Reisetippbewertung Dom
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Alter: 66-70
Reisezeit: im Dezember 13
Weiterempfehlung: Ja
Ø dieser Bewertung: 6.0
Grablege des Stadtgründers Heinrich der Löwe
Der romanisch-gotische Braunschweiger Dom St. Blasius ist die bedeutendste Kirche in Braunschweig. Der erste große Gewölbebau in Niedersachsen wurde 1173 bis 1195 als Kollegiatsstiftskirche von Heinrich dem Löwen gegenüber seiner Burg Dankwarderode am Domplatz erbaut und zu seiner Grablege und der seiner zweiten Gemahlin Mathilde von England bestimmt. Das im Mittelschiff aufgestellte Grabmal Heinrichs des Löwen und seiner Gemahlin Mathilde gilt als ein Hauptwerk der spätromanischen sächsischen Bildhauerschule (um 1250). Vor dem Chor ruhen unter einer Messingplatte von 1707 Kaiser Otto IV. und seine Gemahlin Beatrix. Im Hochchor ist ein 4,5 Meter hoher, von Heinrich dem Löwen gestifteter siebenarmiger Bronzeleuchter sehenswert. Romanische Wandmalereien schmücken den Chorraum und das südliche Querschiff. Ältestes und kunstgeschichtlich bedeutendstes Stück der Ausstattung ist das vom ersten Dom übernommene romanische Imerward-Kruzifix aus dem Jahre 1150. Sehenswert ist auch die im Kellergewölbe des Domes sich befindende große Krypta. Es ist die Grablege der welfischen Fürsten der braunschweigischen Linie vom 17. Jahrhundert bis in das 19. Jahrhundert.
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