Reisetippbewertung Florinskirche Koblenz
Alter: 56-60
Reisezeit: im Februar 17
Weiterempfehlung: Ja
Ø dieser Bewertung: 6.0
Sehr schöne helle Kirche, sehr schönes Gesamtbild
Das äußere Bild der Florinskirche hat mit sehr gut gefallen.
Die Kirche trägt wesentlich zum Gesamtbild dieses Teils des Florinsmarkts bei und macht den Markt - zusammen mit dem alten „Schöffenhaus“, dem „Alten Kauf- und Danzhaus“, dem „Bürresheimer Hof“ und dem „Pfarrhaus Liebfrauen“ – zu einem der schönsten Stadtteile der Stadt Koblenz.
Die erste Kapelle des Stifts St. Florin, die hier noch vor der Jahrtausendwende errichtet wurde, war der Muttergottes geweiht. Im zweiten Jahrtausend (11. Jh.) wurde laut einer Infotafel vor Ort der Stiftsname übernommen = die Kirche hieß nun St. Florins-Kirche. Zu Beginn des 12. Jahrhunderts (um 1100) wurde dann mit dem Bau der dreischiffigen Basilika begonnen, deren Ostseite auf den Überresten einer spätrömischen Stadtmauer steht.
In der französischen Zeit wurde das Stift aufgehoben, und Napoleon schenkte die Kirche der Stadt (1807). Ein Gedanke dabei war, dort ein Schlachthaus einzurichten – mit Verkaufsmöglichkeiten. Dies wurde zum Glück nicht in die Tat umgesetzt, und 1818 – in der preußischen Zeit – ging die Kirche an die evangelische Gemeinde. Und dabei blieb es bis in die heutige Zeit.
Vielleicht noch interessant zum Kircheninneren: Über dem Taufbecken soll eine Kanonenkugel im Gewölbe stecken. Sie wurde dort als Erinnerung an die Zerstörung von 1688 „eingebaut“. (1688 – Zerstörung der Stadt im Pfälzischen Erbfolgekrieg)
Das Kircheninnere konnte ich allerdings nicht besichtigen, da die Kirche über die Wintermonate für Besucher geschlossen ist.
Quellen: Infotafel vor Ort bzw. Reise Know How / Citytrip Koblenz
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