Reisetippbewertung Alter Hansehafen

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Registriert seit 22.07.08
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Aus: Deutschland
Alter: 61-65
Reisezeit: im Mai 19




Weiterempfehlung: Ja
Ø dieser Bewertung: 6.0

Sehr schönes altes Hafenviertel – viel zu sehen

Der Alte Hafen, flankiert von Wasser West und Wasser Ost, mit der Hudebrücke und – angrenzend - dem Fischmarkt, war für mich die schönste „Ecke“ in Stade.

Es beginnt mit dem „Baumhaus“ des Baumschließers am Ende des Hafens / Seite Wasser Ost, gefolgt vom Schwedenspeicher auf der gegenüberliegenden Seite (Wasser West).
Dann die prächtigen Kaufmannshäuser (alle Wasser West): u. a. das Bürgermeister Hintze-Haus mit seinen Obelisken am Giebel, daneben das Goeben-Haus (heute ein Café) und – schon fast an der Hudebrücke – das heutige Kunsthaus (mit Ladeluken) und höchstes Kaufmannshaus am Wasser West.
Geht man ab dort nur wenige Schritte weiter, steht man - gegenüber vom Pannekoken-Hus – vor dem Kramerhus. Dieser Name geht auf den ersten Besitzer zurück – auf einen Seidenkrämer.
Am Wasser Ost sollen weniger Begüterte gewohnt haben, z. B. Kapitäne. Diese Häuser sind einfacher und wohl auch nicht so alt.

Am Ende von Wasser Ost Richtung Hudebrücke liegt dann links der Fischmarkt. Ein riesiger Holzkran (konnte 4,1 t heben) dominiert den Platz. Dahinter steht die ehemalige Stadtwaage (heute Weinhandlung), wo die Waren gewogen und verzollt wurden. Schräg gegenüber am Fischmarkt Nr. 2 ein kleineres Fachwerkhaus, in dem 1713 das erste Kaffeegeschäft eröffnet haben soll. Heute findet man dort das „Hotel am Fischmarkt“.

Zum Hafengewässer, der Schlinge: Ins Auge fällt dort - an der Hudebrücke - „Willy“, ein kleines Segelboot (Ewer), gebaut 1926 und ein Geschenk Stader Bürger an die Stadt.
Ab der Hudebrücke verschwindet die Schlinge kurz unter den Häusern, ist aber ab der Büttelsbrücke in der Rosenstraße erneut zu sehen - flankiert von den Häusern „Klein-Venedigs“.

Alles sehr schön. Hat mir sehr gut gefallen. Und Cafés zum Pausieren gibt es in ausreichender Zahl am Alten Hafen oder in der Hökerstraße nur wenige Meter entfernt. (Anmerkung: Zu einigen hier genannten Sehenswürdigkeiten gibt es gesonderte Reisetipps.)

Kurz zur Geschichte: Das heute zu sehende Hafenbecken wurde bereits im 13. Jahrhundert angelegt. Gegen Ende des 19. Jahrhunderts wurde dann mit dem Bau des neuen Hafens, des Stadthafens begonnen, wo auch größere Schiffe anlegen konnten.

(Quellen: Infotafeln vor Ort / museen-stade.de / Stade an einem Tag, Lehmstedt Verlag)

Bilder/Videos zum Reisetipp (Zur Vergrößerung einfach auf die Bilder klicken!)

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