Reisetipp Denkmal Conrad Heinrich Schöffer Gelnhausen

Conrad Heinrich Schöffer (geboren 1815 in Gelnhausen, gestorben 1878 in Gelnhausen) zog als junger Mann nach Holland, wo er als Kaffeehändler und Großkaufmann tätig war. In Amsterdam wurde er 1838 Mitbegründer der Niederlassung „Hofmann, Schöffer & Co.“ (aus dem er 1874 wieder ausstieg). 1847 wurde Schöffer zum Wahlkonsul der Freien Stadt Frankfurt für Amsterdam ernannt. Anfang / Mitte der 1860-er Jahre kam Schöffer zurück nach Gelnhausen, wo er 1873 zum Abgeordneten in das preußische Abgeordnetenhaus gewählt wurde.
Schöffer war ein großer Förderer von Gelnhausen, so war er u.a. ein wichtiger Geldgeber für die Renovierung der Marienkirche von Gelnhausen, welche zwischen 1876 und 1879 erfolgte.
Conrad Heinrich Schöffer starb im August 1878 - bereits 1880 errichtete die „dankbare Gelnhäuser Bürgerschaft“ ein Denkmal für Conrad Heinrich Schöffer, welches sich am Obermarkt / Ecke Holzgasse, im Vorgarten vom Kindergarten, befindet. Es ist eine viereckige Säule mit Spitze. In der Säule ist das Porträt von Schöffer angebracht, welches aus Erz gegossen wurde.
Vom Gelnhäuser Tageblatt wurde Conrad Heinrich Schöffer betitelt als „Ein Weltbürger aus Gelnhausen“, der die Barbarossastadt prägte.
Das Denkmal für Conrad Heinrich Schöffel ist rund um die Uhr zugänglich.

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