Reisetippbewertung Dokumentationsstätte Regierungsbunker
Alter: 56-60
Reisezeit: im September 08
Weiterempfehlung: Ja
Ø dieser Bewertung: 4.0
Bunkeratmosphäre mitten im Weinberg
Mitten in einem Weinberg befindet sich der Eingang des ehemaligen Regierungsbunkers, von dem seit dem 1. März 2008 ein kleiner Teil als Museum des kalten Kriegs gilt. Das tief im Ahrgebirge versteckte Labyrinth zeigt relikte des Kalten Kriegs, da sich an dieser Stelle bis vor wenigen Jahren der sogenannte "Ausweichsitz der Bundesregierung" befand. Die Zeit scheint stehen geblieben zu sein: ein Kontrollzentrum, das an Science Ficition Filme aus der Mitte des vorigen Jahrhunderts erinnert, Dekontaminationskammern, bis hin zum Schlafgemach des Kanzlers mit Bett und eigenem Bad. Alles eingerichtet für den Fall der Fäölle, dass die damalige Hauptstadt Bonn geräumt werden und die Regierungsmannschaft ins 20 km entfernt liegende Marienthal umziehen musste. In einem 19 km langen System aus Tunneln sollten bis zu 3000 Personen Platz haben und so vor einem Angriff mit ABC-Waffen geschützt werden. Nahrungsvorräte stellten sicher, dass eine Überlebensdauer von einem Monat gesichert war. Nur ein kleiner Teil des Gangsystems steht dem Besucher zur Verfügung. Das Museum ist anm Wochenenden un Feiertagen sowie zusätzlich mittwochs zwischen 10: 00 und 17: 00 Uhr geöffnet, der Eintritt beträgt Stand Herbst 2008 8 EUR.