

Reisetippbewertung Anaga Gebirge
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Alter: 61-65
Reisezeit: im Juni 19
Weiterempfehlung: Ja
Ø dieser Bewertung: 6.0
Anaga Gebirge
"Super schöne Gebirgslandschaft"
Unsere Tour begann in Puerto de la Cruz.
Zunächst fuhren wir über Santa Cruz nach San Andres zur Playa De Las Teresitas, am Fuße des Parque Rural de Anaga.
Die Playa De Las Teresitas ist ein wunderschöner Strand mit hellem und feinem Sand, wo wir eine kurze Zeit verbrachten und im Cofradía de Pescadores Restaurante unser Mittagessen zu uns nahmen.
Danach ging unsere Fahrt über die TF-12 entlang des Flusses Barranco de las Huertas in Richtung El Bailadero. Die Strecke hatte es in sich, denn sie war sehr kurvenreich, teilweise schmal und steil, aber für diese Verhältnisse, super ausgebaut. Wir befuhren manche Abschnitte nur im 1. bzw. 2 Gang und bei Gegenverkehr musste man schauen, wie man am Besten aneinander vorbei kam. Dafür wurden wir aber mit herrlicher Landschaft und tollen Ausblicken über die Insel belohnt. Eigentlich wollten wir nach Chamorga fahren, aber da mein privates Navi bei dieser Strecke ab und zu Aussetzer bekam und somit die Route neu berechnete, sind wir kurz vor El Bailadero falsch abgebogen. Im Endeffekt war das aber ein Glücksfall, denn wir kamen zum Mirador Tunel de Anaga, an welchem man eine super Aussicht hatte. Da wir nun schon dort waren, fuhren wir die TF-134 einfach durch den Tunnel weiter über die kurvenreiche Strecke bergab in Richtung Taganana, vorbei am Aussichtspunkt Roque de las Animas nach Almaciga und letztendlich landeten wir in Benijo, wo die Welt für uns aufzuhören schien, wir kehrt machten und die Strecke zur TF-12 wieder zurück fuhren. An den Buchten und Stränden zwischen Almaciga und Benijo, waren viele Wassersportler zu sehen, sozusagen ein Wassersportparadies.
An der TF-12 wieder angekommen, sind wir nun in die richtige Richtung abgebogen und anschließend über die TF-123 vorbei am Mirador Bailadero nach Chamorga gefahren. Die Strecke dorthin war nicht ganz so kurvenreich, dafür aber teilweise bewaldet. Bei manchen Streckenabschnitten fuhren wir, ich behaupte mal, durch Urwälder. Die Vegetation war da so dicht, dass man den Himmel nicht sehen konnte. Da in Chamorga die Welt für Autofahrer wirklich aufhört und man nur zu Fuß weiterkommt, haben wir wieder umgedreht und sind die Strecke in Richtung El Bailadero zurück gefahren.
Wieder an der TF-12 angekommen, sind wir dann vorbei am Mirador hacia Taganana und Mirador Cruz del Carmen in Richtung Las Mercedes gefahren. Dieser Streckenabschnitt hatte auch eine Besonderheit, denn er führte teilweise über Bergkämme, auf welchen man, wenn man nach rechts oder links schaute, jeweils das Meer sah. Zudem sah man bei kleinen Bergeinschnitten, wie die Wolken den Berg heraufkamen, über den Bergkamm zogen und wir letztendlich durch die Wolken fahren mussten. Weiterhin mussten wir in manchen Ortschaften aufpassen, denn da war Federvieh auf der Straße unterwegs. Die Hühner und Hähne haben in aller Seelenruhe im Strassengraben nach Futter gesucht, war schon lustig anzuschauen.
Von Las Mercedes aus sind wir über San Cristobal de La Laguna wieder zu unserem Ausgangspunkt nach Puerto de la Cruz zurück gefahren.
Fazit:
Diese Tour hat uns landschaftlich so einiges geboten, wo man manchmal nicht mehr aus dem Staunen herauskam. Zudem gab es wirklich tolle Aussichten, es ist eine kurvenreiche aber super gut ausgebaute Strecke. Teilweise ging es in Serpentinen den Berg hoch bzw. auch wieder hinunter. Zugegeben, auf dieser Tour haben wir so einige Höhenmeter hinter uns gebracht.
Tipp:
Am besten diese Tour, so wie wir, sonntags machen, denn dann sind keine Lkws unterwegs. Zudem hatten wir uns einen Kleinwagen gemietet, der im Gebirge von Vorteil ist
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