Reisetippbewertung Dokumentationsstätte Regierungsbunker
1 von 1 User (100%) findet diese Bewertung hilfreich.
Alter: 56-60
Reisezeit: im Juni 12
Weiterempfehlung: Ja
Ø dieser Bewertung: 6.0
Da verschwanden die Steuergelder
Schon immer wollte ich diesen Regierungsbunker besichtigen, wenn wir in der Nähe waren. Bisher hat es nicht geklappt. Aber endlich gestern.
Man stelle sich vor, über 17 Km Fels und Schiefergestein wurden unter strengster Geheimhaltung ausgekoffert, Sprengungen getätigt, abtransportiert. Gerätschaften Mobilar herbeigeschafft - und keiner hats bemerkt ?!?
Leider ist das Fotografieren im "Bunker" nur gegen Entrichtung eines Obolusses in HÖhe von 2,50 € erlaubt. Es ist sehr beeindruckend, was hier geschaffen wurde. Aber warum eigentlich? Wen wollte die Bundesregierung regieren, wenn wirklich ein Atomanschlag auf Deutschland verübt worden wäre. Waren die Verantwortlichen wirklich so blauäugig zu dieser Zeit. Hatte man aus Hiroshima nix gelernt?
Ach übrigens, einige der zu sehenden Beschriftungstafeln stammten aus Stasi-Besitz. Soweit zur Geheimhaltung.
Ich kann jedem empfehlen, diese Museumsstätte zu besichtigen.
Vielleicht wird man dadurch ein wenig kritischer, was die Entscheidungen der Machthaber heute angeht.
Bilder/Videos zum Reisetipp (Zur Vergrößerung einfach auf die Bilder klicken!)