Bartholomäusfriedhof Göttingen

Göttingen/Niedersachsen

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Jörn
August 2015

Ein alter Friedhof als Kulturdenkmal

6,0 / 6
Hilfreich (3)

An der Weender Landstraße liegt unweit der Altstadt der „Bartholomäusfriedhof“, der bereits 1881 geschlossen wurde und inzwischen ein Denkmal der Kultur- und Universitätsgeschichte der Stadt darstellt. Zunächst hatte der Friedhof den Ruf einer Begräbnisstätte für Arme, bis sich dort zunehmend auch namhafte Bürger der Stadt und viele Professoren der Universität bestatten ließen, denn der Friedhof bot ausreichend Platz für große und repräsentative Gräber und Mausoleen. Da man damals für die Grabmale hauptsächlich weichen Sandstein nutzte, sind inzwischen durch Umwelt- und Witterungseinflüsse viele Ruhestätten entweder zerstört oder zumindest stark beschädigt. Eine sukzessive Sanierung bewahrt seit 2003 jedoch die Substanz und wer über die alte, denkmalgeschützte Anlage schlendert, findet die Gräber des Physikers und Schriftstellers Georg Christoph Lichtenberg, des Dichters Gottfried Bürger, des Mathematikers Abraham Gotthelf Kaestner und weiterer Persönlichkeiten der Stadt. Aus meiner Sicht hat sich der Besuch des Bartholomäusfriedhofes einen Platz auf der „to-do-Liste“ bei der Erkundung Göttingens verdient.

Verwitterter Grabstein
Verwitterter Grabstein
von Jörn • August 2015
Inschrift über einem Mausoleum
Inschrift über einem Mausoleum
von Jörn • August 2015
Gang über den Bartholomäusfriedhof
Gang über den Bartholomäusfriedhof
von Jörn • August 2015
Gang über den Bartholomäusfriedhof
Gang über den Bartholomäusfriedhof
von Jörn • August 2015
Das Grab von Lichtenberg und seiner Frau
Das Grab von Lichtenberg und seiner Frau
von Jörn • August 2015
Mausoleum auf dem Friedhof
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