Zitadelle Spandau

Berlin-Spandau/Berlin
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Infos Zitadelle Spandau

Die Zitadelle Spandau ist eine der bedeutendsten und besterhaltenen Renaissancefestungen Europas. Neue Angriffswaffen hatten im 16. Jahrhundert die alten Burganlagen nutzlos gemacht, deshalb ließ Kurfürst Joachim II. statt der Spandauer Burg eine Festung nach „neu-italienischer Manier“ errichten. Die Grundform der vollständig von Wasser umgebenen Festung ist ein Kurtinenquadrat mit Bastionen. Die Abstände von Bastionsspitze zu Bastionsspitze betragen etwa 300 m. Das ebenfalls aus dem 16. Jahrhundert stammende Torhaus wurde in der Zeit des Großen Kurfürsten, um 1680, mit einem Seg- mentgiebel geschmückt, dessen Mittelpunkt das brandenburgische Staatswappen aus 27 Feldern bildet. Nachdem Kurfürst Friedrich III. am 18. Januar 1701 die Königswürde angenommen hatte, ließ er den Kurhut über dem Wappen durch die Königskrone ersetzen. Bei der Beschießung der Zitadelle im Jahre 1813, die zu diesem Zeitpunkt von napoleonischen Truppen besetzt war, ist das Torhaus durch die preußische Artillerie stark beschädigt worden. 1839 wurde es im klassizistischen Stil umgestalte. In der Zeit des Nationalsozialismus wurde die Zitadelle militärisches Sperrgebiet, da die Heeresgasschutzlaboratorien hier untergebracht waren. Die etwa 300 Beschäftigten befassten sich nicht nur mit Fragen des Gasschutzes, sondern auch mit der Weiterentwicklung chemischer Kampfstoffe. Die Folgen waren noch lange spürbar, so haben intensive Suchaktionen der Polizei nach Kampfstoffresten zwischen 1988 und 1992 die Restaurierungsarbeiten auf der Zitadelle erheblich verzögert. Museum, Juliusturm, Ausstellungen: Di-Fr 9 bis 17 Uhr, Sa/So 10 bis 17 Uhr - Eintritt: 2,50 € / 1,50 € Bei Interesse steht ein Audioguide in deutsch, englisch und italienisch für 2,- € zur Verfügung Freifläche/ Naherholungsgebiet: Eintritt frei Sonderveranstaltungen: veränderter bzw. zusätzlicher Eintritt, andere Öffnungszeiten Für Rollstuhlfahrer sind Toiletten vorhanden. Für Rollstuhlfahrer zugänglich sind: Zeughaus, Ausstellungssäle Bastion Kronprinz, Exerzierhalle, Westkurtine, Gotischer Saal, Jüdische Grabsteine, Italienische Höfe, Freifläche Verkehrsmittel: U-Bahn U7, Station “Zitadelle” S-Bahn S75+5, Station “Spandau”, Bus X33 sowie Fern- und Regionalbahn (Bhf. Berlin-Spandau) Fahrtzeit: ca. 30 min. von Berlin Mitte, 15 min. vom Flughafen Tegel

Neueste Bewertungen (6 Bewertungen)

Zibebe61-65
Februar 2020

Dürfte für jedes Alter von Interesse sein

6,0 / 6

Die Zitadelle von Spandau stammt aus dem 16. Jahrhundert. Sie wurde auf eine ältere Bestigungsanlage aufgebaut, die die aus dem 12. Jahrhundert (oder früher) stamme sollte. Die Zitadelle ist eine große Befestigungsanlage, die noch in sehr gutem Zustand ist (und angeblich soll sie zu den am besten . erhaltenen Festungen des späten 16. / frühen 17. Jahrhundert gehören). Für alle Altersschichten dürfte ein Besuch der Zitadelle wohl interessant sein (und für Kinder dürfte es auch recht spannend sein). Im Februar 2020 betrug der Eintritt EUR 4,50 je Erwachsener.

Grape61-65
Februar 2020

Sehenswerte Festungsanlage

6,0 / 6

Dort, wo sich die Zitadelle von Spandau befindet, soll sich bereits im 11. Jahrhundert eine slawische Befestigungsanlage befunden haben. Die heutige Festungsanlage wurde überwiegend zwischen 1557 und 1594 errichtet und sie zählt mit zu den bedeutendsten und besterhaltensten Festungsanlagen jener Zeit - nicht nur von Deutschland sondern von ganz Europa. Man kann noch heute die unterschiedlichen Bastionen / Bollwerke sehen und diese erkunden. In diversen Gebäuden der Zitadelle sind zudem Museen und Ausstellungen untergebracht. Vom ca. 30 Meter hohen Juliusturm hat man bei klarem Wetter eine tolle Sicht nicht nur auf Spandau, sondern weit nach Berlin hinein (so kann man vom Turm aus auch sehr gut bis zum Fernsehturm beim Alexanderplatz blicken, der ca. 15 km Luftinie entfernten ist). Diese große Festungsanlage ist unbedingt einen Besuch wert.

Ralf66-70
August 2019

Die gute alte Zeit!

6,0 / 6

Eine am Randgebiet liegende Festung mit vielen Sehenswürdigkeiten und zwei Restaurants Es werden auch Samstags und Sonntags Führungen durchgefürt was dann nochmals 3,- Euro extra kostet der Eintritt kostet pro Person 4,50,-Euro Ermäßigt 2,50 Euro mit der U Bahn kommt man fast bis vor die Tür sollte man sich unbedingt mal anschauen!!!!

Felix19-25
September 2011

Burg mitten in Spandau

6,0 / 6

Die Zitadelle befindet sich direkt am U-Bahnhof Zitadelle (U7 oder Bus X33) und ist eines der Wahrzeichen Spandaus. In der Zitadelle gibt es verschiedene Museen bzw. Manufakturen, deren Besuch sich lohnt. Auch ein Spaziergang auf den Turmmauern ist empfehlenswert. Zudem werden dort sehr viele Veranstaltungen werden organisiert, wenn man die Möglichkeit hat, sollte man sich vorher dazu erkundigen.

Thomas41-45
Februar 2007

Schöner Ausflug zu Zitadelle

5,0 / 6

Das ganze Jahr über finden dort Veranstaltungengen statt (Burgfeste, Ausstellungen, Märkte usw.) Einige Teile der Burg konnten nicht besichtigt werden (baufällig oder wurden restauriert) In einem Fledermausschauraum die Lebensweise dieser Tiere beobachtet werden, von denen 10. 000 heimische Exemplare die Zitadelle als Winterquartier gewählt haben Seit mehr als 25 Jahren schon besteht die historische Gaststätte “Zitadellen Schänke”, die in den Gewölberäumen des Kommandan- tenhauses residiert. Die Schänke ist für ihre rustikale Küche, die die Zeit des Mittelalters aufleben läßt, berühmt. So gibt es 7-gängige Menüs wie “Nacht der Ritter”, “Klosterküche”, “Liebesmahl”, “Märchenküche” und “Spießbraten”, allesamt in zünftiger Art aufgetragen. Für Kinder ist ein “Kindergeburtstag auf der Ritterburg” ebenso möglich wie für Betriebe die “Festliche Weihnachtstafel”. Gegen Abend kommen die Gaukler, um die Gäste mit Liedern und Balladen zu unterhalten.