

Reisetippbewertung Kekova - die versunkene Stadt
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Alter: 41-45
Reisezeit: im Juli 15
Weiterempfehlung: Ja
Ø dieser Bewertung: 6.0
Die versunkene Stadt Kekova - traumhafte Bootstour
Die Bootstour zur verunkenen Stadt Kekova und dem lykischen Küstenverlauf war der letzte Teil unsere Demre / Myra-Tour am 19.09.2015.
Unsere Bootstour startete vom Fischer- und Bauerndorf Üçagiz aus, welches ein kleinerer Ort an der lykischen Küste ist mit einigen kleineren Restaurants und Pensionen. Üçagiz, das antike Teimioussa, wird weniger wegen seiner eindrucksvollen Ruinen und Gräber aufgesucht, sondern dient heute eher als Ausgangshafen für Rundfahrten zur Insel Kekova und Bootstouren entlang des Festlandes.
Aus dem Hafen ausgelaufen ging es zunächst in Richtung Kaleköy oder auch Sinema genant. Diesen Ort kann man nur mit Schiff erreichen und doch sehr bekannt für die Insel Kekova und der gegenüberliegenden Burg. Teile des historischen Ortes sind mittlerweile im Meer versunken und doch dank klarem blauen Wassers vom Schiff aus zu besichtigen.
Kaleköy liegt an einem felsigen Hang, den die Überreste einer byzantinischen Kreuzritterburg krönen. Sie wurde vom Ritterorden der Johanniter, der bis 1522 auf Rhodos herrschte, auf antiken Fundamenten errichtet. Die Burgmauern mit ihren Schwalbenschwanzzinnen sind gut erhalten.
Auf einer Anhöhe des Dorfes befinden sich den Bäumen Gräber und Sarkophage einer griechisch-römischen Nekropole.
Weiter entlang der Küste ging es zur „versunkenen Stadt“ Kekova; dem touristischem Highlight.
Eine der faszinierendsten Über- und Unterwasserlandschaften der Türkei ist das Gebiet, das nach der Insel, die die Bucht vor dem Meer schützt, als “Kekova” bezeichnet wird. Hier liegt die legendäre versunkene Stadt. Von gut erkennbaren Hausresten am Ufer führen in den Fels gehauene Treppenstufen hinab ins kristallklare Wasser, wo man Fundamente erkennt und die Reste alter Hafenanlagen. In der stillen Bucht gibt es dazu Dutzende kleiner Inselchen, alle einst erkennbar bewohnt.
Alle Völker der Geschichte haben diese geschützte Bucht als natürlichen Hafen geschätzt und ihre Spuren hinterlassen. Nirgendwo finden sich soviele lykische Sarkophage wie hier, Griechen, Römer oder Venezier bauten Festungsanlagen.
Danach haben wir eine Badepause eingelegt und wer konnte und Lust hatte konnte im warmen Mittelmeer schwimmen gehen. Jeder Sprung ins kühle Nass kam an diesem Tag sehr gelegen, denn es war sehr heiß, es waren zwar nur 39°, aber es ging kein Wind und so war es sehr heiß.
Nach deon r Bdespause sind wir wieder zurück in den Hafen Üçagiz gefahren, vorbei an weiteren vielen kleinen Inseln mit Kakteen, Sarkophagen und vielen historischen Gebäuden.
Eine Boots-/ Schiffstour sollte man sich nicht entgehen lassen, wenn man in Demre und Umgebung ist; denn die ganzen Eindrücke auf der Tour sammelt, kann einem keiner mehr nehmen und es lohnt sich – die versunkene Stadt ist sehr sehenswert.
Vielen Dank für diesen wunderschönen Tag, wenn er auch im nach hinein sehr anstrengend gewesen ist – aber unvergesslich!!!
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