Bremer Bonbon Manufaktur
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Süß
Zwar interessant, aber eben richtig süß. Da springen einen die Kalorien bildlich an.
Bonbons vom Feinsten
vom Innenhof kann man bei Herstellung zusehen und dann auch gleich einkaufen: einfach köstlich
Zuckerbäcker bei der Arbeit
Bei einem Bummel durch die Böttcherstraße findet man etwas versteckt im „Handwerkerhof“ ein Kleinod der Stadt: Die Bonbon-Manufaktur. In dem winzigen Laden werden vor den Augen der Käufer und Schaufenster-Betrachter Bonbons in Handarbeit gefertigt. Die warme Zuckermasse ergießt sich aus dem Kochtopf auf eine Marmorplatte, wird aromatisiert, gewalkt, in Stränge gezogen und dann entstehen daraus in einer historischen Presse kleine Bonbons oder Zuckerstangen. Aber nicht nur die Bonbons in jeder nur erdenklichen Farbe und Geschmacksrichtung, sondern auch riesige Lollis, Zuckerstangen und Nougat lassen sich in der Manufaktur zu fairen Preisen und in dekorativer Verpackung erwerben. Allen Bonbons gemeinsam sind die Längsstreifen - ein Markenzeichen und klassisch, wie es in Schweden Tradition ist, woher die Geschäftsidee stammt. Die Verpackung ist ebenso einheitlich: Im Glas. Dieses bietet nämlich den besten Schutz vor Luftfeuchtigkeit, die zum Erweichen und Verkleben der Süßigkeiten führen würde. Wildkirsche, grüner Apfel, Ananas, Sieben-Kräuter... – der Fantasie scheinen keine Grenzen gesetzt zu sein, was die Geschmacksrichtungen angeht. Die Zutatenliste hingegen ist streng reglementiert, denn es kommen nur natürliche Aromen neben der Zuckermasse zum Einsatz. Ich habe den freundlichen Zuckerbäckern bei meinem Besuch ein „Loch in den Bauch gefragt“ und geduldige Antworten bekommen. Und durfte reichlich verkosten, was gerade produziert worden war. Ein Abstecher in den kleinen Laden, vor dessen Tür es schon verführerisch duftet, ist auf jeden Fall lohnend.