Reisetippbewertung Judenplatz

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Aus: Deutschland
Alter: 61-65
Reisezeit: im September 18




Weiterempfehlung: Ja
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Beeindruckender Platz und Mahnmal

Der Judenplatz war im Mittelalter das Zentrum der sogenannten Judenstadt und damit das Zentrum der jüdischen Gemeinde von Wien. Den Namen Judenplatz erhielt der Platz im Jahr 1437.
Rund um den Judenplatz befinden sich viele schöne, sehenswerte Gebäude. Bei den Gebäuden, die hier stehen, möchte ich besonders das „Misrachi-Haus“ erwähnen, in dem sich das „Museum Judenplatz“ (eine Zweigniederlassung des „Jüdischen Museums Wien“), sowie die Synagoge der Misrachi-Gemeinde und ein Jugendzentrum befinden.
Auf dem Platz selbst steht das „Lessing-Denkmal“ und das besonders beachtenswerte und beeindruckende „Mahnmal für die österreichischen jüdischen Opfer der Schoah“.

Am Judenplatz befand sich einst die Or-Sarua-Synagoge (die angeblich 1204 eine erste Erwähnung fand). Diese Synagoge wurde während der „Wiener Gesera“ zerstört. Die Wiener Gesera (1420 bis 1421) war der schrecklichste mittelalterliche Pogrom in Österreich. Die Vertreibung, Verfolgung, Folderung und Ermordung der jüdischen Bevölkerung erfolgte auf Befehl von Herzog Albrechts V., dem späteren König Albrecht II.

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