Moabiter Brücke

Berlin-Mitte/Berlin
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Infos Moabiter Brücke

Die "Moabiter Brücke", auch als "Bärenbrücke" bekannt, ist eine Steinbrücke, die die beiden gegenüberliegenden Ortsteile Hansaviertel und Moabit im Bezirk Berlin-Mitte über die Spree verbindet. Bereits zwischen 1821 und 1827 wurde an dieser Stelle im Auftrag des Hofzahnarzts Pierre Baillif eine hölzerne Zugbrücke erbaut, damals die einzige feste Verbindung zwischen Moabit und dem Stadtzentrum von Berlin. 1868/69 ersetzte man sie durch eine hölzerne Jochbrücke. Als diese nicht mehr den Verkehrsbedürfnissen entsprach, wurde in 1893/94 nach den Plänen des Ingenieurs Karl Bernhard und des Architekten Otto Stahn ein Neubau aus Stein nach dem Vorbild der Lutherbrücke errichtet. Das Brückenbauwerk besteht aus drei flach gewölbten, lang gestreckten Bogenöffnungen. Für die Flusspfeiler, die Stirnwände und das Steingeländer wurde dunkelgraue rheinische Basaltlava verwendet. Auf den Endabschlüssen der Geländer befanden sich vier Bronzeplastiken von Bären. Die Brücke wurde in den letzten Kriegsmonaten gesprengt, aber zwischen 1948 und 1950 in ihrer ursprünglichen Form wiedererrichtet. 1981 wurde anstelle der eingeschmolzenen eine neue, von Günter Anlauf gestaltete gusseiserne Bärengruppe aufgestellt. Die Brücke steht unter Denkmalschutz. Homepage: https://denkmaldatenbank.berlin.de/daobj.php?obj_dok_nr=09050376

Neueste Bewertungen (1 Bewertungen)

Klaus66-70
März 2021

Kennzeichen waren die Bärenskulpturen

5,0 / 6

Die Moabiter Brücke verbindet seit 1894 das Hansaviertel mit Moabit. Ihr besonders Kennzeichen waren die Bärenskulpturen, die im zweiten Weltkrieg eingeschmolzen wurden. Die Brücke selbst wurde in den letzten Kriegsmonaten gesprengt. 1948 bis 1950 erfolgte der Neuaufbau. 1981 ersetzte eine neue Bärengruppe, aus Gusseisen, den Verlust der alten Bären. Wegen dieser Bären wurde die Moabiter Brücke auch als „Bärenbrücke“ bezeichnet.