Neues Museum

Berlin-Mitte/Berlin
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Infos Neues Museum

Das "Neue Museum" befindet sich auf der Museumsinsel, die inmitten der Spree im Berliner Ortsteil Mitte liegt. Das Museumsgebäude wurde im Auftrag König Friedrich Wilhelms IV. zwischen 1843 und 1855 nach den Plänen des Schinkel-Schülers Friedrich August Stüler im neoklassizistischen Stil errichtet. Im Zweiten Weltkrieg wurde das Gebäude stark beschädigt, aber erst zwischen 2000 und 2009 im Rahmen einer umfassenden Restaurierung unter der Leitung des britischen Architekten David Chipperfield instandgesetzt, erweitert und modernisiert. Die Ausstellung beherbergt auf einer Fläche von etwa 8.000 Quadratmetern fast 9.000 Exponate aus drei räumlich und inhaltlich aufeinander bezogenen Sammlungen, - dem Ägyptischen Museum/Papyrussammlung mit Objekten aus dem alten Ägypten und der nubischen Kultur aus vier Jahrtausenden, - dem Museum für Vor- und Frühgeschichte mit archäologischen Funden Eurasiens aus sechs Jahrtausenden von der Steinzeit bis zum Mittelalter und - Teile der Antikensammlung. Highlights sind die Büste der Nofretete, Schliemanns Funde aus Troja, ein 700.000 Jahre alter Faustkeil und der bronzezeitliche Goldhut. Öffnungszeiten und Eintrittspreise siehe Homepage: https://www.smb.museum/museen-einrichtungen/neues-museum

Neueste Bewertungen (14 Bewertungen)

Klaus66-70
Februar 2021

Vor- und frühzeitlichen Kulturen

5,0 / 6

Das Gebäude wurde im Auftrag König Friedrich Wilhelms IV. 1843–1855 erbaut. Das Haus zeigt den Stil des Klassizismus und der Neorenaissance. Das Neue Museum beherbergt heute das Ägyptische Museum und Papyrussammlung, das Museum für Vor- und Frühgeschichte sowie ausgewählte Objekte der Antikensammlung. Interessant sind aber nicht nur die Nofretete, sondern auch die vor- und frühzeitlichen Kulturen vom Vorderen Orient bis zum Atlantik.

Bettina51-55
September 2020

Altmodisches Ausstellungskonzept

1,0 / 6

Besuch am 3.9.2020 Das wieder aufgebaute Neue Museum ist auf jeden Fall ein sehr sehenswertes Gebäude in seiner Kombination aus alter und neuer Architektur. Aber die Gestaltung der Ausstellung ist bis auf wenige Exponate (Nofrete, Goldener Hut und 1 Raum in der 3.Etage) so altbacken und langweilig, wie ich es in keinem neueren Museum bisher erlebt habe. 98% der ausgestellten Exponate liegen ohne weitere Erklärungen in ihren Vitrinen - wenn man davon absieht, daß an diversen ägyptischen Plastiken die Namen der dargestellten Personen stehen. Da diese aber zum großen Teil keine berühmten Pharaonen waren, kennt man sie nicht, kann sie nicht einordnen und hat sie nach 3 Sekunden vergessen. Es gibt keine Einordnung in den jeweiligen historischen Alltag (z.B. eine Erklärung des Gebrauchs bestimmter Gegenstände). Erklärende visuelle Aufbereitung mittels moderner Videotechnik existiert an keiner Stelle. Der ausgeliehene Audioguide funktionierte an der Hälfte der ausgewiesen Stationen nicht. Ich bin versucht zu sagen: das ist Museum auf dem Stand vor 100 Jahren. Stimmt aber nicht ganz: denn am Gebäude des Neuen Museums erkennt man, daß sich die ursprünglichen Erbauer bereits um eine Einordnung ihrer Exponate Gedanken gemacht haben, indem sie z.B. den Raum der römischen Ausstellung mit fragmentarisch erhaltenen Wandbildern zum römischen Leben versehen haben. Fazit: sicher aus Experten-Sicht eine beeindruckende Sammlung, für den normalen Museumsbesucher aber nicht selbsterklärend und damit auch nicht zu würdigen. Ich habe die Smithsonian Museen in Washington und das Historium in Brügge gesehen - das war ein Form der Darstellung, die informativ ist, bewegt und in Erinnerung bleibt. Das Neue Museum kann da nicht mithalten. Sicher kann man nicht alle der wirklich zahlreichen Exponate in der Form aufbereiten - aber manchmal ist weniger auch mehr und man hat es noch nicht mal versucht. Beim aktuellen Konzept muß ich leider sagen: setzen, 6.

Uwe51-55
November 2018

Wunderschöne Ausstellung und Architektur

6,0 / 6

Das "Neue Museum" auf der Museumsinsel in Berlin beherbergt das Ägyptische Museum, die Papyrussammlung sowie das Museum für Vor- und Frühgeschichte. Aber nicht nur die eigentlichen wunderschönen Ausstellungsstücke sind dort sehenswert, sondern auch die Architektur des Gebäuden bzw. der Räume. Wer dort einkehrt und wirklich interessiert ist, benötigt aber mind. einen halben Tag um alles zu sehen.

Karl71+
Oktober 2017

Highlights: Neues Museum, Museumsinsel Berlin

6,0 / 6

Jeder Interessierte, der etwas Besonderes bei seiner Reise in Berlin erleben möchte, der wird die Museumsinsel mit seinen Museen besuchen. Hier befinden sich das BODE MUSEUM, PERGAMONMUSEUM, ALTE NATIONALGALERIE, das ALTE MUSEUM und das NEUE MUSEUM. Hier gibt es so viele Schätze und Schönheiten zu bewundern, dass man entweder mehrere Tage die Museen besucht, oder aber sich auf die Highlights beschränkt. Bei unserem Besuch im Oktober 2017 haben wir wieder einmal das Neue Museum erkundet. Das Gebäude ist ein Stüler-Bau aus dem 19.Jht., im Krieg zerstört und erst recht spät wieder aufgebaut und von dem Architekten David Chipperfield hergerichtet. So ist der Eingangsbereich mit seiner Treppe an sich schon ein Highlight. Aber uns ging es darum – bei begrenzter Zeit – die besonderen Stücke der Sammlung zu besichtigen. So machten wir uns auf den Weg. Hier sind nun unsere Eindrücke in Kurzfassung: 0) Im unteren Foyer: Der Ägyptische Innenhof. 1) Eingangsbereich: Die Sammlung Trojanischer Altertümer von Heinrich Schliemann. 2) Treppenhaus hinauf: Ägyptische Sammlung mit wunderschönen Reliefs, in einem separaten Raum – natürlich – Nofretete, Nefertiti. Gleich anschliessend die Schätze des Rheins, u.a. der Xantener Knabe. 3) Etage der Historischen Sammlung: Der Goldene Hut und der Berliner Elch. Nun kann man sagen…‘war das alles?‘ Nein, die Sammlungen sind so üppig und so schön präsentiert, da kann man nicht so viel auf einmal aufnehmen. Aber es sollten ja hier in diesem kleinen Bericht nur die Highlights gelistet werden. Unser Tipp: In der Hauptreisezeit im Sommer sollten Sie sich unbedingt im Voraus die Eintrittskarten im Internet besorgen, zumal Sie dann auch die anderen Museen besuchen möchten, so sparen Sie Zeit.

Sabine51-55
August 2017

Beeindruckendes Museum in einem tollen Gebäude

6,0 / 6

Wir haben zum 1. Mal das Neue Museum besucht. Es steht auf der Museumskinsel und wurde als Gesamteinheit 1999 zum UNESCO Weltkukturerbe ernannt. Zur Zeit ist zusätzlich eine Ausstellung die die Hochkulturen des Alten China und des Alten Ägypten prägten und die Menschheit über Jahrtausende. Es wurden erstmals in einer Ausstellung altägyplische und altchinesische Kunstschätze nebeneinander zeigt. Dieses nimmt den unteren Bereich im Neuen Museum ein. Alleine schon die Ausstellungshallen und das beeindruckende Treppenhaus sowie die Säulengänge waren an sich beeindruckend. Die eigentliche Attraktion die Nofretete steht in einem einzelnen Raum, natürlich unter Glas. Es gibt eine Linie bis zu der man sich nähern darf um diese beeindruckende Büste zu fotografieren. Danach darf man in den Raum rein aber keine Fotos machen. Die Dame des Museums sagte mir, das halt immer und immer wieder mit Blitz fotografiert wurde und man möchte schließlich die Schönheit der Büste erhalten. Wir waren vormittags am Museum, zu der Zeit standen lange Schlangen am Schalter. Wir entschieden uns dann erst anderweitig in Berlin unterwegs zu sein und uns im einem Cafe gemütlich die Karten online für die Zeit 15.30 Uhr zu reservieren. Das klappte perfekt und ich kann es nur so empfehlen. Es gibt einen Rabatt für Schwerbeschädigte und wohl auch für die Berlincardbesitzer. Allerdings ging diese Variante nicht online.