Reisetippbewertung Herrenhaus Els Calderers
Alter: 66-70
Reisezeit: im Oktober 15
Weiterempfehlung: Ja
Ø dieser Bewertung: 5.0
Els Calderers de Sant Joan ist einen Besuch wert
Els Calderers de Sant Joan
Es ist schon ein paar Jahre her, dass wir Els Calderes eine Besuch abgestattet haben.
Im Oktober 2015 haben wir das Gut wieder besucht. Von Palma fährt man die MA 15 Richtung Montuiri. Nach dem letzten Kreisverkehr von Montuiri nimmt man am nächsten Kreisverkehr die dritte Ausfahrt Vilafranca / Els Calderers und kommt auf die Via de Servei die Richtung Vilafranca geht. Kurz darauf sieht man schon das große Plakat von Els Calderers und biegt links ab.
Kommt man auf der MA 15 von Arta-Manacor-Porto Cristo kann man die Abfahrt nach Vilafranca nehmen, durch den Ort fahren und dann ebenfalls am Schild rechts abbiegen.
Der Weg führt ein ganzes Stück an bewirtschafteten Felder vorbei, kurz vor dem Gut ist rechts ein großer Schotterparkplatz. Auf dem Feld nebenan waren bei unserem Besuch viele schwarze Schweine.
Der Eintritt hat im Oktober 2015 pro Person €☺ 9.00 gekostet, dazu gibt es ein A5 Blatt mit der Beschreibung. Unter www.elscalderers.com kann man einen ersten Eindruck gewinnen.
Im Anbau gibt es eine kleine Bodega. Wir hatten uns einen Kaffee und einen Biskuitkuchen bestellt. Kaffee war dünn und lauwarm, Kuchen lecker.
Es gibt im Haus auf zwei Stockwerken ca. 20 verschiedene Räume. Alles ist sehr schön eingerichtet und gepflegt. Man kann sich vorstellen wie die Bewohner, als das Gut noch in Betrieb war, gelebt haben.
Dann gibt es noch in den Ställen verschiedene Tiere: Schweine, Pferde, Esel, Ziegen, Schafe und Kühe.
Was uns nicht so gut gefallen hat war der Zustand der Stallungen b.z.w. es gab so gut wie kein Einstreu bei den Schweinen. Die Kuh stand auf blankem Stein, bei den Pferden und dem Esel haben wir kein Heu gesehen. Obwohl sie einen Unterstand hatten haben sie sich im Schatten der Mauer aufgehalten… Die Schafe hatten auch nur einen Steinfußboden, das Gehege der Ziegen sah auch nicht überzeugender aus. Das ist aber wohl die übliche Tierhaltung. Die Tiere sahen nicht schlecht aus. Ob überall Wasser zur Verfügung stand konnten wir nicht sehen.
Auf dem Gelände gibt es noch verschiedene Remisen in den die damals gebräuchlichen Handwerksgeräte ausgestellt sind. Man kann sich im Garten vor dem Haus sehr schön aufhalten, es gibt viele Sitzmöglichkeiten.
Gleich hinter dem Kassenhäuschen war auf der linken Seite eine gemauerte Hundehütte. An einer langen Leine war ein schwarzer Ca de Bestiar, ein Viehhund wie es übersetzt heißt, also ein mallorquinischer Schäferhund. Er hatte Langeweile und ich habe sie ihm ein bisschen vertrieben. Es war ein ganz netter.
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