Deutsches Salzmuseum

Lüneburg/Niedersachsen

Neueste Bewertungen (6 Bewertungen)

Jörg(56-60)
Juli 2021

Alles rund um das Weiße Gold: Salz

6,0 / 6

Phantastisches Museum rund um das Salz. Und ich finde da 8 Euro Eintritt nicht zu teuer. Wunderschöne Exponate von Anfang bis zum Schluss. Und es wird sehr schön die Geschichte Lüneburgs rund um das Salz erzählt.

Letzte Impressionen
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von Jörg • Juli 2021
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von Jörg • Juli 2021
Letze Impressionen
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von Jörg • Juli 2021
Über dem Museum
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von Jörg • Juli 2021
Über dem Museum
Über dem Museum
von Jörg • Juli 2021
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Jörn
April 2019

Lüneburg und sein weißes Gold

6,0 / 6

Nach mehr als tausendjähriger Salzgewinnung schloss im Jahr 1980 das letzte Siedehaus der Saline Lüneburg aus Rentabilitätsgründen seine Tore, das Areal wurde unter Denkmalschutz gestellt und in den historischen Räumen an der Sülfmeisterstraße befindet sich inzwischen das „Deutsche Salzmuseum“. Als Besucher durchläuft man beim Rundgang zunächst einen großen Ausstellungsraum, in dem es sich mit spannenden Fakten und vielen Exponaten rund um das „weiße Gold“ dreht: Salz in verschiedenen kristallinen Verbindungen und Farben, seine Bedeutung für Mensch und Tier als lebenswichtiges Elektrolyt, Salz als Würzmittel und Konservierungsstoff und der technische Salz-Einsatz in der chemischen Industrie, der heute den weitaus größten Teil der Salzproduktion verschlingt. In der Raummitte staunt man dabei über einen 230 Millionen Jahre alten und 6 Tonnen schweren Steinsalzblock, welcher aus einer Tiefe von 690 Metern ans Tageslicht gefördert wurde. Weiter geht es dann in die „Unterwelt“ – durch Bergwerksgänge erreichte man früher das sprudelnde Solewasser in einer Tiefe von 35 Metern, welches anfänglich mit Muskelkraft aus tiefen Brunnen gezogen wurde und später dann mit Pumpen zu den einzelnen Siedehäusern gelangte. In der ehemaligen Waschkaue der Salzarbeiter kann man im Rahmen einer Führung selbst Salz sieden, kommt vorbei an historischen Siedepfannen des Mittelalters und an einem Schaumagazin, welches mit feinen Salzlöffeln aus Perlmutt bis zu silbernen „Salieren“ dokumentiert, wie wertvoll Salz in früheren Jahrhunderten war. Höhepunkt des Rundganges ist die letzte erhaltene Siedepfanne der Lüneburger Saline mit einer Gesamtfläche von 160 Quadratmetern – davon gab es insgesamt sechs Exemplare und in Spitzenzeiten produzierte man in Lüneburg damit um die 30.000 Tonnen Salz pro Jahr. Mit einer mittelalterlichen Schau-Siederei samt qualmendem Holzfeuer und einer Sonderausstellung zum „Lüneburg der 50er Jahre“ ist das „Deutsche Salzmuseum“ eine Mischung aus Industriedenkmal, lebendig bewahrter Stadtgeschichte und einem Haus der Wissenschaft – der Besuch hat mich nachhaltig beeindruckt und dürfte sicherlich auch für Kinder interessant sein.

Das Gebäude über der Solequelle
Das Gebäude über der Solequelle
von Jörn • April 2019
Die Schau-Siederei aus dem Mittelalter
Die Schau-Siederei aus dem Mittelalter
von Jörn • April 2019
Die Schau-Siederei aus dem Mittelalter
Die Schau-Siederei aus dem Mittelalter
von Jörn • April 2019
Die Schau-Siederei aus dem Mittelalter
Die Schau-Siederei aus dem Mittelalter
von Jörn • April 2019
Blick über die Dächer der ehemaligen Saline
Blick über die Dächer der ehemaligen Saline
von Jörn • April 2019
In der Salzverarbeitung
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Stefanie
Dezember 2014

Unbedingt sehenswert!

5,0 / 6

Große und interessante Ausstellung zum Thema Salz. 6 Euro Eintritt vollkommen ok !!

Ines(51-55)
August 2014

Salzmuseum in Lüneburg

5,0 / 6

Ende August war ich im „Salzmuseum“ in Lüneburg. Im Museum kann man anschaulich an verschiedenen Ausstellungsstücken den Abbau von Salzgestein und der folgenden Aufbereitung von Salz erfahren. Die aus dem Lüneburger Untergrund geförderte Sole wurde in riesigen Pfannen gesiedet, übrig blieb ein besonders feines Kochsalz, man nannte es das "weiße Gold" von Lüneburg. Bis in die 50 ger Jahre war Salz für die Vorratshaltung unentbehrlich. Einige Teile der Salinegebäude sind erhalten und können besichtigt werden Das Salzmuseum lohnt einen Besuch, allerdings sollte man nach Möglichkeit an einer Führung teilnehmen. Dadurch erfährt man viel über die ehemalige Salzgewinnung.und über das alte Lüneburg.. Ein Besuch im Museum der sich lohnt !!

Hinweis auf den "Sülfmeister"
Hinweis auf den "Sülfmeister"
von Ines • August 2014
Früherer Eingang zum Abbau
Früherer Eingang zum Abbau
von Ines • August 2014
Ein Planwagen wird beladen
Ein Planwagen wird beladen
von Ines • August 2014
Blick in den Planwagen
Blick in den Planwagen
von Ines • August 2014
Planwagen für den Versand
Planwagen für den Versand
von Ines • August 2014
Der Förderturm
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Ursula
Juni 2014

Deutsches Salzmuseum

6,0 / 6

Das Museum gibt viele Informationen über Salz und seine Gewinnung. Auch ohne Führung konnte man sich sehr gut informieren.

Wolfram
Dezember 2013

Das Salz begründete Lüneburgs Reichtum

6,0 / 6
Hilfreich (3)

Das Deutsche Salzmuseum liegt im Südwesten der alten Salz- und Hansestadt Lüneburg außerhalb des Stadtringes bei den kostenlosen Großparkplätzen Sülzwiesen. Von hier aus gelangten wir in wenigen Gehminuten zum Museum auf dem Gelände der ehemaligen Saline, die über 1000 Jahre von 956 bis zum Jahre 1980 in Betrieb war. Das Salz bestimmte in dieser Zeit das Leben in der Stadt. Das Deutsche Salzmuseum informiert hier sehr anschaulich über die Bedingungen der Salzgewinnung in den verschiedenen Jahrhunderten. Die aus vier Wasserhähnen fließende Sole wurde bei dem Besuch von uns verkostet und Salzkristalle konnten durch ein Mikroskop betrachtet werden. Die Arbeitsbedingungen bei dem Salzabbau wurden uns in einem rekonstruierten mittelalterlichen Bergwerksstollen mit einer Solequelle näher gebracht und gezeigt, wie durch ein in Bewegung gesetztes Pumpengestänge die Sole aus dem Stollen an die Oberfläche befördert wurde. In einem Nebenraum des Stollens wurde von uns im Rahmen einer Führung gezeigt, wie man das Salz in Bleipfannen siedet.