Reisetippbewertung Denkmal Julius Echter
Alter: 66-70
Reisezeit: im Februar 25
Weiterempfehlung: Nein
Ø dieser Bewertung: 3.0
Verantwortlich für Verfolgung, Vertreibung u. Mord
Auf der Juliuspromenade, dort wo die Straße zum Dominikanerplatz abzweigt, befindet sich das übergroße Denkmal des Würzburger Fürstbischofs Julius Echter von Mespelbrunn. Echter war als Bauherr, Universitätsgründer, Gründer von Krankenhaus und Waisenhaus und Verwaltungsreformer bekannt, zudem war er ein führender Vertreter der Gegenreformation. 1575 ließ Echter alle Juden und Jüdinnen aus dem Hochstift Würzburg vertreiben und deren Besitz beschlagnahmen. Als Gegenreformer verfolgte und vertrieb Echter die Protestanten aus dem Hochstift Würzburg. Zudem war Echter einer der Hauptverantwortlichen der Hexenverfolgung, bei der viele Frauen und Männer als Hexen und Hexer gefoltert und grausam ermordet (verbrannt) wurden.
Einem solchen Mann, der für die Verfolgung, Vertreibung und Ermordung vieler Menschen verantwortlich war, wurde 1847 dieses Denkmal gesetzt.
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