

Reisetippbewertung Jungle Park Las Águilas
Alter: 46-50
Reisezeit: im November 16
Weiterempfehlung: Nein
Ø dieser Bewertung: 1.0
Tiere nur zur Show dargestellt
Völlig überteuerter Park, 26 Euro/Pers! Eine Pizza für durchschnittlich 13 Euro und diese noch verbrannt serviert oder aber eine Portion Pommes für 6 Euro, halte ich persönlich für überzogen. Die Parkanlage ist toll angelegt, keine Frage, übbige sehr gepflegte Pflanzen. Auch spannend angelegte Pfade, welche einem viele unterschiedliche Laufwege bieten. Nun aber zum eigenlichen Teil dieses Parkes- die Haltung der Tiere! Da eines meiner großen Hobbys der europaweite Besuch von Tierparks und Zoo's darstellt, maße ich es mir an diesem Park hinsichtlich der Haltungsbedingungen die schlechteste aller Bewertungen zu vergeben die ich je vergeben habe! Direkt im Eingangsbereich nur dauerhaft angekettete Greifvögel, wo gibt es denn sowas noch? Wohin man auch schaute, bis auf wenige Ausnahmen, hatten die Tiere viel zu kleine Gehege und so gut wie keine Beschäftigungsmöglichkeiten. Ich habe selten so lethargische Tiere gesehen wie in diesem Park. Ein Panther der mit einer offensichtlichen Zoo-Depression seine Runden drehte, Weißbüscheläffchen saßen völlig gelangweilt in ihrem viel zu dunkelen Gehege, selbst Gibbons, welche eigentlich zu den Tieren gehören die immer in Bewegung sind, saßen nur verstört in der Ecke, um nur einige Beispiele zu nennen. In Deutschland gibt es Mindesanfoderungen zur Haltung von Säugetieren, da scheint man in Spanien meilenweit von entfernt. Unzählige Fehler, hinsichtlich typischer Ernährung und Gewicht der Tiere, auf den Tierinformationstafeln zeugen davon, dass man im Jungle Park doch recht dürftige Ahnung zu denen von ihnen gehaltenen Tieren hat. Jeder der auch nur im Ansatz Wert auf halbwegs artgerechte Tierhaltung legt sollte diesen Park nicht mit seinem Eintrittsgeld unterstützen!!!