Ausgrabung Kos Stadt
Kos Stadt/KosNeueste Bewertungen (8 Bewertungen)
Kein guter Zustand aber interessant
Die antike Agora stammt aus dem 4. Jahrhundert v.C. und war eine der Größten zu der Zeit. Leider ist sie in keinem guten Zustand, kaum Erklärungen, Müll und Trümmerfeld. Man kann die einstige Pracht zur erahnen. Eintritt muss man nicht bezahlen.
Bemerkenswert ist der freie Zugang
An der Stelle des Ausgrabungsgeländes in der Nähe des Hafens befand sich in der Antike die Agora, der Markt. Auf den Überresten wurden während der Zeit der Johanniter Wohngebäude errichtet, die dann über Jahrhunderte das mittelalterliche Stadtzentrum bildeten. Nach dem Erdbeben von 1933, das die Häuser der Kreuzritter zum Einsturz brachte, wurden die antiken Reste wieder freigelegt. Das Ausgrabungsgelände um die antike Agora ist tagsüber frei zugänglich, man braucht keinen Eintritt zu zahlen. Es ist dem Gelände aber anzusehen, dass es in den letzten Jahren stark gelitten hat. Die nur noch teilweise als verrostete Bleche vorhandenen Erklärschilder fehlen dem Besucher schon sehr. So soll es auf dem Agora-Gelände z. B. Überreste von Tempeln geben, die Aphrodite und Herkules geweiht waren, die man aber ohne die Erklärtafeln kaum zu identifizieren kann.
Größte innerstädtische Ausgrabung
Es war schon beeindruckend durch das Zentrum der antiken Stadt von Kos zu gehen , wo in der Antike das öffentliche Leben stattfand . Diese Ruinenstadt ist eine ruhige grüne Oase mit antikem Erbe im Trubel der Stadt .
Agora (Montags geschlossen)
Eindrucksvolle und Imposant: Alte Gebäudeumrisse wurden durch Archäologen freigelegt und sind kostenlos zu besichtigen. Geöffent von Di -Fr..
Aphrodite, Herakles und Kreuzritter an einem Ort
Der wohl bekannteste Eintritt zur Agora erfolgt über das „Tor der Steuern“ von der Plata Eleftherias aus (Eintritt ist kostenfrei). Ich habe die Stätte allerdings von der linksseitig dazu gelegenen kleinen Straße Nafklirou aus betreten (Mini-Straße mit vielen Restaurants) und stand fast sofort vor einem großen Lageplan der Agora / der Stätte – wobei der erste Orientierungspunkt der Tempel der Aphrodite war. Ab hier habe ich meine Besichtigung dann gestartet. Der Bau der Agora / der Stätte an sich geht auf das 4. / 3. Jh. v. Chr. zurück, allerdings stammen die verschiedenen Ruinen aus unterschiedlichen Zeitepochen. So stammen die heute zu besichtigenden Überreste des Aphrodite-Tempels aus dem 2. Jh. v. Chr. / aus hellenistischer Zeit. Andere Teile des ursprünglich „doppelten“ Heiligtums – sowie große Teile der gesamten Stätte - wurden bei einem Erdbeben im Jahr 469 völlig zerstört. Das Aphrodite-Heiligtum war ein „doppeltes“ Heiligtum, da es zwei Tempel gab: den Tempel der Aphrodite Pandemos und den Tempel der Aphrodite Pontia (Information lt. Quellen vor Ort). Auf den Ruinen dieses Geländes wurde später eine Basilika errichtet, die aber nach den ersten Ausgrabungen (im 20. Jh.) ein wenig nach Osten „verlegt“ worden sein soll, um wenigstens einen Teil eines Aphrodite-Tempels wieder aufbauen zu können. Die Basilika wurde im 5./ 6. Jahrhundert gebaut – Bauherren waren die Johanniter (Kreuzritter). Von hier aus bin ich weiter zu dem Tempel des Herakles gegangen. Hier waren insbesondere die abgedeckten, aber teilweise doch noch ein wenig sichtbaren Mosaiken interessant, weiterhin Arten von „Verkachelungen“ an den Mauerüberresten. Auch dieser Tempel stammt aus der Zeit v. Chr. Nach dem Tempel des Herakles erkennt man die ersten Befestigungsanlagen und - davor liegend – die Insulae: Häuserblocks, rechtwinklig angelegt. Gegenüber der Insulae, auf der anderen „Straßenseite“, findet man ein schönes, großes, gut erhaltenes Mosaik. Welche Epoche ? Ich habe leider keine Informationen gefunden. Geht man nun an der Insulae entlang, die Straße hinunter, fällt der Blick auf die wieder aufgerichteten Säulen der Agora, des Markt- oder Versammlungsplatzes. Der ursprüngliche Platz soll eine Fläche von 160 x 80 m bedeckt haben und aus dem 4. Jh. v. Chr. stammen. Die ersten Ausgrabungen auf dieser Stätte wurden von Italienern 1935 bis 1942 durchgeführt, nachdem ein heftiges Erdbeben das Gelände 1933 völlig zerstört hatte. Denn: Bis 1933 hatten auf diesem Gelände ganz normale griechische Wohnhäuser gestanden – auf den Ruinen der Tempel (*). Die Zerstörung dieser Wohnhäuser bot die Chance, die antiken Reste auszugraben. Die Ausgrabungen wurden nach Beendigung des Zweiten Weltkrieg von griechischen Archäologen weitergeführt. Mir hat die Stätte sehr gut gefallen. Zwar ist vieles nur im Ansatz aufgebaut, aber es gibt viele schöne „Kleinigkeiten“, die schon äußerst interessant oder einfach nur schön sind .-) Unbedingt zu empfehlen. Meinen "Weg" habe ich im anliegenden Video / in der Slide Show vorgestellt. (*) Eine ähnliche Situation findet man meines Erachtens auch bei den römischen Hafenbädern (Wohnhäuser auf dem Geländer der Stätte). Siehe dazu den Reisetipp „Römische Hafen-Bäder“.
Ausgrabungsstätte nahe des Platane der Hippokrates
Eine große Ausgrabungsstätte zu der man von allen Seiten kostenfreien Zugang hat. Es sind viele alte Ruinen und mauern zusehen aber nichts Besonderes. Wenn man in Kosstadt ist, es nicht zu heiß dann kann man dort mal entlang bummeln. Man kann dort gut etwas Zeit verbringen und findet einige sehr schöne Fotomotive.
Nur mehr Ruinen
Es stehen nur mehr einzelne Säulen und die sind auch nicht mehr vollständig. Es sehen sich zwar viele Touristen an, aber es lohnt sich nicht wirklich. Es wird kein Eintritt verlangt. Von einer Mauer kann man aber schöne Fotos vom Hafen machen. Sehenswert ist der alte Banjenbaum in der Altstadt gleich in der Nähe.
Die Agora auf Kos
Die Agora empfand ich als faszinierenden Ort. Die Ruinen scheinen immer noch eine gewisse Pracht auszustrahlen. Interessant war auch der in der Nähe liegende "Baum des Hippokrates", welcher als der älteste Europas gepriesen wird.