Reisetipp Installation Book Of Lost Letters

Wenn man in Schweinfurt vor der Kunsthalle steht (die Kunsthalle ist das ehemalige Ernst-Sachs-Bad, in dem Generationen das Schwimmen gelernt haben) und von hier zur Kunsthalle blickt, so steht rechter Hand der Rossbändiger-Brunnen. Neben diesen Brunnen führt ein Weg zum Chateaudun Park. Wenn man diesem Weg wenige Meter folgt, so sieht man rechts die Installation „Book of lost Letters“ - das Buch der verlorenen Buchstaben. Diese Installation ist ein Werk des Architekten, Malers, Bildhauers, Hochschullehrers und Künstlers Stefan Schwerdtfeger (geboren 1928, gestorben 2018). Diese Installation stammt aus dem Jahr 2001 und besteht aus 18 großen Stahlplatten, aus denen jeweils ein großer Buchstabe ausgestanzt ist. Insgesamt ergeben die 18 Buchstaben der 18 Stahlplatten den Satz „IM ANFANG WAR DAS WORT“. Dieser Satz stammt aus der Bibel und lautet: „Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und das Wort war Gott. Alles ist durch das Wort geworden und ohne das Wort wurde nichts, was geworden ist. ......“.
Aber auf den Stahlplatten ist nicht nur jeweils ein großer Buchstabe, sondern der jeweilige Buchstabe wurde auch x-fach in kleiner Form wiederholt ausgestanzt.
Wenige Meter vom letzten Buchstaben (dem T) entfernt ist eine Kiste, in der die ausgestanzten Buchstaben – die lost letters oder die verlorenen Buchstaben – gesammelt sind.
Diese Installation von 2001 ist ein Geschenk der Kulturstiftung Schweinfurt an die Bürger_innen von Schweinfurt. Wenn Sie bei der Kunsthalle sind, so schauen Sie sich auch einmal die Installation „Book of lost Letters“ an. Diese Installation ist interessante „Kunst im öffentlichen Raum“.

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