Castillo de la Luz
Las Palmas de Gran Canaria/Gran CanariaNeueste Bewertungen (6 Bewertungen)
Einst eine Festung an der Küste
Wenn man heute auf einem Spaziergang durch Las Palmas diese alte Burg aus dem 16. Jahrhundert sieht, kann man sich kaum vorstellen, dass die Festung damals vom Meer umspült war und den Hafen verteidigen sollte. Erst durch Landgewinnung in jüngerer Zeit hat das Gebäude keinen Kontakt mehr mit dem Meer. Anstatt vom Meer ist die Burg nun von einem kleinen Park umgeben und beherbergt ein Museum.
Heute ist ein Museum im alten Kastell
Nur ca. 600 Meter vom schönen Sandstrand / Stadtstrand Playa de las Canteras entfernt befindet sich das Castillo de la Luz aus dem 16. Jahrhundert. Es handelt sich um ein wuchtiges Gebäude, das als Schutz vor Angriffen von Feinden, vor allem als Schutz vor Piraten genutzt wurde. Heute ist hier ein Museum untergebracht.
Einst Schutz gegen Piraten
Das Castillo de la Luz lag einst direkt am Meer. Durch Landgewinnung, die in der Vergangenheit erfolgte, hat die Befestigung inzwischen jedoch keinen direkten Kontakt mehr zum Meer. Der wuchtige Bau stammt aus dem Jahr 1541 und befindet sich auf den Resten einer zerstörten Burg aus der Zeit der Eroberung von Gran Canaria durch die Truppen aus dem spanischem Kastilien. Castillo de la Luz diente in erster Linie als Schutz vor Piraten, wie z.B. gegen den englischen Freibeuter Francis Drake. Seit 1941 steht das Castillo de la Luz unter Denkmalschutz. Seit 2014 befindet sich in den Räumen der Befestigungsanlage ein Museum.
Kunst am Hafen
Die Festung Castillo de la Luz befindet sich im Norden von Las Palmas nicht weit vom Hafen entfernt. Sie stammt aus dem 16. Jahrhundert und diente damals als Schutz vor Piraten. Seit 1941 steht sie unter Denkmalschutz. Sie wurde jahrelang renoviert und Anfang 2014 als Ausstellungsort für Kunst der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Sie ist Sitz der Martín Chirino Stiftung, die Werke des bildenden Künstlers werden dort ausgestellt. Ich finde, die Burg ist innen wie außen sehenswert!
Kunstwerke, die mich mehr begeistern als Picasso
Wer in diesem Castillo ein antikes Museum vermutet, ist sicherlich enttäuscht. Hier werden jetzt ganz moderne Artefakte des canarischen Künstlers Martin Chirino in einer Dauerausstellung gezeigt. Man muß sagen, alles perfekt dargestellt. Nur sollte man auch einen Bezug zu dieser Kunst haben, ich glaube, daß Chirino etwas tolles geleistet hat. Ob er dabei so bekannt und berühmt wird, wie Henry Moore, der auch mehr ungegenständliche Kunstwerke schuf, mag dahingestellt sein. Jedenfalls ist der Besuch nicht vergebens.
Ich lasse die Bilder sprechen, wer findet das gut?
Es ist schon verwunderlich, hier in Las Palmas ein Castillo aus dem 15. Jahrhundert, schon 1941 als National Historisches Monument ausgezeichnet und dann nicht bei HC bewertet, da wollte ich doch mal hineinschauen. Von Außen und Innen ein sehr schön renoviertes Kastell, für einen spanischen Künstler namens Martin Chirino und seiner Fundation mit einer Dauerausstellung belegt. Er wurde im Januar 2014 in die Royal Academiy of Fine Arts in San Fernando, Madrid durch den damaligen Prinzen und heutigen König Felipe und seiner Frau Letizia aufgenommen. Im März 2015 wurde das Museum dann eröffnet mit den Werken dieses Künstlers, aber oh Schreck, so modern und so avandgardistisch wollten wir es dann doch nicht. Nicht daß ich seine Arbeiten als gering sehe, nein diese schweren Eisen und Stahlfiguren zu bearbeiten, ist sicher etwas gewaltiges. Aber es spricht mich nicht an. Er arbeitet auch mit Bronze und dünnem Material, nur was will der Künstler uns damit sagen? Schaut Euch die Arbeiten hier an, die ich als Fotos einstelle, sicher gibt es Personen, die so etwas ganz toll finden.