Reisetipp Katholische Kirche Heilig Kreuz

Wir besuchten die Pfarrkirche Heilig Kreuz am Sonntag im März 2014. Am Abend vorher hatten wir einen vergnüglichen Abend bei einer von der örtlichen katholischen Faschingsverein FNC organisierten fröhlichen Karnevalsveranstaltung miterlebt. Wir ließen es uns nicht nehmen, das Gotteshaus in der Grenz- und Universitätsstadt im Zentrum von Frankfurt Oder, einem Treffpunkt vieler Kulturen und Religionen, am nächsten Tag vor dem Gottesdienst eingehend zu besichtigen.
Hoch ragt der schlanke Turm im Westen über das Kirchendach des in norddeutscher Backsteingotik errichten Gotteshauses empor. Die im Jahre 1899 gebaute Kirche wurde auf das Doppelpatronat „Zum Heiligen Kreuz und zur heiligen Rosenkranzkönigin“ geweiht. Am Heiligen Abend 1901 erklingen zum ersten Male die 46 Register der wertvollen Sauer-Orgel. 1938 fand eine Renovierung und 1968 ein Umbau der im Kriege weitgehendst verschonten Kirche statt. 1977 wurde nach zweijähriger Bauzeit das Gemeindehaus eingeweiht. Im Jahre 1999 konnte das hundertjährige Jubiläum der Kirchweihe gefeiert werden. Sehenswert ist der Hochaltar, in dem alle wichtigen Begebnisse im Leben Jesu, von der Verkündigung bis zur Himmelfahrt, in kunstvollen Reliefs zur Darstellung gebracht worden sind. Auch die vier Nebenaltäre aus der Breslauer Werkstatt C. Buhl, der kunstvolle Altar der „Heiligen Familie“ und der „Herz Jesu“-Altar, der „St. Joseph- und den St. Marien - Altar“ haben wir uns näher angeschaut. Vier Stahlgussglocken aus dem Bochumer Verein für Bergbau und Gussstahlproduktion (BVG) bilden das Geläut. Im Zuge der Instandsetzung 1983 des Sakralbaus mussten das Dach und der Turm neu eingedeckt werden und das vier Meter Hohe Turmkreuz wurde saniert.

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