Oberbaumbrücke
Berlin-Friedrichshain-Kreuzberg/BerlinHotel nähe Oberbaumbrücke
Infos Oberbaumbrücke
Die "Oberbaumbrücke" verbindet die Berliner Ortsteile Kreuzberg und Friedrichshain über die Spree und liegt zwischen der Elsenbrücke und der Schillingbrücke. Ihr Name leitet sich von dem schweren, mit Metallspitzen bedeckten Baumstamm ab, der benutzt wurde, um den Fluss nachts zu blockieren. Das Brückenbauwerk, das einer Ritterburg aus dem Mittelalter ähnelt, wurde zwischen 1894 und 1896 nach den Plänen des Architekten Otto Stahn im norddeutschen Backsteingotikstil mit vielen dekorativen Elementen wie Spitzbögen, Kreuzgewölben und Wappen errichtet. Der mittlere Brückenbogen wird von zwei je 34 Meter hohen Türmen begrenzt. Sie ersetzte damals eine weiter östlich stehende hölzerne Zugbrücke aus dm Jahr 1724. Mit einer Breite von 28 Metern und einer Länge von etwa 150 Metern war die Oberbaumbrücke die längste Brücke Berlins. Dabei handelt es sich um eine kombinierte zweistöckige Schienen-/Straßenbrücke. Am 18.02.1902 fuhren offiziell die ersten Züge der Linie U 1 über die Oberbaumbrücke. Am Ende des 2. Weltkrieges wurde die Oberbaumbrücke von der Wehrmacht gesprengt, um die anrückende Rote Armee möglichst lange aufzuhalten. Nach dem Krieg wurde die Brücke zur Sektorengrenze und diente als Grenzübergang für Fußgänger. Nach der Wiedervereinigung wurde die Brücke zwischen 1993 und 1994 aufwändig saniert. Seit 1997 schmückt eine Neoninstallation mit dem Titel "Stein – Papier – Schere" von Thorsten Goldberg die Brücke.
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Eine der schönsten Brücken Berlins
Die rote Oberbaumbrücke, die die Spree überquert und dabei Kreuzberg mit Friedrichshain verbindet, ist eine der schönsten Brücken Berlins. Jedoch hat sie seit ihrer Errichtung, die zwischen 1894 und 1895 erfolgte, so einiges erlebt und mitgemacht. Zum Ende des Zweiten Weltkriegs wurden am 23. April 1945 durch das deutsche Militär Sprengungen der Oberbaumbrücke vorgenommen, womit die russischen Truppen am Vorrücken gehindert werden sollten. Bei diesen Sprengungen wurde die Oberbaumbrücke schwer beschädigt und mehr als die Hälfte des mittleren Gewölbebogens zerstört, wobei auch die markanten Tortürme der Brücke schwer beschädigt wurden. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde sie zu einer Grenzbrücke zwischen Kreuzberg in der amerikanischen Zone (Westberlin) und Friedrichshain in der sowjetischen Zone (Ostberlin). Später wurde die Oberbaumbrücke erste für den Kraftfahrzeug- und Straßenbahnverkehr gesperrt, 1955 erfolgte auch eine Sperrung für Motorräder und Fahrräder. Jedoch blieb die Brücke vorerst für den Fußgängerverkehr geöffnet, bis schließlich am 13. August 1961 mit dem Bau der Berliner Mauer durch die DDR begonnen wurde. Es gab in der Folgezeit einige sogenannte „Passierscheinabkommen“, bei denen Bürger_innen aus Westberlin nach Ostberlin einreisen durften, dafür wurde auch zeitweise die Oberbaumbrücke für Fußgänger_innen geöffnet. Mit in Kraft treten des „Viermächteabkommens“ 1972 kam es zu einer dauerhaften Öffnung der Oberbaumbrücke für Fußgänger_innen aus Westberlin / BRD. Nach der Wiedervereinigung 1990 erfolgte eine umfassende Instandsetzung der Oberbaumbrücke und sie konnte ab 1995 wieder für den Verkehr freigegeben werden. Wie gesagt ist die Oberbaumbrücke eine der schönsten Brücken von Berlin (wenn nicht gar die schönste). Einen guten Blick zu dieser Brücke hat man vom Spreeufer aus. Dazu bietet sich das rechte Ufer an, an dem sich nur wenige Meter flussabwärts die East Side Gallery zwischen Spree und Mühlenstraße befindet.
Einst Brücke zwischen Ostberlin und Westberlin
In Berlin gibt es so manche Brücke – die vielleicht schönst ist die Oberbaumbrücke, die die Stadtteile Friedrichshain und Kreuzberg miteinander verbindet, was zugleich bedeutet, dass sie einst eine Grenzbrücke zwischen Ostberlin und Westberlin war. Von der Oberbaumbrücke aus kann man zudem einen schönen Ausblick genießen. Einen guten Blick auf die Oberbaumbrücke hat man z.B. vom Spreeufer bei der Mühlenstraße / East Side Gallery.
Schönes Fotomotiv in Friedrichshain-Kreuzberg
Die Oberbaumbrücke wurde Ende des 19. Jahrhunderts erbaut Die Brücke wurde im Zweiten Weltkrieg stark beschädigt, aber bald danach wieder instand gesetzt. Nachdem Berlin in Sektoren aufgeteilt war lag die Brücke direkt zwischen dem Sowjetischen Sektor (Friedrichshain) und dem Amerikanischen Sektor (Kreuzberg).
Oberbaumbrücke
Von den Spreeterrassen konnte ich das großartige Bauwerk die Oberbaumbrücke ersehen, sie verbindet den Bereich Kreuzberg mit Friedrichshain, erbaut im Jahre 1894 und Wiederherstellung 1992, mittig kann sie für größere Schiffe geöffnet werden. . Internet: www. berlin.de/sehenswuerdigkeiten/3559975-3558930-oberbaumbruecke. html
Einst Grenzbrücke zwischen Ost- und West-Berlin
Die zum Ende des Zweiten Weltkriegs von den deutschen Truppen durch Sprengung weitgehend zerstörte Oberbaumbrücke wurde nach dem Krieg mehr oder weniger provisorisch renoviert. Sie überquert die Spree und sie lag zur Zeit der Teilung Berlins und Deutschlands im „Grenzgebiet“. Friedrichshain (nord-östlich der Spree) gehörte zum sowjetischen Sektor (Ost-Berlin) und Kreuzberg (auf der süd-westlichen Spreeseite) gehörte zum amerikanischen Sektor (West-Berlin). Erst nach der Wiedervereingung wurde die Brücke aufwendig rekonstruiert und kann seit 1995 wieder voll genutzt werden. Die rekonstruierte Oberbaumbrücke ist nach meiner Meinung die schönste Brücke Berlins. Wenn man die Brücke überquert, hat man einen guten Blick auf den „Molecule Man“ in der Spree. Von der Oberbaumbrücke sind es zudem nur wenige Meter bis zur bekannten East Side Gallery mit den meist künstlerisch bemalten Mauersegmenten.
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