig erbauten kleinen Kapelle. Die Klause und der Kreuzweg sind als Baudenkmal in die Bayerische Denkmalliste eingetragen. Die Bayerische Denkmalliste ist das zentrale Informations- und Verwaltungsinstrument des Freistaats Bayern für Denkmalschutz und Denkmalpflege. An der Kapelle befindet sich auch eine Gedenktafel für Martin Achleitner. Martin Achleitner (1823 – 1882) war ein Wasseraufseher in München. Die Arbeit des Wassermeisters Martin Achleitner war lebensgefährlich, wenn er am Wehr arbeitete. In Erfüllung eines Gelübdes errichtete er 1865/66 hier an der Steilwand des Isarhanges die Marienklause, eine kleine Holzkapelle. Mit dem Bau wollte er der Mutter Gottes dafür danken, dass sie ihn „mehrfach vor dem Tod gerettet“ habe. Achleitner benutzte für den Bau der Kapelle vorhandenes „Nagelfluhgestein“ und Fichtenstämme. "Nagelfluh" ist die Bezeichnung für ein besonderes Gestein, das vor allem am Alpenrand zu finden ist. Es besteht aus Flusskieseln und ist demnach aus vielen einzelnen Steinen aufgebaut. Wie man in einem Bericht im Internet nachlesen konnte, nannten Einheimische den Nagelfluh auch Herrgottsbeton, weil sich dieses Phänomen früher niemand erklären konnte und somit der Herrgott dafür verantwortlich gewesen sein musste. Die Kapelle ist ganz aus Holz gebaut und erinnert an ein Blockhaus aus dem Wilden Westen. Fast immer brennen dort Kerzen, die Spaziergänger anzünden. Unterhalb der Kapelle befindet sich steinerne Kreuzwegstationen und ein Freiluft – Altar unter Bäumen. In diesem Bereich entspringt auch eine kleine Quelle, Jakobsbrunn genannt. Vor dem Zugang hinein in die kleine Grotte findet sich auf der rechten Seite eine Gedenktafel. Hierauf ein Spruch über die Wasserquelle und die kleine Anlage und Klause. Jakobsbrunn bin ich genannt! Mein Herz ist tief in Felsenwand, Ist auch die Quelle eng und klein, So ist doch's Wasser klar und rein.Gesundheit birgt's und Lebenskraft,Wohl mehr als mancher Gerstensaft. Das merkt euch Pilger lobesan! Seid meine Gäste dann und wann. Verschont mir rings was ihr erblickt, Da ich gastfreundlich euch erquickt. Martin Achleithner Wasseraufseher1865 Diese Tafel wurde 1903 erneuert durch Johann Unger Wasseraufseher. Bis heute soll die Marienklause besonders in der Zeit der Maiandachten ein beliebtes Ziel für Marienprozessionen sein.
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