Pfarrkirche St. Peter und Paul
Görlitz/SachsenHotel nähe Pfarrkirche St. Peter und Paul
Infos Pfarrkirche St. Peter und Paul
Mit ihrem kupfergedeckten Dach und ihren zwei 84 Metern hohen Türmen thront die Peterskirche hoch über der Neiße. Aus der Görlitzer Silhouette ist sie nicht mehr wegzudenken. Anfang des 15. Jahrhunderts erweiterte man die um 1230 erbaute Basilika und schuf damit eine fünfschiffige Hallenkirche mit einem gotischen Turmpaar. Besonderes Highlight ist die Sonnenorgel, deren einzigartigen Klang öfter mittags präsentiert wird. Verfasst von HolidayCheck
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St. Peter und Paul in Görlitz mit Sonnenorgel
Hoch über der Neiße erhebt sich die Kirche St. Peter und Paul - kurz Peterkirche genannt. Dorthin bummelten wir nach einer Stadtbesichtigung in Görlitz. Wir hatten Glück: Es war Donnerstag kurz vor 12 Uhr - so fand ein kostenloses Orgelkonzert statt. Es war fantastisch, das zu erleben ! Danach hatten wir Zeit, uns die Kirche anzuschauen. Das Wichtigste hier in dieser Kirche ist sicherlich die Orgel. Es ist eine Sonnenorgel - auf dem Orgelprospekt, der in Malachitgrün gehalten ist, sind viele Pfeifen kreisrund angeordnet, wie kleine Sonnen, 17 insgesamt. Höhepunkt von der liturgischen Ausgestaltung ist der Altar, Geschenk einer Witwe eines Görlitzer Bürgermeisters von 1695. In den Nebenapsiden stehen - man erkennt in den barocken Gebilden kaum ihre Funktion - Beichtstühle, die in der Ev. Kirche bis ins frühe 19 Jhrt. für Einzelbeichten genutzt wurden. Die Taufkapelle befindet sich auf der rechten Seite unterhalb der Orgel. Ein Görlitzer Kunstschmied hat 1617 dieses wundervolle Gitter gefertigt, das das Taufbecken abtrennt vom Kirchenraum. Es ist ein farbenfroher barocker Tauftisch aus einer Kirche, die dem Braunkohletagebau geopfert wurde. Das originale Taufbecken, ein bronzenes Taufbecken in Glockenform befindet sich seit dem 2. Weltkrieg im Nationalmuseum in Warschau. Das Gitter ist versehen mit Helmköpfen von Rittern, die das Böse abwehren sollen. Sehr schön und sehr speziell – wir waren ganz begeistert von dieser Taufkapelle. Unterhalb der Orgel kann man sich eine Sonne anschauen, wie sie in der Orgel verbaut sind. Nicht zu übersehen ist die Kanzel von 1683 - so prächtig gestaltet, weil für den evangelischen Gottesdienst die Verkündigung des Wort Gottes ein zentraler Teil der Liturgie ist. Und nach oben schauten wir auch, um den Ring-Schlussstein mit dem Engelsreigen im Mittelschiff zu betrachten. Unser Tipp: Wenn Sie die Peterkirche in Görlitz besuchen, versuchen Sie an einem Donnerstag um 12 Uhr mittags dort zu sein, dann gibt es ein kostenloses Orgelkonzert bei dem nicht nur die Orgelstücke, sondern auch die Funktionen der Orgel erklärt werden. Und danach spendet man aber auch gerne für den weiteren Erhalt dieses Schmuckstückes mit so vielen Funktionen.
Highlight in der Peterskirche: die Sonnenorgel
Das wohl dominanteste Bauwerk in Görlitz ist die Evangelische Stadtkirche St. Peter und Paul (Peterskirche). Sie liegt etwas erhöht über der Neiße. Über den Fußweg sind es nur ca. 150-200 Meter bis zur Neiße, bis zum Untermarkt sind es ebenfalls nur ca. 200 Meter und bis zum Alten Rathaus ca. 300 Meter. Dort, wo die St. Peter und Paul Kirche steht, wurde bereits im 13. Jahrhundert eine Kirche erbaut. Ein Nachfolgebau wurde hier im 15. Jahrhundert erstellt. Ein Feuer vernichtete im Jahr 1691 die Inneneinrichtung. Die neue Inneneinrichtung erfolgte im Barock. Von 1889 bis 1891 wurden die beiden Türme der Peterskirche zugefügt. Das High-Light in der Peterskirche ist die Sonnenorgel. Man kann jeden Sonntag um 12:00, von April bis Okt. zusätzlich am Dienstag und Donnerstag ein Orgelkonzert (einschließlich Erklärungen zur Orgel und deren Geschichte) miterleben. Diese Konzerte laufen unter den Namen „Orgel.Punkt12“. Wer immer die Möglickeit hat, sollte sich unbedingt die ca. 40 bis 50 Minuten Zeit dafür nehmen. Der Eintritt ist frei, es werden jedoch Spenden erbeten. Man sollte jedoch nicht versäumen, dass man (z.B. nach „Orgel.Punkt12“) auch die Kirche von innen anschaut. In der Peterskirche muss man, sollte man Fotos oder Videos aufnehmen wollen, eine Fotoerlaubnis kaufen. Nichts gegen diese € 1,50, aber Fotoerlaubnis in einer aktiven Kirche kommt mir immer so ähnlich vor wie bei den Tempelhändlern und Geldwechslern vor (welche bei der „Tempelreinigung“ durch Jesus aus dem Jerusalemer Tempel vertrieben wurden).
Die Sonnenorgel erleben – bei Orgel.Punkt.12
Über der Neiße erhebt sich die Kirche St. Peter und Paul, kurz Peterskirche genannt. Die Peterskirche ist das beherrschende Gebäude der Stadt, ist sie doch durch ihre zwei hohen Türme und das kupferne, „Grünspan“ überzogene Dach weithin sichtbar. Ist die Peterskirche schon von außen imposant, so ist sie dies von innen nicht weniger. Das hervorstechenste ist die „Sonnenorgel“, ein Werk von Johann Eugen Caspar, der sich den Namen Eugenio Casparini zulegte und unter diesem Namen ein großer Orgelbauer war (Fertigstellung 1703). 1927 wurde diese ausgebaut, Sie wurde ersetzt durch eine „elektro-pneumatische Orgel“. Mit Hilfe des „Freundeskreis Görlitzer Sonnenorgel“ wurde in den 1990-er Jahren mit dem Neueinbau der neuen Orgel begonnen, die der Ursprüngel Orgel möglichst ähnlich werden sollt. Um 12:00 kann jeden Sonntag ein Konzert auf der Sonnenorgel erleben, dazu gibt es diverse Erläuterungen zu der ursprünglichen Orgel, dem Neubau, dem Orgel-Prospekt, den einzelnen Orgelpfeifen usw. Von April bis Oktober finden diese Orgel.Punkt12-Konzerte auch am Dienstag und Donnerstag statt. Orgel.Punkt12 ist kostenlos, jedoch sollte man sich nicht scheuen, dass man eine entsprechende Spende in den Sammelkorb gibt. Aber außer der Sonnenorgel gibt es noch mehr in der Peterskirche zum Ansehen, wie z.B. den Hochaltar, die evangelischen Beichtstühle, Kanzel, Wandgemälde, Grabplatten usw.
Orgel punkt 12
Orgel punkt 12, einfach tolle Orgelmusik für jedermann zu empfehlen
Klangvoll
Orgel Punkt 12 ist sehr informativ
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