Antike Stadt Seleikeia (Lyrbe)

Manavgat/Türkische Riviera

Neueste Bewertungen (23 Bewertungen)

Stefan
März 2008

Lyrbe lohnt!

6,0 / 6
Hilfreich (3)

Der Besuch dieser verwunschenen Ruinenstadt lohnt sich wirklich - egal ob mit oder ohne Kinder. Nur Zeit und gute Schuhe sollte man mitbringen - und was fürs Picknick, denn es gibt nichts zu kaufen.

Beat(56-60)
Juli 2006

Ruinen von Lyrbe

6,0 / 6
Hilfreich (17)

Wenn sie in der Region von Manavgat sind und genug von den ausgelatschten Tourismusfallen à la Wasserfälle haben empfehle ich ihnen den Besuch von den Ruinen in Lyrbe. Hier fühlen sie sich ca. 2300 Jahre in die Vergangenheit zurückversetzt. Bis jetzt sind das die besterhaltenen und geheimnisvollsten Ruinen, zu denen man einfach so Zutritt hatt, die ich gesehen habe. Es sieht hier fast so aus wie im Disney Dschungelbuch in der Szene mit den Affen. Selukeia / Lyrbe ist eine antike Ruinenstätte mit der besterhaltenen Agora (Marktplatz) Kleinasiens. Selukeia / Lyrbe ist zwar aus mehreren geografischen Werke der Antike namentlich bekannt, die Geschichte der Stadt liegt jedoch weitgehen in Dunkeln. Es wir angenommen, dass die Stadt ca. 300 v. Chr. gegründet worden ist. Erst Anfang der 70er Jahre wurde die Stadt ärcheologisch erforscht. Die kunsthistorisch wertvollsten Funde, ein Orpheusmosaik und eine Bronzestatue des Apollon stehen huete im Museum von Antalya. Die Ruinenstadt steht ca. 23 Km nördlich von Side. Wenn sie die Strasse, an denen die Wasserfälle von Manavgat liegen, weiter Richtung Stausee fahren kommt nach ca. 15 Minuten ein Linksabzweiger mit einem Hinweisschild Lyrbe. Folgen sie dieser Strasse, die immer schlechter und holpriger wird bis zu den Ruinen. Sie fahren durch abgelegene Dörfer und kommen schliesslich auf ein Plateau mit Wald. Schon nach wenigen Kilometer durch den Wald kündigen die ersten Ruinenhäuser und Reste von einer imposanten Stadtmauer Lyrbe an. Kurz darauf müssen sie das Auto stehen lassen und die restlichen hundert Meter zu Fuss gehen. Dann taucht die eindrucksvolle Hauptruine auf. Alles erstaunlich gut erhalten und mit ein bisschen Fantasie können sie vieleicht erahnen wie es hier einmal ausgesehen haben muss. Verstreut auf dem ganzen Hügel sind auch noch Ruinen von kleineren Wohnhäusern. Wenn die Steine bloss reden könnten... Übrigens weht auf dem Plateau fast immer ein Lüftchen, und so ist es auch an einem heissen Sommertag angenehm kühl. Wir waren im Juli dort. Bei unserer Ankunft bei den Ruinen waren wir weit und breit alleine. Kein Mensch, absolute Ruhe. Himmlisch... Lagebeschreibung: Siehe oben. Hinweis/Insider-Tipp: Wir mieteten ein ganz normaler PW zu 35 Euro den Tag. Konnten aber einen grösseren Teil durch den Wald nur im ersten Gang bewältigen. Ein Jeep wäre sicher besser, aber nicht zwingend.

Gebäude oberhalb der Agora
Gebäude oberhalb der Agora
von Beat • Juli 2006
Umgebung mit Ruinen
Umgebung mit Ruinen
von Beat • Juli 2006
Wohnhaus
Wohnhaus
von Beat • Juli 2006
Agora (Marktpaltz)
Agora (Marktpaltz)
von Beat • Juli 2006
Vor der Agora
Vor der Agora
von Beat • Juli 2006
Weg zur Ruine von Lybre/Seleukeia
Charlotte(56-60)
Juni 2003

„Abenteuer“ mit dem Taxi

6,0 / 6
Hilfreich (28)

Bei einem Ausflug nach Manavgat mieteten wir ein Taxi und ließen uns zu den unteren Wasserfällen fahren. Danach wollten wir gerne zur antiken Ruinenstadt Seleukia. Unser Taxifahrer guckte uns mit großen Augen an. Er kannte die Ruinen nicht. Beflissentlich erkundigte er sich bei seinen Kollegen, dann fuhr er wie „Schumi“ ab. Gegen Ende der Strecke, wir fuhren durch den Wald, rumpelte der Wagen ganz schön. Also wanderten wir den letzten halben Kilometer zu Fuß zu unserem Ziel, begleitet von unserem Taxifahrer! Wir waren ganz begeistert von dieser stillen Ruinenstadt! Herrliche Lage in unberührter Natur, und dann auch noch ohne Eintritt!!! Und nicht nur wir waren bezaubert. Unser begeisterter Chauffeur konnte es nicht fassen, dass Leute 3000 KM fliegen, um seine Heimat zu besuchen und ihm zu zeigen, wie schön es dort ist. Zurück zum Auto überholten wir einige große Schildkröten. Dann ging es wieder Richtung Manavgat.

3 von 3