Schloss Bückeburg

Bückeburg/Niedersachsen
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Infos Schloss Bückeburg

Das jetzige Residenzschloss war ursprünglich eine Wasserburg, die von Graf Otto I. zwischen 1366 und 1404 erweitert wurde. Unter Graf Otto IV. erfolgte der Umbau der mittelalterlichen Burgteile zu einem Renaissanceschloss (1660 - 1663). Fürst Ernst verlegte 1606 seine Residenz von Stadthagen nach Bückeburg und führte Veränderungen im barocken Stile durch. Die Inneneinrichtung wurde im 18. Jhdt. erneuert und um die Jahrhundertwende restauriert.

Neueste Bewertungen (9 Bewertungen)

Anne66-70
März 2025

Sehr schönes Schloss, wunderschöner Brunnen

6,0 / 6

Das Schloss Bückeburg gefiel mir sehr gut, wobei auch schon der Eingang, das Tor zum Schloss, zum Schlosspark, usw. sehr schön ist. Und da ich historische Bauten liebe, reichte es mir völlig, nur das Äußere des Schlosses, den Wassergraben und den Schlosspark zu sehen. Denn die Schlossräume und das Mausoleum waren jetzt im März noch nicht geöffnet. Kurz zum „Werdegang“ des Schlosses: Zu Beginn des 16. Jh. noch eine Wasserburg, wurde es Mitte 16. Jh. zu einer Schlossanlage umgebaut, im 17. Jh. (ab 1601) zu einer fürstlichen Residenz und im 18. Jh. zu einer Festung. Der damalige Fürst (1748 bis 1777) war Militärstratege und versah die Schlossanlage mit Wallanlagen und Gräben. Da aber nun mal die Ansichten / Geschmäcker verschieden sind, wurde die Schlossanlage von der Frau seines Nachfolgers in einen englischen Garten verwandelt und u. a. mit Obstbäumen und Teichen mit Karpfen ausgestattet. Das Schloss selbst ist ein prächtiges Gebäude mit einem ebenso prächtigen Eingangsportal, sehr schönen weiteren Türen, hübschen kleinen Balkonen und – vor dem Haupteingang – dann der wunderschöne Tugendbrunnen. Zum „Tugendbrunnen“: Diesen Brunnen fand ich sehr sehr schön. Unten an der Brunnenschale liest man „Von Godes Gnaden Otto Grave Tho Holsten und Schomborch Sterenbarge Here Tho + Gemen 1552“. Am Schaft unten sollen dann vier allegorische Figuren sein: Charitas, Fortitvdo, Fides und Spes = Liebe, Tapferkeit, Glaube und Hoffnung. Dieser Teil ist kaum zu erkennen. Darüber dann zwei Löwenköpfe als Wasserspeier und nochmals darüber zwei Wappen + Löwe + Greif + eine weibliche Figur mit einer Mondscheibe + einer männlichen Figur mit Sonnenscheibe. Und ganz oben – so schön – Justitia mit Schwert und Waage und einer Schrift, die laut Quelle übersetzt lauten könnte: „Liebt Gerechtigkeit, die ihr die Erde regiert. Denkt über den Herrn in Aufrichtigkeit.“ Heute weiterhin schräg gegenüber zu finden das Niedersächsische Landesarchiv / Abteilung Bückeburg im schönen alten Gebäude. Quelle: wikipedia.org

Werner71+
Juli 2024

Imposantes äußeres Schlossportal am Marktplatz

5,0 / 6

Nachdem die ursprüngliche Wasserburg bereits Mitte des 16. Jahrhunderts zu einer repräsentativen Schlossanlage umgebaut worden war, wurde das imposante äußere Schlossportal am Marktplatz erst errichtet, nachdem Ernst von Holstein-Schaumburg Bückeburg 1607 zu seiner Residenz machte. Das äußere Schlossportal Teil eines Ensembles mit zwei flankierenden Gebäuden, wovon eins die heute noch bestehende Fürstliche Hofkammer ist, das andere das ehemalige Ballhaus, in dem sich heute die Fürstliche Hofreitschule befindet. Das äußere Schlossportal und die damit verbundenen historischen Gebäude dominieren die Südseite des Marktplatzes und sind zusammen mit dem wesentlich später erbauten Rathaus bestimmend für das Bild des Platzes.

Werner71+
Juli 2024

Stammsitz des Hauses Schaumburg-Lippe

5,0 / 6

Nicht nur die Stadt Bückeburg ist schön und einen Besuch wert, es gibt hier auch ein sehr schönes Schloss, das auf mehr als 700 Jahre Geschichte zurückblickt. Der palastartige Stammsitz des Hauses Schaumburg-Lippe, das bis 1918 über das Fürstentum Schaumburg-Lippe herrschte, ist von einem schönen Landschaftspark umgeben.

Wolfram66-70
März 2014

Residenzschloss im Stil der Weserrenaissance

6,0 / 6

Ungefähr zehn Kilometer südöstlich von Minden besuchten wir die in einer Landschaft zwischen den Ausläufern des Bückeberges und dem Wiehengebirge gelegene Stadt Bückeburg mit ihrem reizenden Schloss. Der Aufstieg der Stadt Bückeburg im Weserbergland begann unter Fürst Ernst von Schaumburg, der Bückeburg zu seiner Residenz machte. Hauptsitz wurde 1601 das Wasserschloss auf einer Schlossinsel, das er zu seinem Residenzschloss im Stil der Weserrenaissance umbauen ließ. Bei unserer Schlossbesichtigung Ende März 2014 zahlte ich für die Fotoerlaubnis fünf EUR, wie man auf den hochgeladenen Bildern erkennen kann, hat sich diese Ausgabe gelohnt. Neben der Kasse befindet sich ein liebevoll eingerichteter Museumsshop mit einem breit gefächerten Angebot an kulinarischen Spezialitäten sowie einer Auswahl erlesener Accessoires. Das Schloss Bückeburg wird seit seiner Bebauung durchgehend bewohnt. Die fürstliche Familie nutzt einen Seitenflügel des Schlosses als Privatwohnsitz, der größte Teil der Schlossanlage aber steht für Besichtigungen zur Verfügung. Höhepunkte der seit 1925 durchgeführten Führungen sind die Schlosskapelle, der Weiße Saal, der Goldene Saal und der große Festsaal. Im Schlossinnenhof wurde uns zunächst die Geschichte des Hauses Schaumburg-Lippe nähergebracht und die an sich prunkvolle Schlosskapelle gezeigt. Leider befindet sie sich im Augenblick in einer Restaurierungsphase, ist im Inneren mit Gerüsten zugestellt, so dass man von der Pracht nur etwas erahnen konnte. Eine Treppe führte uns in die erste Etage. Schon das Treppenhaus ist eine Bildergalerie. Hier sind Bilder der fürstlichen Familie und große Gemälde, die von Italienreisen mitgebracht worden sind, ausgestellt. Der große Festsaal beeindruckt durch seine gewaltigen Ausmaße, im barocken Musiksaal sind standesamtliche Trauungen möglich und der Goldene Saal besticht durch seine Götterpforte. Im Jagdzimmer hängen die Trophäen erlegter Hirsche und Puppen in der Schaumburger Tracht sind ausgestellt. Die kurzweilige Führung dauerte etwa eine Stunde und danach wartete auf uns in der „Alten Schlossküche“ ein leckeres Mittagessen.

Lisbeth51-55
Juni 2013

Landpartie

5,0 / 6

Ein sehr schönes Schloss mit herrlicher Parkanlage und supernetten Shopmitarbeitern